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TV Programm für 3sat am 13.11.2025

Faszination Erde - Mit Hannah Emde: Südafrika - Das umkämpfte Paradies 04:01

Faszination Erde - Mit Hannah Emde: Südafrika - Das umkämpfte Paradies

Natur und Umwelt

Südafrikas größter Schatz ist seine Natur. Die Vielfalt an Arten, Landschaften und Lebensräumen zieht Mensch und Tier in ihren Bann. Der Reichtum ist auch Grund für Gier, Neid und Kampf. Wildtierärztin Hannah Emde erkundet ein Land, das dem Rhythmus von zwei Weltmeeren folgt. Wasser ist der Ursprung des einzigartigen Reichtums Südafrikas. Doch dieser Schatz erfordert auch besonderen Schutz. Wie lässt er sich für zukünftige Generationen bewahren? Südafrikas Küste erstreckt sich weit über 2000 Kilometer. An seiner südlichen Spitze treffen gewaltige Meeresströmungen aufeinander, die ideale Bedingungen für eine üppige Meereswelt schaffen. Das kalte Wasser des Atlantiks, der Benguelastrom sorgt im Westen für reiche Fischgründe, während der warme östliche Agulhasstrom des Indischen Ozeans tropische Lebensräume schafft. Naheliegend, dass Mensch und Tier von diesem Paradies hier profitieren wollen. Für die Haie sind es nahrungsreiche Jagd- und Brutgebiete - für Wassersportler die weltweit begehrtesten Küstenstreifen. Um Mensch und Tier vor Konflikten zu schützen, sollen Haiexperten die Geheimnisse der Tiere lüften. Warum kommt es überhaupt zu Haiattacken und wie lassen sich die Begegnungen mit den Menschen minimieren? Hannah Emde trifft Ryan Daly. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Verhalten der Tiere zu entschlüsseln. Vor Südafrikas Küsten sorgen die Meeresströmungen regelmäßig für einen ganz besonderen Reichtum. Eines der spektakulärsten Naturphänomene - der jährliche Sardine Run - ist ein Magnet für zahlreiche Meeresräuber wie Haie, Delfine oder Wale, die sich am reichen Überangebot der Sardinenschwärme in einem perfekt abgestimmten Jagdspektakel bedienen. Doch nicht nur die Küsten profitieren von den gegensätzlichen Gewässern. Hannah Emde erfährt aus nächster Nähe, wie das gesamte Land von den Strömungen geprägt wird. Das höchste Gebirge des Landes, die Drakensberge, stoppen die feuchtwarmen Luftmassen, die vom Indischen Ozean aus über das Land ziehen. Das Gebirge verteilt das Wasser in Flüsse, Seen und Böden. Dadurch entstehen vielfältige Klimazonen - von mediterran über tropisch bis zum Wüstenklima, dort, wo kein Wasser mehr hinkommt. Diese Vielfalt ist der Grund für den schier endlosen Reichtum der Natur. Hannah Emde folgt dem Weg des Wassers und den Tieren, die davon profitieren. Wer hätte das gedacht: Die größten Reptilien Südafrikas mit einer Länge von über sechs Metern und dem stärksten Kieferdruck im Tierreich gehören zu den fürsorglichsten Eltern. Weibliche Nilkrokodile zeigen eine außergewöhnliche Brutpflege. Sie transportieren die frisch geschlüpften Jungen im Maul und verteidigen sie gegen Feinde. Und sie bewachen ihre Nester mit einem außergewöhnlichen Trick: mithilfe eines kleinen tierischen Helfers, dem Wellentriel. Doch die Lebensräume der Krokodile - wie Flüsse, Seen und Sümpfe - sind zum kostbaren Gut geworden. Hannah Emde entdeckt, an welch skurrilen Orten die Tiere brüten, um zu überleben. Die Zerstörung natürlicher Lebensräume ist die Hauptursache für den Rückgang vieler Tierarten in Südafrika. Der Reichtum an Bodenschätzen wie Gold und Diamanten, das wertvolle Holz der tropischen Wälder, die Fruchtbarkeit weiter Landflächen und die Masse an Wildtieren Afrikas wecken seit jeher Begehrlichkeiten. Um diese Schätze zu bergen, wurden das Land und seine Bewohner zum Teil gnadenlos ausgebeutet. Hannah Emde untersucht die Herausforderungen, denen sich Südafrika heute stellen muss. Wie viel Natur gibt es noch? Wo existiert noch unberührte Wildnis? Lässt sich der Kampf noch gewinnen und die Schätze Südafrikas bewahren? Um diese Fragen zu beantworten, begleitet Hannah Emde Menschen, die sich diesem Kampf verschrieben haben. Sie begleitet ihre südafrikanischen Kolleginnen und Kollegen bei einer OP zu Geburtenkontroller einer Löwin und nimmt an einer spektakulären Schutzmaßnahme für Nashörner teil. "Terra X: Faszination Erde - mit Hannah Emde: Südafrika - das umkämpfte Paradies" führt in ein Land, dessen Reichtum einen ganz besonderen Schutz benötigt. Glücklicherweise gibt es viele Menschen, die alles geben, um die verlorenen Schätze zu bewahren. Hannah Emde lässt sich und die Zuschauer von Südafrika in seinen Bann ziehen.

Faszination Erde - Mit Hannah Emde: Gabun - Afrikas letztes Paradies? 04:45

Faszination Erde - Mit Hannah Emde: Gabun - Afrikas letztes Paradies?

