In Nordfrankreich finden sich wildromantische Küstengebiete, einige der bekanntesten Weinbauregionen der Erde, Schlösser und Kathedralen sowie eine der schönsten Städte der Welt: Paris. Allein im Loire-Tal stehen so viele Burgen und Paläste, dass gar nicht alle in diesem Film gezeigt werden können. Aus der Luft erschließt sich die Schönheit des Parks von Versailles ebenso wie die wilde Kraft des Atlantiks, der die Küste der Bretagne umtost. Ob Chablis, Burgund oder Champagne - viele der nordfranzösischen Landschaften sind untrennbar mit dem Weinbau verbunden, und ihre Namen wecken Assoziationen von Luxus und Genuss. Zu den ältesten Weinlagen Frankreichs zählt Clos de Vougeot, angelegt von Zisterziensermönchen zu Beginn des 12. Jahrhunderts. In den Ardennen und entlang der Küste der Normandie erinnern noch immer viele Festungen, Bunkeranlagen und Soldatenfriedhöfe an die Kämpfe der beiden Weltkriege, die in diesem Teil des Landes ausgetragen wurden.
Frankreichs Süden vereint die Schönheit von Natur und Kultur. Von den Burgen der Pyrenäen führt die Reise über das Zentralmassiv bis in die Provence und an die Côte d'Azur. Baudenkmäler aus der Römerzeit wie der Pont du Gard erinnern an die Bedeutung Südfrankreichs seit der Antike. Luftaufnahmen bringen die Spuren der Geschichte besonders zur Geltung. Aber auch moderne Bauten beeindrucken - wie das 270 Meter hohe Viadukt von Millau. Auch wenn Frankreichs Süden bei Touristen beliebter ist als der Norden des Landes: Frankreich hat für jeden Geschmack etwas zu bieten - seien es die sehr unterschiedlichen Küsten an Atlantik und Mittelmeer, ursprüngliche Landschaften wie die Camargue oder die Schluchten von Ardèche und Tarn; schöne Städte und Dörfer, historische Stätten oder der Glanz der mondänen Côte d'Azur. Auch die Weingüter rund um Bordeaux und der Wallfahrtsort Lourdes ziehen Besucher aus der ganzen Welt an.
Das südindische Kerala ist bekannt für endlose Sandstrände, Tee- und Reisplantagen und für sein warmes tropisches Klima. Auch bei Touristen wird das "Land der Kokospalmen" immer beliebter. Auf fast 600 Kilometern Länge schmiegt sich Kerala an die Malabarküste. Dort kann man auf relativ kleinem Raum in Indiens buntes Leben eintauchen und spektakuläre Feste, rituelles Theater und die jahrhundertealte Ayurveda-Medizin kennenlernen. Die Reise beginnt in Thrissur, Schauplatz des über 200-jährigen Elefanten-Festivals "Thrissur Puram". Höhepunkt des Events ist die Prozession der prachtvoll geschmückten Dickhäuter - ein bei Tierschützern nicht unumstrittenes Spektakel. Nächste Station ist Palakkad, Heimat des roten Navara-Reises, der dort noch von Hand geerntet und verlesen wird. Eine Spezialität der Region sind "Idli": gedämpfte Reiskuchen, die vor allem zum Frühstück verzehrt werden. Im Koyyodan-Koroth-Tempel nahe der Stadt Mahé wird das Filmteam Zeuge des farbenfrohen "Theyyam"-Rituals. Geschminkte Darsteller schlüpfen in die Rolle verschiedener Gottheiten und tanzen traditionelle Tänze. Der Distrikt Wayanad ist geprägt von leuchtend grünen Urwäldern und weitläufigen Tee- und Gewürzfeldern. Das Pflücken des Tees ist harte Arbeit - und in dem steilen Gelände nicht ganz ungefährlich. Letzte Station ist das Fischerdorf Chowara mit seinem malerischen Strand. In den Morgenstunden fahren die örtlichen Fischer den Fang des Tages ein und ziehen ihre riesigen Netze an den Strand.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
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Das Politmagazin aus der Schweiz liefert Hintergrundberichte und Recherchen über aktuelle Ereignisse und Brennpunkte im In- und Ausland. Die Reportagen und Magazinberichte sind nah am Geschehen, ohne je die kritisch-journalistische Distanz zu verlieren.
Ein Leben als Landwirtin - wer ein solches in Angriff nimmt, muss eine dicke Haut haben. Während zwei Jahren begleitet "Reporter" Sophie Bührer, und Sarah Dähler. Zwei Landwirtinnen, die sich durchsetzen, hart arbeiten und mit aller Macht dafür sorgen, dass ihr Hof bestehen bleibt. Die Bäuerinnen Sophie Bührer und Sarah Dähler haben beide den Hof ihrer Väter übernommen. Sie mussten seither finanziellen Druck und unerwartete Ereignisse aushalten. Reporterin Désirée Ottiger begleitet die beiden und zeigt auf, wie viel Arbeit der Bauernberuf wirklich mit sich bringt. Sarah Dähler, 38, führt einen Biogemüsebetrieb in Seftigen, Bern. Regen und Hagel haben ihr zweimal die gesamte Ernte zerstört. Zudem ist ihre Schulter kaputt. Sie kann nicht mehr körperlich arbeiten. Wird sie sich operieren lassen und damit verbunden die ganze Arbeit delegieren? Auf Sophie Bührers Betrieb in Bibern, Schaffhausen, hingegen sterben die Kühe weg. Der Betrieb produziert dadurch viel weniger Milch - ein Fakt, der ein riesiges Loch ins Budget reißt. Lohnt es sich noch? Zudem muss die 25-Jährige privat ein trauriges Ereignis verkraften. Ihr Kind stirbt kurz nach der Geburt.