Natur und Umwelt

Die Wildtierärztin Hannah Emde macht sich auf die Suche nach dem letzten Paradies in Afrika. Gabun, noch für viele ein unbekanntes Land, scheint diesen Schatz zu besitzen - wirklich? Die Frage ist drängender denn je. Gibt es überhaupt noch intakte Lebensräume, in denen Menschen und Tiere im Einklang leben können? In Gabun schlägt in den Regenwäldern das grüne Herz von Afrika. Befindet sich dort der letzte Garten Eden? Hannah Emdes Leidenschaft gilt den Tieren. In Gabun ist sie einer Welt auf der Spur, in der die Tiere noch paradiesische Zustände erleben sollen. Gibt es das noch: einen regelrechten Garten Eden, in dem sogar die Menschen ihren Platz im Einklang mit der Natur einnehmen können? Kaum bekannt, hat Gabun eine enorme Bedeutung für den Klima- und Artenschutz auf dem ganzen afrikanischen Kontinent. 90 Prozent des Landes bestehen aus dichtem Dschungel - und dort leben unzählige Tiere verschiedenster Arten. Ein besonderer Vertreter ist der Waldelefant. In Gabun lebt die Hälfte aller in Afrika existierender Waldelefanten. Was macht diese Gegend so attraktiv? Es stellt sich heraus, dass es in diesem Garten Eden Gärtner gibt, die sich genau darum zu kümmern scheinen, was die Waldelefanten zum Leben brauchen. Wege durch den Dschungel, um an die Früchte der Bäume zu gelangen, ausgedehnte Lichtungen, um genügend Gras zu fressen, und Wasserlöcher, die zum Baden einladen. Der Loango-Nationalpark in Gabun ist ein Mosaik aus Regenwald und Grasflächen, das wie eine menschengemachte Parklandschaft aussieht. Hannah Emde begibt sich auf die Spur der Gärtner und macht eine überraschende Entdeckung: Sie sind keine Menschen! Selbst wenn es in diesem Paradies nur wenige Menschen gibt, leben dort Wesen, die uns sehr ähnlich sind: Menschenaffen. Gorillas und Schimpansen haben diese Gegend für sich erobert. Auch sie nutzen die Vorteile der einzigartigen Bedingungen, und wir Menschen profitieren ebenfalls. In kaum einer anderen Region der Welt lassen sich diese Tiere so gut erforschen wie dort. Was die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herausgefunden haben, ist atemberaubend. Doch bevor sich Hannah Emde und ihr Team den Affen nähern dürfen, müssen sie sich von der Außenwelt abschirmen: Quarantäne. Was uns während der Coronapandemie ein Leid war, wird dort zur Tugend. Schimpansen sind so eng mit den Menschen verwandt, dass wir unsere Krankheiten auf sie übertragen könnten. Fünf entbehrungsreiche Tage lang musste das Team in einer verfallenen Lodge ohne Strom und fließend Wasser aushalten. Selbst in dieser Zeit erlebte Hannah Emde spannende Begegnungen mit den Tieren der Wildnis. Doch der Höhepunkt bleibt die Begegnung mit den Menschenaffen. Schaut man einem Schimpansen in die Augen, wirkt es fast so wie der Blick in einen Spiegel. Wie ähnlich sind uns diese Tiere wirklich? Zusammen mit dem Primatologen Tobias Deschner kann Hannah Emde die Bemühungen der Forschenden, dieses Rätsel zu lösen, hautnah miterleben. Sie beobachtet, wie Schimpansen raffinierte Techniken anwenden, um beispielsweise an das Fleisch von Schildkröten zu gelangen. Sie studiert den Werkzeuggebrauch der Affen und nähert sich einer verblüffenden Frage: Sind Schimpansen sogar in der Lage, Heilmittel zu erkennen und anzuwenden? Schimpansen als Mediziner? Die Merkmale des letzten Garten Edens lassen sich besonders deutlich im Gegensatz zu den ungeschützten Gebieten erkennen. Gabun hat zwar viel in den Naturschutz investiert, aber wie überall in Afrika sind auch dort die meisten Regionen keine Nationalparks. Dennoch bleibt es eine Erfolgsgeschichte: Die Abholzung der Wälder wurde in den vergangenen Jahren nahezu gestoppt. Nur 0,1 Prozent an Hölzern dürfen dem Wald entnommen werden. Mehr Wald, mehr Tiere, mehr Elefanten - die Population der Waldelefanten ist seither von 60.000 auf 95.000 gestiegen. Doch im August 2023 kam es zum Militärputsch. Die Zukunft der Schutzmaßnahmen ist ungewiss. Dabei gilt es nicht nur die biologische Vielfalt an Land zu schützen - auch die Meere verlangen unsere Aufmerksamkeit und Sorgfalt, nicht nur vor Gabun. Die Küsten ganz Westafrikas sind ein wichtiger Lebensraum für die Fauna und Flora der Ozeane. Ein besonderes Juwel stellt eine abgeschiedene Inselgruppe weit vor den Ufern Gabuns dar, die hierzulande kaum jemand kennt: São Tomé und Príncipe. Wie ein Magnet zieht es große und kleine Lebewesen an. Ein unbeschreibliches Meeresparadies, das von der besonderen Lage der Inseln profitiert. Doch wie lange noch? Hannah Emde begibt sich auf Expedition in zwei der letzten Paradiese und entdeckt überraschende Zusammenhänge. Diese zu erkennen, ist der Schlüssel zum Schutz des Garten Edens, denn alles hängt mit allem zusammen.

Faszination Erde - Mit Sibel Kekilli: Wildes Kenia 05:29

Faszination Erde - Mit Sibel Kekilli: Wildes Kenia

Land und Leute

Sibel Kekilli reist mit "Faszination Erde" nach Kenia. Es ist eine abenteuerliche Reise voller Überraschungen und unvergesslicher Erlebnisse mit wilden Löwen, Elefanten und Nashörnern. Kenia ist der Inbegriff von Wildnis. Unzählige Tiere bevölkern das Land, die größte Tierwanderung der Erde spielt sich dort ab. Aber wie wild kann Wildnis heute noch sein? Sibel Kekilli begibt sich auf eine Expedition in die berührte und unberührte Natur Kenias. Sie beschäftigt eine sehr persönliche Frage: Soll sie in Kenia die Patenschaft für ein Elefantenbaby, das keine Mutter mehr hat, übernehmen oder besser nicht? Viele haben sich schon gefragt, welche Hilfsaktionen im Artenschutz wirklich Sinn ergeben. Sollte man die Wildnis nicht lieber sich selbst überlassen? Ist nicht jeder menschliche Eingriff ein zusätzliches Problem, egal wie gut gemeint er ist? Um diese Fragen zu beantworten, will Sibel Kekilli verstehen, wie das Netzwerk der Wildnis funktioniert. Die Schauspielerin begibt sich dafür mitten in die unberührte Natur Kenias und lernt dabei zwangsläufig auch die "berührte" Natur kennen. Ein spannendes Ringen um den richtigen Umgang mit Wildnis ist das ebenso relevante wie mitreißende Thema dieser Folge. Sibel Kekilli trifft Forscher, Tierschützer und Ranger und begibt sich mit ihnen auf eine Reise voller Abenteuer, Überraschungen und einzigartiger Begegnungen. Sie erlebt, wie ein junger Geier in der Mara ausgewildert wird, und lernt, wie wichtig diese seltenen Vögel sind, damit sich im Tierreich keine Krankheiten ausbreiten. "Geier sind einfach wunderschön, ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal sagen würde", schwärmt Kekilli. Tierschutz in Kenia funktioniert manchmal nur mit Waffengewalt. Mit dem Naturschützer Ian Craig erfährt sie, dass kein Elefant oder Nashorn mehr getötet wurde, seit seine Anti-Wilderer-Einheit unterwegs ist. Diese großen Tiere sind besonders wichtig für die Wildnis. Sie sind die "Landschaftsarchitekten der Savanne". Nur weil sie Bäume umreißen und Büsche kahlfressen, kann das Gras gut gedeihen - davon profitieren wiederum Grasfresser wie Gnus, Zebras und Antilopen. Alles hängt im Netzwerk der Wildnis miteinander zusammen, jedes Tier spielt eine wichtige Rolle für das Überleben anderer Tiere. Diese Antwort trägt Sibel Kekilli tief in ihrem Herzen, als sie sich am Ende ihrer Reise durch Kenia im "Sheldrick Elefantenwaisenhaus" wieder die Frage stellt: "Soll ich ein Elefantenbaby adoptieren, oder schade ich dadurch dem Netzwerk der Wildnis?"

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

- Mit Satire gegen Putin - Bildwelten der Bundeswehr Gespräch mit Daniel Hornuff - Boualem Sansal begnadigt - Schweizer Diplomat Walter Thurnherr Über den Schweizer Bundesrat - Neues Gedenkstättenkonzept - Film "Yunan"

nano 07:00

nano

- Die Wut der Indigenen in Belém - Green Warriors Cash durch Naturschutz - Keylines Der Schlüssel im Kampf gegen trockene Böden? - Schrumpfende Clownfische

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:05

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:30

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:33

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Kulturzeit 09:05

Kulturzeit

- Mit Satire gegen Putin - Bildwelten der Bundeswehr Gespräch mit Daniel Hornuff - Boualem Sansal begnadigt - Schweizer Diplomat Walter Thurnherr Über den Schweizer Bundesrat - Neues Gedenkstättenkonzept - Film "Yunan"

nano 09:45

nano

- Die Wut der Indigenen in Belém - Green Warriors Cash durch Naturschutz - Keylines Der Schlüssel im Kampf gegen trockene Böden? - Schrumpfende Clownfische

Albanien - Geheimtipp und Abenteuer 10:20

Albanien - Geheimtipp und Abenteuer

Land und Leute

Albanien, das sind unberührte Küsten, Hunderttausende Bunker, wilde Berge und einer der letzten Wildflüsse Europas. Ein Land im Aufbruch - wunderschön, aber mit Schattenseiten. Es ist in, nicht mehr so weit in den Urlaub zu fahren, und Albanien spürt das: Zu kommunistischen Zeiten abgeschottet und verarmt, hat es nun den Ruf, verwegen, unberührt und abenteuerlich zu sein. Albanien bietet alles Mögliche, nur nicht Mainstream. Dhërmi ist einer der Orte, die fast schon zu bekannt sind, um noch Geheimtipp zu sein. Breiter Sandstrand, coole Beachbars, Urlaubsresorts in wachsender Zahl. In der Altstadt retten sie Tradition und Unberührtheit auch dank EU-Förderung: Alte Häuser werden zu Hotels, denkmalbewusst restauriert. Ab und zu ein Stromausfall gehört dazu, auch das Internet geht nicht immer: Abenteuer eben! Die Zuschauer lernen die Menschen kennen, die den Wandel leben und gestalten. Die neue Generation fischt nicht mehr, sie bietet Bootsausflüge an. Die Frauen brechen aus traditionellen Rollen aus, managen Hotelkomplexe oder sorgen für das richtige Internetmarketing für Papas Käse, der seine Reife schon immer in einem alten Bunker aus der Zeit des diktatorischen Herrschers Enver Hoxha gewinnt. Die Hauptstadt Tirana ist jung und bunt, schrille Wandfarben vertreiben die Tristesse kommunistischer Architektur. Albanien, das sind neue Hotels in alten Dörfern, das ist eine europäische junge Generation in einer etwas verrückten Hauptstadt, das sind aber auch die Schattenseiten einer sehr alten Kultur wie Blutrache und ein patriarchalisches Frauenbild. Ein Land im Umbruch, das sich in rasantem Tempo entwickelt.

Abenteuer Oman 10:35

Abenteuer Oman: Wüstenwind und Weihrauchduft

Dokumentation

Die zweiteilige Dokumentation "Abenteuer Oman" führt von den Höhen des Bergs Jebel Akhdar und seinen Rosengärten bis in die Sharqiya-Wüste und die Weihrauchregion Dhofar. Im Mittelpunkt stehen Menschen wie Humied Al-Mughairy und seine Familie, die die alte Beduinenkultur bewahren, sowie Klettertrainerin Alanood Alsalami und Modedesignerin Amal Al Raisi, die Omans Vielfalt und den Balanceakt zwischen Tradition und Moderne erlebbar machen. In Maskat, der modernen Hauptstadt Omans, gehen Tradition und Fortschritt Hand in Hand. Die Modedesignerin Amal Al Raisi kombiniert in ihren Entwürfen die reiche kulturelle Geschichte des Landes mit zeitgemäßer Eleganz. Ihre Arbeit und die Förderung junger Designerinnen stehen für den gesellschaftlichen Wandel im Sultanat. Ein weiteres Highlight ist die Reise in die Küche des Oman: Die Starköchin Dina Macki präsentiert die geschmackliche Vielfalt des Landes, beeinflusst von der arabischen, indischen und ostafrikanischen Küche. Ob Fischmärkte, Dattelpalmen oder Gewürze - alles erzählt von Omans Handelsgeschichte und Gastfreundschaft. Mit beeindruckenden Landschaften, spannenden Menschen und einem Blick auf die Rolle der Frauen in der Gesellschaft zeigt "Abenteuer Oman", wie das Sultanat seine reiche Tradition mit einer offenen und modernen Zukunft vereint, und lädt dazu ein, die Gastfreundschaft, Vielfalt und Visionen des Landes auf der arabischen Halbinsel zu entdecken.