Bei Elisa Carow wurde Autismus mit Zusatz ADHS diagnostiziert. Dave Remmel erhielt seine ADHS-Diagnose mit 42 Jahren. Beide sind sie neurodivergent. Vieles beherrschen sie besser als andere Menschen, manche Dinge fallen ihnen dagegen besonders schwer. "Mein Gehirn tickt anders", sagt Carow. Sie spricht Japanisch und fünf weitere Sprachen. Remmel klärt in Videos Außenstehenden über ADHS auf. "Viele denken dabei nur an den Zappelphilipp. Doch die Realität ist viel komplexer", kritisiert Dave Remmel. Bei Betroffenen funktioniert die Hirnchemie anders als bei "neurotypischen Menschen". Durch ADHS kann sich der Wiesbadener schnell in neue Themen einarbeiten, doch es fällt ihm schwer, langfristig an einer Sache dranzubleiben. Diverse Studiengänge hat er abgebrochen, absolvierte schließlich einen Hochschulabschluss in Informatik. Der Kreativschaffende hat schon als Programmierer, Fotograf, Grafiker, Musiker und Übersetzer gearbeitet. Auch Elisa Carow wusste lange nicht, warum sie immer wieder an alltäglichen Anforderungen und Aufgaben scheitert. "Im Nachhinein hätte ich mir gewünscht, dass ich die Diagnose als Kind schon gehabt hätte. Mir wäre nicht eine Milliarde Mal vorgeworfen worden, ich wäre faul und nachlässig", sagt sie rückblickend. Carow hat ständig neue Ideen für Projekte, verlegt Kinderbücher in einem kleinen Verlag. "Meine Spezialinteressen haben mich häufig gerettet. So kann ich meine negativen Gefühle in etwas Kreatives, Positives verwandeln."
Vielfältig und einmalig zugleich - das ist "puzzle", das InterKulturMagazin. Das Format stellt interkulturelle Themen und Menschen vor, die die Kultur und das Leben in Deutschland auf ihre Weise mitprägen.
Wenn über ein halbes Jahrhundert zwischen Kindern und ihren Eltern liegt, wirkt sich das auch auf deren Beziehung aus. Sind alte Väter mehr wie gute Freunde? Entspannter und gelassener? Shudi (24) und ihr Vater Hans-Dieter (88) fühlen sich sehr verbunden. Sie wächst mit einem Vater auf, der immer Zeit hat. Laura (19) schätzt die Ratschläge und die Lebenserfahrung ihres Vaters Willy (81), auch wenn er sie mit seinen Eigenheiten herausfordert. Knapp 33 Jahre Altersunterschied liegen im Durchschnitt zwischen Kindern und ihren Vätern. Nicht so bei Shudi und Laura. Sie schätzen ihre Jahrzehnte älteren Väter und die Zeit mit ihnen sehr, mussten aber auch erfahren, dass die Gesellschaft darauf nicht immer positiv reagiert.
Entdeckungen rund um Stonehenge eröffnen einen neuen Blick auf eine der faszinierendsten Kultstätten Europas. Der alte Steinkreis stellt sich als Krönung einer langen Entwicklung heraus. Seit fast 5000 Jahren gibt der magische Steinkreis Rätsel auf. Hightech-archäologische Forschung im Areal führte zu einem Sensationsfund nach dem anderen. Für Schlagzeilen sorgt jetzt die Rekonstruktion eines der größten prähistorischen Monumente Großbritanniens. Österreichische und englische Wissenschaftler, unter der Leitung von Prof. Wolfgang Neubauer und Prof. Vincent Gaffney, entlockten mit Metalldetektoren, Bodenradar, elektromagnetischen Sensoren und Lasern dem Untergrund Hunderte verborgene archäologische Strukturen. Die Forscher bestätigen, dass Stonehenge keine isolierte Anlage war, sondern das Zentrum verstreuter ritueller Monumente, die im Lauf der Zeit immer weiter ausgebaut wurde. Erstmals lässt sich nachvollziehen, wie wechselnde Kulturen denselben Ort auf immer neue Weise genutzt und ihm jeweils einen neuen Sinn verliehen haben. Die Dokumentation spiegelt die lange Forschungsgeschichte wider und ordnet die aktuellen Entdeckungen ein. Mithilfe von CGIs werden die unterschiedlichen Bauphasen des Heiligtums sowie der große geografische Zusammenhang der Anlage verdeutlicht, während Inszenierungen erstaunliche Einblicke in steinzeitliche Lebenswelten im Übergang zur Bronzezeit geben. "Wir analysieren immer noch Terabyte von Daten, die wir gesammelt haben, und in diesen Daten gibt es sehr viel zu sehen - es ist quasi eine virtuelle Ausgrabung, und an dieser Ausgrabung arbeiten wir und finden immer wieder Neues", begeistert sich der Leiter des Projekts, Prof. Wolfgang Neubauer.