Abenteuer Oman 11:15

Abenteuer Oman: Rosenblüten und Meeresbrise

Dokumentation

Zwischen kargen Wüsten, zerklüfteten Bergen und fruchtbaren Tälern zeigt die zweiteilige Dokumentation "Abenteuer Oman" die abwechslungsreichen Landschaften des Oman. Im Jebel Akhdar, dem "Grünen Berg", gedeihen auf Terrassen duftende Damaszener-Rosen, aus denen seit Generationen hochwertiges Rosenwasser hergestellt wird. Von den Rosenzüchtern geht die reise weiter bis zu der abgelegenen Insel Masira. Ali Al Amri, Rosenzüchter und Meister der traditionellen Destillation, hält dieses Erbe mit seiner Familie lebendig. Im Süden verwandeln Nebel und Regen während der Khareef-Saison Dhofar in eine blühende Oase. Traditionen wie das zum Fest des Fastenbrechens langsam im Erdofen gegarte Lamm "Omani Shuwa" und die Kunst der Rosendestillation zeugen von der tiefen kulturellen Verankerung in der Region. Gleichzeitig bricht eine neue Generation mit alten Rollenbildern: Die Tauchlehrerin Ehdaa Al-Barwani und die Klettertrainerin Alanood Alsalami zeigen, wie Frauen zunehmend zentrale Rollen einnehmen. In der königlichen Kavallerie prägen Reiterinnen den Fortschritt. Auf der abgelegenen Insel Masira nutzt Kitesurflehrer Ayman Al Ghafri die kräftigen Monsunwinde für spektakuläre Sprünge. Er ist Teil einer neuen Generation von jungen Omanis, die diesen Sport für sich entdeckt haben. Die zweiteilige Dokumentation "Abenteuer Oman" führt von den Höhen des Bergs Jebel Akhdar und seinen Rosengärten bis in die Sharqiya-Wüste und die Weihrauchregion Dhofar. Im Mittelpunkt stehen Menschen wie wie Humied Al-Mughairy und seine Familie, die die alte Beduinenkultur bewahren, sowie Klettertrainerin Alanood Alsalami und Modedesignerin Amal Al Raisi, die Omans Vielfalt und den Balanceakt zwischen Tradition und Moderne erlebbar machen.

Erlebnis Österreich 12:00

Erlebnis Österreich

Essen und Trinken

Das österreichische Raabtal ist ein malerische Naturjuwel, in dem sich neben einer unberührten Flora und Fauna auch einzigartige Kulturschätze verbergen. Die filmische Entdeckungsreise zeigt das Tal in seiner vollen Pracht und gibt Einblicke in die Welt der Menschen, die dort leben. Von urtümlichem Handwerk bis hin zur innovativen Landwirtschaft zeichnet der Film ein buntes Bild von diesem einzigartigen Flusstal.

Servicezeit 12:25

Servicezeit

Ratgeber

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.

Unkraut 12:55

Unkraut

Natur und Umwelt

Der Lech - einst ein wilder Alpenfluss, ist heute manchmal nur noch ein Rinnsal. Das für die Wasserkraft abgezweigte Wasser und der Klimawandel lassen den Fluss verkümmern. Mit der Folge, dass am und im Lech immer weniger Tiere leben. Seit diesem Jahr wird der Lech zwischen Augsburg und der Mündung in die Donau renaturiert. Über 50 Kilometer lang ist die Strecke - ein Generationenprojekt für mehr Leben am Fluss. Außerdem besseren Hochwasser- und besseren Grundwasserschutz. Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth hat auf einer Musterstrecke nördlich von Augsburg mit der Renaturierung begonnen. Dabei ist längst nicht klar, wie viel Wasser der Lech einmal bekommen wird. 32 Wasserkraftwerke betreiben die Energieversorger LEW und Uniper, die grüne Stromgewinnung reguliert über weite Strecken die Wassermenge im Lech. Sie produzieren den Strom, den wir alle tagtäglich brauchen.

Inselträume: Die Ostfriesischen Inseln - Welten im Watt 13:25

Inselträume: Die Ostfriesischen Inseln - Welten im Watt

Tourismus

Wind, Wellen, Salz, Sonne und Entschleunigung pur - das sind die Ostfriesischen Inseln. Sieben bewohnte Sandhaufen: So nennen die Insulaner liebevoll ihr Zuhause im Watt. Von Ebbe und Flut, von Sturm und Zeit geformt. Und das Temperament der Einwohner bestimmt das Tempo auf den Inseln. Für die Reihe "Inselträume" bereist Peter Kunz alle sieben Ostfriesischen Inseln. Auch wenn die Fähre mal im Watt steckenbleibt oder die Pferde dem Kutscher auf den meist autofreien, überschaubaren Eilanden nur widerwillig gehorchen - der Erholung schadet es nicht, und die Droge Insel wirkt bei den meisten Urlaubern sofort. Denn an der Nordsee ist man der Natur ausgeliefert, und der Stress bleibt auf dem Festland. Was die Touristen besonders schätzen: "Man fühlt sich jedes Mal so, wenn man wieder hierherkommt, als wäre man gar nicht weg gewesen." Beständigkeit scheint der Zauber, der zumeist deutsche Ferienherzen höherschlagen lässt. Die Schäfers aus Bayern beispielsweise kommen schon zum zwölften Mal nach Juist. Doch es tut sich was auf den Inseln: Bei durchschnittlichen Quadratmeterpreisen liegt das ostfriesische Norderney in Deutschlands Norden ganz vorn, noch vor Sylt. Die Bewohner sind längst nicht mehr nur Ostfriesen. Die neuen Einheimischen kommen als Einwanderer aus vielen Himmelsrichtungen. Auch etliche polnische Saisonkräfte haben sich dort niedergelassen, eine neue Heimat erschaffen. Aber trotz Wandel bewahren die Inseln ihre Identität. Wattführer Akkermann, ein waschechter Ostfriese und studierter Realschullehrer, bringt auf den Punkt, was die Menschen auf den bewohnten Sandhaufen brauchen: "Man muss schon eine hohe Sozialkompetenz haben, damit man auf einer dieser Inseln gut klarkommt. Wer die nicht hat, der scheitert hier. Unwiederbringlich." Autor Peter Kunz erkundet die "Welten im Watt". Er nimmt die Zuschauer mit nach Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge - die sieben ungleichen Schwestern. Jede Insel hat ihr eigenes Gesicht, ihren eigenen Charakter - wie ihre Bewohner auch. Aber eines eint sie alle: Sie sind zähe, wetterfeste Typen, die den Gezeiten trotzen.