Seit jeher versucht der Mensch, sich auf der Erde zu orientieren. Anfangs dienten ihm dazu markante Punkte in der Natur oder die Sterne. Heute vermessen Satelliten millimetergenau unsere Erde. Die Erfassung unseres Planeten ist nach wie vor in vollem Gang. In der zweiteiligen Dokumentation "Die Vermessung der Erde" nimmt Physikprofessor und "Terra X"-Moderator Harald Lesch die Zuschauer mit auf eine Forschungsreise durch die Menschheitsgeschichte. Metergenau führt uns das ständig verfügbare GPS ans Ziel. Es ist so sehr Teil unseres Alltags geworden, dass wir uns ohne kaum noch zurechtfinden. Was wir heute wie selbstverständlich nutzen, ist die Erfüllung eines Menschheitstraums. Er ist so alt wie der Mensch selbst. Der Mensch strebt nach Orientierung. Bereits die Herstellung der Himmelsscheibe von Nebra zeugt von dem bronzezeitlichen Versuch, sich auf der Erde zurechtzufinden, der unberechenbaren Natur etwas Verlässliches abzutrotzen. Neben Orientierung soll die Vermessung der Erde aber seit jeher noch mehr bringen: Machtvorteile. Ein Zeugnis davon ist der Turiner Lagerstätten-Papyrus. Um das Jahr 1150 vor Christus lässt Pharao Ramses IV. darin die Lagerstätten von Gesteinen und Bodenschätzen kartieren. Das genaue Wissen um die Reichtümer seines Reiches macht deren Abbau und Ausbeutung besonders effektiv. So sichert er seine Macht. Als Machtinstrument können auch die mittelalterlichen Mappae Mundi gedeutet werden. Die Erschaffer der christlichen Weltkarten malen sich die Welt so, wie sie zu den Lehren der Kirche passt. Bis heute folgt die Vermessung der Erde denselben Beweggründen: Orientierung und Macht. 360 Millionen Euro zahlte das Bundesverteidigungsministerium etwa für hochauflösendes 3-D-Kartenmaterial, das von hochmodernen Satelliten aus dem All erstellt wurde. Ein riesiger strategischer Vorteil in geopolitischen Konflikten. Und während es auf der Erdoberfläche kaum noch weiße Flecken gibt, steckt die Erforschung der Meeresböden noch in den Kinderschuhen. Dort sollen autonome Unterwasserdrohnen die Erkundung vorantreiben. Neben wissenschaftlichem Interesse geht es dabei vor allem um die Ortung und Ausbeutung von Bodenschätzen auf hoher See. Wer das beste Kartenmaterial hat, wird seinen Konkurrenten im Wettlauf um die wertvollen Rohstoffe ein gutes Stück voraus sein. Harald Lesch und Autor Christopher Gerisch verzahnen die Erkenntnisse der Geschichte mit den Expeditionen moderner Forscher im 21. Jahrhundert. So entsteht ein dichtes, dokumentarisches Werk, an dessen Ende klar ist, dass wir uns inmitten einer langen Forschungsreise befinden, die noch lange nicht zu Ende ist.
Seit jeher versucht der Mensch, sich durch Orientierung Vorteile zu verschaffen. Kolumbus' Versuch, den kürzesten Weg nach Indien zu finden, ist dabei nur ein Beispiel. Die Erforschung unseres Planeten ist bis heute im Gange. In der zweiteiligen Dokumentation "Die Vermessung der Erde" nimmt "Terra X"-Moderator Harald Lesch die Zuschauer mit auf eine der spannendsten Forschungsreisen der Menschheitsgeschichte. Im Jahr 1492 erreichte Christoph Kolumbus einen Kontinent, der seinen Zeitgenossen völlig unbekannt war. Sein erklärtes Ziel: den kürzesten Weg zu den Reichtümern Indiens zu finden. Eine bessere Orientierung und das Wissen um die schnellste Route sollten der spanischen Krone Vorteile gegenüber Konkurrenten bringen. Bis heute werden viele Vermessungsunternehmungen von dieser Triebfeder bewegt. Der indische Subkontinent wurde noch mühsam mit einem wahren Ungetüm, dem Theodolit, vermessen. Die Erschließung weißer Flecken auf der Landkarte wurde damals immer wieder mit Menschenleben bezahlt. Seit der Sprung in das Weltall gelungen ist, gibt es an Land keine Überraschungen mehr. Kontinente und Inseln sind exakt kartiert. Und dennoch hat die Vermessung der Erde nicht an Relevanz verloren - im Gegenteil. Satelliten sind heute in der Lage, das Wachstum und den Zustand von Nahrungspflanzen in aller Welt zu dokumentieren und zu analysieren. Die sogenannten Wächter-Satelliten liefern derart exakte Daten, dass Katastrophenschützer damit Hilfsprogramme vorbereiten können. Satelliten vermessen aber auch Gletscher und Poleis, was Aussagen darüber erlaubt, wie sich der Meeresspiegel entwickeln wird. Für genauere Analysen begeben sich Wissenschaftler aber immer noch zu Fuß ins Eis und erforschen Gletscher von allen möglichen Winkeln aus. Immer weiter entwickelte Geräte liefern immer präzisere Ergebnisse, auch über den Einfluss des Menschen auf die Natur. Und das nicht nur im ewigen Eis, sondern in allen Klimazonen. Dabei ist das ATTO-Projekt, im wahrsten Sinne des Wortes, herausragend. Mitten im brasilianischen Urwald ragt ein 325 Meter hoher Turm zwischen den Baumriesen heraus. Die Turmspitze ist vollgepackt mit Vermessungsgeräten. Mithilfe dieser Geräte kann der Einfluss des Waldes auf das Weltklima bestimmt werden. Dabei kommen Forscher zu erstaunlichen Ergebnissen. Physikprofessor und "Terra X"-Moderator Harald Lesch und Autor Christopher Gerisch verzahnen die Erkenntnisse der Geschichte mit den Expeditionen moderner Forscher im 21. Jahrhundert. So entsteht ein dichtes, dokumentarisches Werk, an dessen Ende klar ist, dass wir uns inmitten einer langen Forschungsreise befinden, die noch lange nicht zu Ende ist.