Strände Europas 14:10

Strände Europas: Spiekeroog

Landschaftsbild

Spiekeroog ist eine der ostfriesischen Inseln im niedersächsischen Wattenmeer. Als Sandbank entstanden, schufen Inselbewohner Deiche und pflanzten Bäume als Bollwerk gegen den "blanken Hans". Heute helfen Pionierpflanzen beim Hochwasserschutz, menschenfreie Strände, Seehunde zu schützen, und Wissenschaftler Spiekeroogs, geologische Phänomene zu entschlüsseln. Die streng geschützte Natur auf Spiekeroog gehört zum Nationalpark Wattenmeer. Während starker Nordseewind das Eiland immer weiter nach Osten schiebt, lassen Sandanspülungen seine Fläche langsam und stetig wachsen - ganz so, als böte es dem steigenden Meeresspiegel die Stirn. Auf Spiekeroog kann man Sumpfohreulen, Rohrweihen und Uferschwalben beobachten. Jährlich zieht es rund 100.000 Besucher auf die "grüne" der Ostfriesischen Inseln. Bewohner mit festem Wohnsitz zählt das autofreie Eiland weniger als 1000. Unter ihnen ein Strandforscher, eine Naturschützerin und ein Sternenfotograf: Filmemacher Herbert Ostwald begleitet sie und andere Inselpersönlichkeiten bei ihren Erlebnissen zwischen Sand, Sturm und Gezeiten auf Spiekeroog.

Strände Europas 14:50

Strände Europas: Kurische Nehrung

Landschaftsbild

Der längste Strand und einige der höchsten Dünen Europas vereint auf einer riesigen Sandbank an der Küste Litauens - das ist die Kurische Nehrung. Wo sich im Sommer Touristen tummeln, herrscht im Winter magische Ruhe. Verlassene Strände, leere Straßen und einsame Wälder locken Wildschweine und Elche auch tagsüber aus ihren Verstecken. Die wenigen verbliebenen Einheimischen erhalten die Kultur und die Natur. Während ein Wissenschaftler die Schutzdüne untersucht, träumen Fischer von Tagen, als das Haff noch zufror, bauen Künstler eine Erlebnislandschaft für Kinder aus lokalem Holz und beschäftigt sich ein Biologe mit Vögeln, die an dieser Küste überwintern. In der wolkenverhangenen Landschaft scheinen Nebelschwaden kuriose Märchengestalten zum Leben zu erwecken. Dann fegt ein Februarsturm über das Haff. Jäh beendet er verfrühte Paarungsträume in der lokalen Kormorankolonie. Als das Meer sich beruhigt, geht Audrius Lukauskas in der Brandung auf Suche nach Bernstein. Schon bald verändert die Nehrung ihr Gesicht: Die Temperaturen steigen, die Sonne scheint - der Frühling hält Einzug auf einer Sandbank voller Geschichte und Geschichten zwischen Haff und Ostseestrand mitten in Europa.

Strände Europas 15:35

Strände Europas: Santorin

Landschaftsbild

Santorin ist die südlichste Inselgruppe der griechischen Kykladen. Alles dort ist außergewöhnlich: die Landschaft mit steilen Kraterrändern, die weiß getünchten Dörfer mit den blauen Kuppeln. Außerdem hat Santorin eine Unterwasserwelt mit reicher Fauna und Flora und Strände mit besonderer Färbung zu bieten. Die meisten Strände sind schwarz, manche rot, selten auch weiß. All das verdankt Santorin seiner vulkanischen Entstehungsgeschichte. Vor rund 3600 Jahren ereignete sich dort eine gewaltige Eruption, die alles Leben vernichtete und die heutige Form Santorins schuf. Und immer noch brodelt der Vulkan - ein Hotspot für Forschende wie Evi Nomikou, die die Aktivitäten des Vulkans wissenschaftlich überwacht. Der Sand der Strände besteht aus vulkanischen Materialien, die von Wind und Wellen zermahlen wurden. Im flachen Wasser wachsen Seegraswiesen, ein streng geschütztes und wertvolles Ökosystem. Wie überall auf der Welt ist Müll ein Problem, weshalb einheimische Taucher wie Dimitris Kambanos ein Aktionsbündnis gegründet haben, um die Unterwasserwelt Santorins vom Unrat zu befreien. Die vulkanische Asche, die den größten Teil des Landes bedeckt, ist fruchtbar, aber Wassermangel lässt nur Pflanzen gedeihen, die auch Trockenheit aushalten. Eidechsen und Vögel kommen mit der Trockenheit gut zurecht und nutzen die Höhlen im weichen Bimsgestein als Lebensraum.

Strände Europas 16:20

Strände Europas: Sardinien

Landschaftsbild

Sardinien ist die zweitgrößte Insel des Mittelmeers. Die Dokumentation erkundet ihre berühmtesten Strände: vom berühmten rosafarbenen Strand Spiaggia Rosa bis nach Is Arutas an der Costa Verde. Kein Strand gleicht dem anderen. Der Film zeigt, wie Jahrtausende währende geologische Prozesse sowie Wind und Wasser diese vielfältigen Küstenlandschaften geformt haben - aber auch die Bedrohungen, denen diese Küstenlandschaften heute ausgesetzt sind. Erosion, Klimawandel und menschliche Einflüsse fordern die Fragilität der Ökosysteme heraus. In Interviews mit Menschen, die durch ihre Arbeit mit Sardiniens Stränden eng verbunden sind, zeigt es sich, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um diese wertvollen Lebensräume zu schützen und zu erhalten. Außerdem zeigt der Film die vielfältige Schönheit der Strände und weist zugleich auch auf ihre Bedeutung als ökologisches System hin: Denn Sardiniens Strände sind nicht nur beliebte Touristenziele, sondern auch Heimat zahlreicher Tier- und Pflanzenarten.

Strände Europas 17:00

Strände Europas: Pozzuoli

Landschaftsbild

Die Bucht von Pozzuoli an der Westküste Italiens ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Alljährlich genießen dort Tausende Sommergäste ihren Strandurlaub. Nur wenige Meter entfernt, versunken im Meer, liegt die antike Stadt Baia. Schon vor 2000 Jahren waren die heißen Quellen der Region bei reichen Römern beliebt. Feldherren wie Gaius Julius Caesar, Kaiser Augustus und Caligula hatten dort ihre Sommerresidenz. Auf dem Meeresgrund erforschen Archäologen heute die Überreste dieser glanzvollen Epoche. Am Strand suchen Naturschützer zwischen Planierraupen und Sonnenschirmen nach Nistplätzen von Meeresschildkröten. Vulkanologen analysieren mit ihren Messgeräten feinste Bodenerschütterungen. Ihre Aufmerksamkeit ist angebracht, denn die Bucht von Pozzuoli liegt auf einem Pulverfass. Ein sogenannter Supervulkan, die "Phlegräischen Felder", bedrohen die Idylle. Ihre magmatischen Aktivitäten führen dazu, dass sich die gesamte Region verändert wie nirgendwo sonst in Europa. Wissenschaftler fragen sich: Wann wird der Vulkan ausbrechen, und wie groß wird seine Zerstörungskraft sein?

Strände Europas 17:45

Strände Europas: Dune du Pilat

Landschaftsbild

Rund 60 Millionen Kubikmeter Sand, der vom Ozean angespült und durch Westwinde angehäuft wird, türmen sich an Frankreichs Atlantikküste zur "Dune du Pilat" auf. Dieses Naturmonument ist einzigartig in Europa. Geologen und Botaniker suchen Fakten und erforschen das Schutzgebiet. Klar ist: Die Düne lebt! Angetrieben von starken Winden wandert sie jährlich bis zu fünf Meter ins Landesinnere. Während an der Küste starke Wellen am großen Hügel nagen, schlucken die Sandmassen auf der Landseite immer mehr Bäume. Es ist ein steter Kampf der Vegetation gegen die Erosion. Rund 300 Pflanzen stabilisieren den Koloss ebenso wie die umgebenden Wälder. Doch das sensible System ist in Gefahr: Zwei Millionen Touristen klettern jedes Jahr auf den Dünenkamm und müssen von der Umweltbehörde gelenkt werden. Dazu zerstörte 2022 ein gigantischer Brand große Mengen alter Seekiefern und Eichen in unmittelbarer Nähe des Sandbergs. Und ein erwärmter Ozean verändert die Tierwelt im Meer. Rangerinnen versuchen, die Gäste mit erstaunlichen Entdeckungen für den Schutz der Düne zu begeistern. Eine Naturschützerin bewacht die 200 Vogelarten auf der Sandbank vor der Küste. Und Fluglehrer werben für Respekt bei den Gleitschirmfliegern am Hang der Düne. Der Film beleuchtet mit atemberaubenden Bildern das Leben am Strand und auf der "Dune du Pilat".

nano 18:30

nano

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kulturzeit 19:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Fermentieren - Power für einen gesunden Darm 20:15

Fermentieren - Power für einen gesunden Darm

Dokumentation

Alte Technik - neue Wirkung: Fermentierte Lebensmittel sind mehr als ein Trend. Sie fördern die Gesundheit, stärken das Immunsystem und bringen das Mikrobiom ins Gleichgewicht. Ob Kimchi, Joghurt oder Käse aus Pilzen - Fermentation ist vielseitig. Sie veredelt den Geschmack und funktioniert traditionell mit Salz oder hoch präzise im Labor. Stanford-Forscher bestätigen: Fermentierte Lebensmittel verbessern nachweislich die Darmflora. Auf einem Biohof in Mecklenburg-Vorpommern zeigt Olaf Schnelle in einem Workshop, wie einfach "wilde Fermentation" mit Gemüse funktioniert - nur mit Salz, ganz ohne Zusatzstoffe. Gleichzeitig gibt der Film Einblicke in die Spitzenküche des weltberühmten "Noma"-Restaurants in Kopenhagen, wo Fermente zur Geschmacksinnovation werden. In Berlin entstehen aus Koji-Pilzen vegane Käsesorten - ganz ohne Tier. Und in Münchner Laboren forschen Wissenschaftler an Präzisionsfermentation mit gentechnisch veränderten Mikroorganismen, um Milchproteine rein synthetisch herzustellen. Aktuelle Studien der Stanford University belegen die gesundheitsfördernde Wirkung fermentierter Lebensmittel. Schon sechs Portionen am Tag steigern die Vielfalt des Mikrobioms messbar und senken nachweislich Entzündungswerte im Blut. Die Dokumentation zeigt: Ob Käseersatz oder selbst gemachtes Kimchi - Fermentation ist nachhaltig, gesund und eröffnet kulinarisch wie wissenschaftlich ganz neue Perspektiven. Um 20.15 Uhr beleuchtet die NANO Doku relevante wissenschaftliche Themen, die uns bewegen. Um 21.00 Uhr diskutieren die Moderatorinnen Alena Buyx und Stephanie Rohde im Wechsel im NANO Talk mit ihren Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven über das Thema.