Harald Lesch begibt sich auf die Suche nach Wissen, das im Lauf der Zeit in Vergessenheit geraten ist. Er stößt dabei auf Kenntnisse, die unsere Probleme von heute lösen könnten. Automatische Türöffner, ein natürlicher Superdünger, wohltemperierte Wandheizungen und widerstandsfähiger Beton: Diese Dinge klingen wie Entdeckungen aus heutiger Zeit, tatsächlich hat es sie aber schon vor Jahrhunderten gegeben. Die Suche nach 8000 Jahre altem Superdünger führt das "Terra X"-Team ins Amazonasgebiet. In der Gegend rund um Manaus entdeckt der Bodenkundler Newton Falcao vom Nationalen Institut für Amazonasforschung (INPA) eine für die Gegend untypische schwarze Erde - auf Portugiesisch "Terra Preta". Rund drei Prozent der Fläche Amazoniens sind mit der schwarzen Erde bedeckt. Aber wie ist diese Erde entstanden? Die Ureinwohner scheinen ein Rezept gehabt zu haben, um die unfruchtbare Erde des Amazonas fruchtbar zu machen: Sie sammelten Exkremente, Essens- und Pflanzenreste auf Komposthaufen und deckten diese mit Holzkohle ab. Diese zufällig entstandene Mixtur entwickelte sich über Hunderte von Jahren zu humusreicher schwarzer Erde. Noch heute wirkt die Terra Preta als langfristiger Superdünger. Fruchtbare Erde aus recycelten Abfällen - das könnte eine Lösung für die vielen Probleme unserer modernen Landwirtschaft sein. Auch die Maya waren mit ihrem Wissen ihrer Zeit voraus. Vermutlich verwendeten sie den sogenannten Goldtüpfelfarn, um Entzündungen wie Sonnenbrand zu behandeln. Dieses Mittel haben Forscher erst vor Kurzem wiederentdeckt. Der Farn könnte unseren Sonnenschutz revolutionieren und unsere herkömmliche Sonnencreme ersetzen - und zwar in Form einer Pille. Forscher von der Universität Mainz hoffen, die regelmäßige Einnahme dieser Pille könnte einem permanenten Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor 15 gleichkommen. Aber nicht nur in der Medizin, auch beim nachhaltigen Bauen wussten unsere Vorfahren manchmal mehr als wir. Der Frage, warum antike Bauten noch heute stehen, geht das Team um Piergiulio Cappelletti von der Universität Neapel nach. Die Römer verwendeten bei ihren Prachtbauten einen speziellen Baustoff - ein vulkanisches Glas, das sogenannte Pozzolane. Es verleiht den Bauten bis heute eine unglaubliche Widerstandsfähigkeit. Nach dem Untergang des Römischen Reiches geriet die Zusammensetzung des Baustoffs in Vergessenheit. Wissenschaftler der "HeidelbergCement Group" im italienischen Bergamo wollen mit dem Rezept der Römer den modernen Beton verbessern. Dank des wiederentdeckten verlorenen Wissens ist der Beton nun widerstandsfähiger und sogar umweltfreundlicher. Dass Römer gerne warm badeten, ist bekannt. Mit der sogenannten Hypokausten-Heizung erfanden sie die erste Flächenheizung der Geschichte. Das ausgeklügelte Heizsystem war Standard in jeder guten Thermenanlage. Der Clou: Nicht nur die Böden wurden warm, sondern auch die Wände und das Wasser. Die antiken Wellnesstempel hatten neben Kaltbaderäumen auch Warmwasserbecken und Schwitzbäder. Im Archäologischen Park Carnuntum in Österreich haben Wissenschaftler dieses komplexe System rekonstruiert - es funktioniert reibungslos. Überhaupt ist das Know-how in der Antike förmlich explodiert. Es war eine Zeit des intensiven Forschens. Die Bibliothek von Alexandria im nördlichen Ägypten war so etwas wie das Silicon Valley der Antike. Im Palastviertel entstand die größte Bibliothek der Zeit, mit Tausenden von Schriftrollen. Dort studierten Wissenschaftler aus der ganzen Welt. Einer der Gelehrten war Heron. Er lebte und studierte in Alexandria vermutlich um 100 nach Christus. Neben einem mechanischen Türöffner erfand der griechische Mathematiker und Ingenieur den ersten Prototypen einer Dampfmaschine, den sogenannten Heronsball. Hätte er sein Wissen über Kolbenbewegung mit dem Dampfball kombiniert, wäre die erste Dampfmaschine vermutlich in der Antike entstanden - und unsere Welt würde heute völlig anders aussehen. Harald Lesch steht für die Moderation in einem Studio, in dem die Welten und Erfindungen vergangener Zeiten mithilfe von aufwendig gestalteten Requisiten und Computeranimationen wiederauferstehen. Das "Terra X"-Team hat Forscher und Experten auf der ganzen Welt aufgesucht und begleitet, die sich damit beschäftigen, einst verlorenes Wissen zu verstehen und für uns nutzbar zu machen.