Essen mit Risiko 21:00

Essen mit Risiko

Diskussion

Schnell, billig, einfach - hoch verarbeitete Fertiggerichte, Snacks und Softdrinks sparen Zeit im hektischen Alltag. Doch der Verzehr hat Folgen für unsere Gesundheit. Neue wissenschaftliche Studien bestätigen, dass der regelmäßige Konsum hoch verarbeiteter Lebensmittel nicht nur zu Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt, sondern auch das zentrale Nervensystem und das Gehirn beeinträchtigen und schädigt. Hochprozessierte Lebensmittel sind rund um die Uhr verfügbar - in Fast-Food-Restaurants, in Supermärkten, beim Imbiss um die Ecke oder als Lieferung nach Hause. Mittlerweile sind mehr als 50 Prozent der Lebensmittel, die wir regelmäßig essen, hoch verarbeitet. Convenience-Food - bequemes Essen - enthält aber meistens ungesunde Zusätze. Die Kombination aus Transfetten, Emulgatoren, Konservierungs- und Farbstoffen, hat erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Studien aus den letzten Jahren legen nahe, dass Menschen, die häufig stark verarbeitete Produkte konsumieren, ein höheres Risiko für Depressionen, Angststörungen und sogar Demenz haben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutieren dabei insbesondere den Einfluss von künstlichen Zusatzstoffen, überhöhten Mengen an Zucker, Fett und Salz sowie fehlenden Ballaststoffen und Mikronährstoffen. Diese ungesunde Kombination kann die Hirnstruktur verändern und wichtige Signalwege stören, die für Gedächtnis, Impulskontrolle, Stimmung und Lernfähigkeit entscheidend sind. Trotz dieser besorgniserregenden Erkenntnisse bleibt der Konsum hoch verarbeiteter Lebensmittel weltweit auf Rekordniveau - Tendenz steigend. Expertinnen und Experten fordern daher mehr Aufklärung, eine verbesserte Kennzeichnungspflicht und gezielte Präventionsmaßnahmen, um die Bevölkerung zu einem bewussteren Umgang mit Fertigprodukten zu bewegen. Denn klar ist: Eine ausgewogene Ernährung mit frischen, möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln schützt nicht nur den Körper, sondern auch das Gehirn. Wie diese wichtige Investition in unsere Gesundheit zukünftig gelingen kann - darüber spricht Alena Buyxs mit ihren Gästen im "NANO Talk". Mit folgenden Gästen: Britta Schautz ist Ernährungswissenschaftlerin und engagiert sich seit 2017 in der Projektleitung im Bereich Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Berlin. Sie macht sich stark für die öffentliche Aufklärung, insbesondere zu Themen Zusatzstoffe in der Lebensmittelverarbeitung. Seit 2022 ist sie Mitglied der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission. Katja Kröller lehrt und forscht als Ernährungspsychologin an der Hochschule Anhalt in Bernburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind psychologische Faktoren bei der Entwicklung von Essverhalten. Sie engagiert sich für eine Kommunikation, die nachhaltige Verhaltens-änderungen im Ernährungsbereich bewirken kann. Marc Tittgemeyer ist Professor der Medizinischen Fakultät der Universität Köln und Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln. Sein Fokus liegt auf der neuronalen Steuerung von Motivation, Hunger und Stoffwechsel. Zudem ist er Mitglied im Exzellenzcluster CECAD der Universität zu Köln.

ZIB 2 22:00

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

auslandsjournal extra 22:25

auslandsjournal extra

Auslandsreportage

"auslandsjournal extra" zeigt politische Entwicklungen und gesellschaftliche Veränderungen in den Ländern der Welt. Das Magazin berichtet über Hintergründe von Konflikten, beobachtet Entwicklungen der internationalen Politik, und Auslandskorrespondenten liefern Analysen.

Der große Weinskandal - Panscher und Profit 22:55

Der große Weinskandal - Panscher und Profit

Dokumentation

Im Sommer 1985 bestimmt vor allem ein Thema die Schlagzeilen: der Glykolweinskandal. Winzer aus Österreich panschen illegal Millionen Liter Wein mit einer zunächst unbekannten Flüssigkeit. Später findet sich diese Flüssigkeit auch in deutschen Weinen. Der Fall entwickelt sich zu einem Krimi mit vermeintlichen "Giftmischern", rätselhaften Informanten und politischen Verflechtungen. Die Affäre um gepanschten Wein im Jahr 1985 zählt zu den größten Lebensmittelskandalen in der Geschichte Österreichs und Deutschlands. Ins Rollen kommt der Fall durch einen Informanten, der Ende 1984 die landwirtschaftlich-chemische Versuchsanstalt in Wien betritt. Er hat eine Flüssigkeit dabei und erklärt: "Das ist das Mittel, mit dem in Österreich massenweise Wein gefälscht wird". Bei der Flüssigkeit handelt sich um Diethylenglycol - eine Substanz, die unter anderem in Frostschutzmitteln vorkommt. Medien und Konsumenten geraten in Panik. Es gibt Berichte von vermeintlichen Toten und Vergifteten. "Glykol" ist in aller Munde und wird in Deutschland sogar zum Wort des Jahres gewählt. Im Juli 1985 warnt der deutsche Gesundheitsminister Heiner Geißler davor, österreichische Prädikatsweine zu trinken. Dann wird klar, dass auch deutsche Weine belastet sind - vor allem Weine der Firma Pieroth. Der Verdacht: Die Firma habe illegal die gepanschten österreichischen Weine mit deutschen vermischt und teuer verkauft. Stimmt das?

Zapp 23:40

Zapp: Zu grün, zu links, zu einseitig? Was am ÖRR-Vorwurf dran ist - Das Medienmagazin

Infomagazin

Wie steht es um die Meinungs- und Perspektivenvielfalt bei ARD und ZDF? Die Diskussion über den angeblich "links-grünen ÖRR" und womöglich fehlende konservative Stimmen ist nicht neu. Doch in den vergangenen Wochen hat sich die Debatte rund um das Format "KLAR" und seine Moderatorin Julia Ruhs neu entzündet. "ZAPP" nähert sich der Frage mit einem kritischen Blick nach innen. In der Dokumentation stellt sich NDR-Programmdirektor Frank Beckmann der Kritik am Umgang des NDR mit Julia Ruhs. Reporterin Konstanze Nastarowitz spricht neben ihm auch mit ARD-Programmdirektorin Christine Strobl und WDR-Chefredakteur Stefan Brandenburg über ihre Sicht auf die Debatte und die Versuche, die Meinungsvielfalt im Programm und in den Redaktionen zu stärken. Denn das sei dringend notwendig, meint WELT- und FOCUS-Kolumnistin Nena Brockhaus. Sie ist der Überzeugung, dass es keine komplett neutralen Journalisten gibt. Auch Kommunikationswissenschaftler Marcus Maurer hat gewisse Tendenzen in seiner Studie über die Nachrichtenangebote der Öffentlich-Rechtlichen gefunden. Aber welche Kritik ist berechtigt, und welche Angriffe verfolgen eigentlich nur das Ziel, den ÖRR langfristig zu zerstören? "Übermedien"-Gründer Stefan Niggemeier fordert neben der notwendigen Selbstkritik auch mehr Selbstbewusstsein von ARD und ZDF.