Das kulturelle Gedächtnis der Menschheit hat Lücken. "Terra X"-Moderator Harald Lesch begibt sich auf die Spuren von Wissen, das im Lauf der Zeit scheinbar verloren gegangen ist. Wir könnten so einige Erkenntnisse und Erfindungen aus der Vergangenheit heute wieder gut gebrauchen. Sei es Glas, so hart wie die "Bologneser Träne", eine antibiotische Salbe aus dem Mittelalter oder ein windgestützter Schiffsantrieb aus den 20er-Jahren. Der Film beginnt mit einem mythischen Kriegswerkzeug des frühen Mittelalters. Das sogenannte Griechische Feuer galt lange als Wunderwaffe, die Byzanz einst vor einer arabischen Invasion rettete. Das Rezept schien mit dem Zusammenbruch von Byzanz für immer verloren. Doch der modernen Forschung ist es in einem spektakulären Experiment gelungen, die Funktionsweise der Waffe zu rekonstruieren. Ihr Geheimnis liegt in einem eigentlich modernen Brennstoff: Rohöl. Überhaupt gilt das Mittelalter als dunkle Epoche, in der nur wenig neues Wissen generiert wurde. Harald Lesch tritt den Gegenbeweis an. Denn viele geniale Erfindungen und Ideen gingen mit den Kulturbrüchen des Mittelalters verloren und werden gerade erst wiederentdeckt. So zum Beispiel das Geheimnis der Wikinger-Navigation. Die Nordmänner gelten als eines der bedeutenden Seevölker der Geschichte, doch wie ihre Navigationskunst funktionierte, blieb lange ein Geheimnis. Eine Gruppe von Forschern im dänischen Roskilde zeigt nun, wie die Wikinger mithilfe eines Sonnensteins navigierten, lange bevor der magnetische Kompass Einzug in Europa hielt. Auch beim Thema Medizin waren unsere Vorfahren manchmal geradezu brillant. Ein über 1000 Jahre altes Rezept für eine Augensalbe entpuppt sich als Heilmittel für eines der größten Probleme der modernen Medizin: die multiresistenten Krankenhauskeime. Die Kombination aus Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Wein und Ochsengalle ergibt ein auch nach heutigen Maßstäben hochwirksames Antibiotikum. Ein eindrückliches Beispiel dafür, dass wir noch heute viel vom verlorenen Wissen der Vergangenheit lernen können. Manchmal entsteht auch durch Zufall Großes. Wenn heißes, flüssiges Glas in einen Wassereimer fällt, entstehen sogenannte Bologneser Tränen. Der Kopf einer solchen Träne ist nahezu unzerstörbar, doch bricht der Schweif, explodiert die Träne innerhalb von Millisekunden. Ein Phänomen, das seit Jahrhunderten erforscht wird, dessen Lösung aber erst heute bereitsteht. Die Spannungen im Glas sind nicht nur der Schlüssel zur Stabilität der Träne, sondern auch die Grundlage für moderne Hightech-Gläser in Autos und Smartphones. Dabei muss man in der Geschichte nicht unbedingt weit zurückgehen, um auf geniale Erfindungen zu stoßen. Ein Segelsystem aus den 1920er-Jahren könnte die moderne Seefahrt revolutionieren, denn die Klimafrage ist heute drängender denn je. Der "Flettner-Rotor", benannt nach seinem Erfinder Anton Flettner, nutzt die Windkraft und sorgt für sinkenden Treibstoffverbrauch bei Schiffen. Eine geniale Idee, die erst verkannt und dann vergessen wurde. Harald Lesch moderiert in einem Studio, in dem die Welten und Erfindungen vergangener Zeiten mithilfe von aufwendig gestalteten Requisiten und Computeranimationen wiederauferstehen. Das "Terra X"-Team hat Forscher und Experten auf der ganzen Welt aufgesucht und begleitet, die sich damit beschäftigen, einst verlorenes Wissen zu verstehen und für uns nutzbar zu machen.
In der vierten Staffel "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" begibt sich Harald Lesch auf die Spur längst vergessener Techniken und des sagenhaften Volkes der Amazonen. Vor 4500 Jahren wurden in Ägypten die Pyramiden gebaut und in Südamerika erdbebensichere Gebäude. 2000 Jahre später berechneten griechische Ingenieure den Vortrieb eines Tunnels so exakt, dass sich die Arbeitstrupps tatsächlich mitten im Berg trafen. Im Jahr 1882 machte ein Abt auf der Insel Samos eine spektakuläre Entdeckung. Mithilfe der Beschreibungen des antiken Geschichtsschreibers Herodot gelang ihm die Lokalisierung des Südeinganges des sogenannten Eupalinos-Tunnels, durch den eine Wasserleitung floss, die die Stadt Samos seit dem 6. Jahrhundert vor Christus mit Frischwasser versorgte. Benannt nach dem Architekten Eupalinos von Megara ist der Tunnel ein Wunderwerk antiker Ingenieurskunst. Während der 8 bis 15 Jahre währenden Bauzeit wurde der Tunnel von beiden Enden zugleich in den Berg getrieben; auch das überliefert Herodot. Der Bau des Tunnels markiert die erste Blütezeit der Geometrie im antiken Griechenland. Die Bandbreite dieser Folge "Ungelöste Fälle der Archäologie" reicht von der Frage, welche Berechnungen die antiken Mathematiker anstellten, über die Werkzeuge, mit denen die alten Ägypter anscheinend wie mit Zauberhand selbst härteste Gesteine bearbeiten konnten, bis hin zu den Hilfsmitteln, die mittelamerikanische Völker wahrscheinlich beim Errichten ihrer Großbauten nutzten. Viele Fragen lassen sich beantworten, aber manche Artefakte haben ihr Geheimnis bis heute bewahrt - wie etwa die gallo-römischen Dodekaeder, deren Verwendung bis heute Rätsel aufgibt.
Unzählige Legenden ranken sich um das Volk der Amazonen. Ihre Spuren lassen sich überall auf der Welt finden, nicht nur in der antiken, sondern auch in der Neuen Welt. Antike Autoren berichten von kühnen Reiterinnen, die selbst die härtesten Krieger das Fürchten lehrten. Sie stammen angeblich aus den Steppen Eurasiens, doch bisher ist jeder Versuch gescheitert, ihre Heimat zu lokalisieren. Sie waren kämpfende, männermordende Frauen, die den Griechen Angst und Schrecken einjagten. Weit im Osten der antiken Welt sollen sie gelebt haben, so die Legende. Prof. Jochen Fornasier gräbt zusammen mit ukrainischen Kollegen in der alten griechischen Kolonie Olbia. Die Stadt am Schwarzen Meer, östlich von Odessa gelegen, gilt als Tor zur Welt der Skythen. Und in jenem legendären Reitervolk aus den Steppen des Ostens vermuten die Forscher um Fornasier die Ursprünge des Amazonen-Mythos. Die Grabungen zeigen, dass die Griechen in Olbia in regem Austausch mit den Steppenvölkern des Ostens standen und von dort nicht nur Waren, Sklaven und goldenen Schmuck bezogen, sondern auch Nachrichten und Geschichten. Gräberfunde von mit Waffen bestatteten Frauen sind ein eindeutiges Indiz dafür, dass es unter den Steppenvölkern zumindest einige Kämpferinnen gegeben haben muss. Doch die Forschungen in Olbia zeigen auch, dass sich das Amazonen-Volk sehr schwer fassen lässt. Aber nicht nur in Asien soll es Frauen gegeben haben, die wie Männer kämpften. In der Neuen Welt verdankt ihnen angeblich einer der längsten Flüsse der Erde seinen Namen, und in Afrika ist die Erinnerung an sie bis heute lebendig. Die Spur der geheimnisvollen Kriegerinnen zieht sich von der Antike bis in die Gegenwart. Neue Ausgrabungen in der Neuen und der Alten Welt bringen Licht in das Dunkel um die rätselhaften Amazonen.
Ein Viertel aller Deutschen kauft Produkte mit Biosiegel. Die Biomarke Demeter wirbt beispielsweise mit den strengsten Richtlinien beim Tierschutz und beim Einsatz von Düngemitteln. 2020 wurde Demeter von Verbrauchern zur nachhaltigsten Marke Deutschlands gewählt. Aber ist das tatsächlich so? Frank Seibert will wissen: Was steckt wirklich hinter Demeter? Zahlen wir bei den Produkten mehr für Nachhaltigkeit oder steckt dahinter nur mehr Esoterik? Der Reporter geht auf Spurensuche im Demeter-Kosmos. Er findet zunächst eine Bilderbuchidylle mit glücklichen Kühen, frei laufenden Hühnern und Gemüseanbau ohne Kunstdünger und Pestizide. Doch Demeter-Bauern müssen sich an strenge Richtlinien halten, die der Gründer der Anthroposophie, Rudolf Steiner, vor über 100 Jahren festgelegt hat. Kritiker halten das für "esoterischen Quatsch." Nach und nach erfährt Frank Seibert von seltsamen Praktiken. Es geht um kosmische Energien, um das Vergraben von Tierschädeln und Kuhhörnern und homöopathischen Dosierungen. Alles vorgegeben von Rudolf Steiner, dem Erfinder der Anthroposophie. Wer das Demeter-Siegel tragen will, muss da mitmachen. Aber nicht alle wollen sich den 100 Jahre alten Vorgaben von Rudolf Steiner beugen. Wie schwer es ist, selbst kleine Richtlinien zu ändern, zeigt der "Absperrgitter"-Streit unter den Demeter-Imkern. Frank fährt weiter in die Schweiz, wo seit über 20 Jahren im "DOK"-Versuch untersucht wird, ob die Demeter-Präparate Wirkung zeigen oder nicht. Am Ende zieht Frank Seibert sein Fazit: Was ist gut an Demeter und was nicht - und wird er in Zukunft noch Demeter-Produkte kaufen?
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Wie aus dem Nichts taucht Adam Roth aus der Kriegsgefangenschaft wieder auf. Die Situation ist nicht einfach, zumal Anna sich zu Josef hingezogen fühlt. Anna und Adam bangen um ihren Sohn Michel, der angeblich auf Bruno geschossen haben soll, den jüngeren Sohn von Armin Zettler. Dem intriganten Nazi Zettler gelingt es, mit weißer Weste aus dem Spruchkammerprozess zu kommen - zum Entsetzen seines Opfers Adam. Aufgebracht durch den Freispruch, will Adam das Recht in die eigenen Hände nehmen. Doch er ist kein Mörder, er kann Zettler nicht richten. Die Konfrontation mit Adam zeigt jedoch Wirkung, denn der geldgierige Altnazi hat viel zu verlieren. Gnadenlos nutzte er die Not verfolgter Juden aus, um all ihren Schmuck zu kaufen. Angeblich ermöglichte er ihnen die Flucht, doch von niemandem, dem er "half", hat man je wieder etwas gehört. Nun will er nach Südamerika auswandern, doch seine Beute ist ihm nicht genug: Auch den Verkauf des Viertels an die Belgier will er noch rasch abwickeln. Alle notwenigen Papiere hat Zettler sicherheitshalber auf den Namen seiner Frau Hermine übertragen lassen - doch die schmiedet inzwischen ihre eigenen Pläne. Zu viel Unrecht hat sie an der Seite ihres jähzornigen Mannes erduldet, damit soll nun Schluss sein. Als Hermine zum ersten Mal in ihrem Leben aufbegehrt, tritt Anna ihr zur Seite. Sie beschützt Hermine vor Zettlers Gewaltausbruch, ein Erfolg, der Anna ermutigt. Gemeinsam mit ihrer Familie heckt sie nun eine List aus, um Zettler ein für alle Mal das Handwerk zu legen. "Die Himmelsleiter - Sehnsucht nach Morgen" erzählt von den Nachwirkungen der Naziherrschaft. Der zweite Teil des Historiendramas nach einem Buch von Peter Zingler führt vor Augen, wie Schergen des NS-Regimes sich beim Spruchkammer-Verfahren, dem Entnazifizierungs-Prozess, durchmogeln konnten. Neben Christiane Paul als unerschrockene Mutter spielt Axel Prahl den unbelehrbaren Antisemiten Zettler mit erschreckender Intensität. In den weiteren Hauptrollen sind Ernst Stötzner als gebrochener KZ-Überlebender und Henning Baum als aufrechter Bauer zu sehen. Der renommierte Regisseur Carlo Rola inszenierte den Zweiteiler nach einem Buch von Peter Zingler, der darin seine eigene Familiengeschichte verarbeitete.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Der Grimme-Preis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für Fernsehproduktionen im deutschsprachigen Raum. 3sat zeigt die Zusammenfassung der 61. Preisverleihung in Marl. Ausgezeichnet werden Sendungen, die die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf herausragende Weise nutzen und innovative sowie qualitative Anstöße geben. Am Freitag, den 4. April 2025, schauen Deutschlands Fernsehschaffende wieder gespannt nach Marl. Dort wird zum 61. Mal einer der renommiertesten Medienpreise Deutschlands verliehen: Der Grimme-Preis. Insgesamt vergibt das Grimme-Institut in Marl 16 Grimme-Preise sowie drei Sonderpreise in den vier Wettbewerbskategorien Fiktion, Information & Kultur, Unterhaltung sowie Kinder & Jugend. In der Kategorie "Fiktion" gehen die Preise an folgende Produktionen: "Angemessen Angry", "Die Zweiflers", "Festmachen", "Herrhausen - Der Herr des Geldes" und "Uncivilized". In der Kategorie "Information & Kultur" werden ausgezeichnet: "Deutschland am Limit? Abschiebung, Abschottung, Asyl", "Einhundertvier", "Exile Never Ends" und "TOTAL TRUST - Was China der Welt nicht zeigt". Der Grimme-Preis für die Besondere Journalistische Leistung geht an Isabell Beer und Isabel Ströh für ihre intensiven digitalen Recherchen zu sexueller Gewalt für die Filme "Strg_F Epic - Pädokriminelle im Stream: So sicher fühlen sich Täter" und "Strg_F - Das Vergewaltiger-Netzwerk auf Telegram". In der Kategorie "Unterhaltung" werden in diesem Jahr ausgezeichnet: "Die Teddy Teclebrhan Show", "Kroymann - Ist die noch gut?" und "Player of Ibiza". In der Kategorie "Kinder & Jugend" geht der Grimme-Preis in diesem Jahr an "Sisterqueens", "ATLAS" und an Zoe Magdalena für die Leistung als Headautorin und Schauspielerin der Serie "Hungry". Den Publikumspreis der Marler Gruppe gewinnt die Serie "Angemessen Angry", sie wird somit doppelt ausgezeichnet. Die Produktion "Sieben Winter in Teheran" erhält den Preis der Studierendenjury. Für ihre herausragenden journalistischen Leistungen werden Ulrike von der Groeben und Peter Kloeppel mit der Besonderen Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbands ausgezeichnet. Die Nominierungskommissionen und Jurys setzen sich aus Fachleuten aus den Bereichen Bildung, Publizismus und Medienwissenschaft zusammen, die vom Grimme-Institut für diese Aufgabe berufen werden. Der Abend wird moderiert von Jana Pareigis. Die musikalische Begleitung übernimmt Helmut Zerlett und Band. Redaktionshinweis: Am Montag, 7. April, um 22.25 Uhr zeigt 3sat den Dokumentarfilm "Queer gewinnt - Eine Sport-Utopie" von Julia Fuhr Mann, der in der Rubrik "Information & Kultur" für den Grimme-Preis 2025 nominiert wurde.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Österreichische Late-Night-Show, moderiert von Dirk Stermann und Christoph Grissemann. "Willkommen Österreich" präsentiert mit dem sprühenden Charme der Abgeklärtheit provokante Themen und schwarzen Humor - fernab von Political Correctness.
Ein kurioses Netzwerk aus Adelsfamilien, Ministerien und Staatsforsten bringt die Wälder an ihre Grenzen, selbst Lobbyismus-Experten staunen. Den Wäldern geht es so schlecht wie nie. Dagegen unternommen wird viel zu wenig. Warum eigentlich? Mit deutschem Holz lässt sich viel Geld verdienen. Und statt die Branche zum stärkeren Schutz der Wälder zu verpflichten, mischt und (holzt!) der Staat kräftig selbst mit. Sägt Deutschland am eigenen Ast?
In den altehrwürdigen Mauern des Münchener Schlachthofs nehmen Michael Altinger und Christian Springer die Geschehnisse des Monats aufs Korn und sind dabei unschlagbar witzig. Unterstützt werden Michael Altinger und Christian Springer im Schlachthof von renommierten Kabarettkollegen, die solo auf der Bühne stehen und mit denen die beiden Gastgeber auch aktuelle Themen diskutieren.
Hochkarätigen Unfug, kernige Satire, Spott und gute Laune gibt es wieder, wenn Markus Barth bei "Kabarett aus Franken" aufmischt. Als Gäste hat er diesmal eingeladen: Sara Brandhuber, Mathias Tretter, Maxi Gstettenbauer, Ana Lucia und Stefan Danziger.
Gute Laune ist garantiert, wenn Constanze Lindner im Münchner "Vereinsheim Schwabing" die besten Newcomer und Etablierten aus den Bereichen Stand-up-Comedy, Kabarett und Musik präsentiert. Diesmal zu Gast: der gebürtige Münchener Christian Springer, Kabarettist und Gastgeber der BR-Sendung "schlachthof", sorgt im "Vereinsheim" mit seinem Scharfsinn und teils absurden Humor immer wieder für zahlreiche unvergessliche Humor-Momente. Schauspielerin und Comedian Angela Ascher, aus Landshut zugroast, ist mit ihrem neuem Programm "Verdammt, ich lieb' mich" unterwegs und gibt im "Vereinsheim Schwabing" einen kleinen Auszug daraus zum Besten. Wer wissen will, was passiert, wenn man zwei Masterabschlüsse in der Tasche hat, und Stand-up-Comedy dennoch die beste aller Perspektiven bietet, der kann sich auf Newcomer Mathias Albus freuen. Natürlich fehlt auch "Stammgast" Simon Pearce nicht, der diesmal die Schauspielerin Johanna Bittenbinder an seiner Seite begrüßt, um das Bühnengeschehen zu kommentieren. Die Ur-Münchnerin ist nicht nur aus dem "Komödienstadel" bekannt, sondern hat in unzähligen Filmen und Serien gespielt, zum Beispiel im "Tatort", dem "Bullen von Tölz" und den "Rosenheim-Cops".
In dem Late-Night-Talk "Karlsplatz" mit Eva Karl Faltermeier und prominenten Gästen wird gelacht, philosophiert und auch das ein oder andere Tränchen vergossen. Gäste in dieser Folge sind Hannes Ringlstetter, Anni Friesinger-Postma und Amelie Diana. Auch diesmal kommentiert Eva Karl Faltermeiers Papa gnadenlos den Auftritt seiner Tochter - egal zu welchem Thema. Hannes Ringlstetter ist Kabarettist, Autor, Schwammerlsucher und der niederbayerischste Niederbayer, den Eva Karl Faltermeier kennt. Er verrät, wieso und wie lange er ihren Vater schon kennt und warum er ihm die Einrichtung für seine erste Late-Night-Show verdankt. Außerdem verabreden die Moderatorin und Hannes Ringlstetter einen bedarfsorientierten Vaterverleih und diskutieren die Wiedereinführung des Zivildiensts - nur für Männer, versteht sich. Weiterer Gesprächsgast ist die unglaublich schnelle Anni Friesinger, 16-malige Weltmeisterin und dreifache Olympiasiegerin im Eisschnelllauf. Sie verrät nicht nur, wo sie im holländischen Fernsehen zu sehen ist, sondern auch, wie man mit einer Familie gleichzeitig in Salzburg und im niederländischen Dearsum leben kann. Außerdem rollt als Überraschungsgast plötzlich die erleuchtete Comedienne Amelie Diana durchs Karlstor, die Eva Karl Faltermeiers mentale Gesundheit mit einer Biermeditation verbessern möchte.