10 vor 10 00:25

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

maischberger 00:55

maischberger: Unterstützung für die Ukraine und Wehrpflichtdebatte

Talkshow

- Roderich Kiesewetter, CDU Bundestagsabgeordneter - Ralf Stegner, SPD Bundestagsabgeordneter - Dieter Nuhr Kabarettist - Amelie Fried Autorin - Gabor Steingart The Pioneer - Anja Maier Focus

Die neue Kapitänin in der Lübecker Bucht 02:10

Die neue Kapitänin in der Lübecker Bucht

Reportage

Die 30-minütige Reportage stellt ungewöhnliche Menschen und ungewöhnliche Orte in Norddeutschland vor.

Strände Europas: Spiekeroog 02:35

Strände Europas: Spiekeroog

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Spiekeroog ist eine der ostfriesischen Inseln im niedersächsischen Wattenmeer. Als Sandbank entstanden, schufen Inselbewohner Deiche und pflanzten Bäume als Bollwerk gegen den "blanken Hans". Heute helfen Pionierpflanzen beim Hochwasserschutz, menschenfreie Strände, Seehunde zu schützen, und Wissenschaftler Spiekeroogs, geologische Phänomene zu entschlüsseln. Die streng geschützte Natur auf Spiekeroog gehört zum Nationalpark Wattenmeer. Während starker Nordseewind das Eiland immer weiter nach Osten schiebt, lassen Sandanspülungen seine Fläche langsam und stetig wachsen - ganz so, als böte es dem steigenden Meeresspiegel die Stirn. Auf Spiekeroog kann man Sumpfohreulen, Rohrweihen und Uferschwalben beobachten. Jährlich zieht es rund 100.000 Besucher auf die "grüne" der Ostfriesischen Inseln. Bewohner mit festem Wohnsitz zählt das autofreie Eiland weniger als 1000. Unter ihnen ein Strandforscher, eine Naturschützerin und ein Sternenfotograf: Filmemacher Herbert Ostwald begleitet sie und andere Inselpersönlichkeiten bei ihren Erlebnissen zwischen Sand, Sturm und Gezeiten auf Spiekeroog.

Strände Europas: Kurische Nehrung 03:20

Strände Europas: Kurische Nehrung

Landschaftsbild

Der längste Strand und einige der höchsten Dünen Europas vereint auf einer riesigen Sandbank an der Küste Litauens - das ist die Kurische Nehrung. Wo sich im Sommer Touristen tummeln, herrscht im Winter magische Ruhe. Verlassene Strände, leere Straßen und einsame Wälder locken Wildschweine und Elche auch tagsüber aus ihren Verstecken. Die wenigen verbliebenen Einheimischen erhalten die Kultur und die Natur. Während ein Wissenschaftler die Schutzdüne untersucht, träumen Fischer von Tagen, als das Haff noch zufror, bauen Künstler eine Erlebnislandschaft für Kinder aus lokalem Holz und beschäftigt sich ein Biologe mit Vögeln, die an dieser Küste überwintern. In der wolkenverhangenen Landschaft scheinen Nebelschwaden kuriose Märchengestalten zum Leben zu erwecken. Dann fegt ein Februarsturm über das Haff. Jäh beendet er verfrühte Paarungsträume in der lokalen Kormorankolonie. Als das Meer sich beruhigt, geht Audrius Lukauskas in der Brandung auf Suche nach Bernstein. Schon bald verändert die Nehrung ihr Gesicht: Die Temperaturen steigen, die Sonne scheint - der Frühling hält Einzug auf einer Sandbank voller Geschichte und Geschichten zwischen Haff und Ostseestrand mitten in Europa.

Strände Europas: Santorin 04:05

Strände Europas: Santorin

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Santorin ist die südlichste Inselgruppe der griechischen Kykladen. Alles dort ist außergewöhnlich: die Landschaft mit steilen Kraterrändern, die weiß getünchten Dörfer mit den blauen Kuppeln. Außerdem hat Santorin eine Unterwasserwelt mit reicher Fauna und Flora und Strände mit besonderer Färbung zu bieten. Die meisten Strände sind schwarz, manche rot, selten auch weiß. All das verdankt Santorin seiner vulkanischen Entstehungsgeschichte. Vor rund 3600 Jahren ereignete sich dort eine gewaltige Eruption, die alles Leben vernichtete und die heutige Form Santorins schuf. Und immer noch brodelt der Vulkan - ein Hotspot für Forschende wie Evi Nomikou, die die Aktivitäten des Vulkans wissenschaftlich überwacht. Der Sand der Strände besteht aus vulkanischen Materialien, die von Wind und Wellen zermahlen wurden. Im flachen Wasser wachsen Seegraswiesen, ein streng geschütztes und wertvolles Ökosystem. Wie überall auf der Welt ist Müll ein Problem, weshalb einheimische Taucher wie Dimitris Kambanos ein Aktionsbündnis gegründet haben, um die Unterwasserwelt Santorins vom Unrat zu befreien. Die vulkanische Asche, die den größten Teil des Landes bedeckt, ist fruchtbar, aber Wassermangel lässt nur Pflanzen gedeihen, die auch Trockenheit aushalten. Eidechsen und Vögel kommen mit der Trockenheit gut zurecht und nutzen die Höhlen im weichen Bimsgestein als Lebensraum.

Strände Europas: Sardinien 04:50

Strände Europas: Sardinien

Landschaftsbild

Sardinien ist die zweitgrößte Insel des Mittelmeers. Die Dokumentation erkundet ihre berühmtesten Strände: vom berühmten rosafarbenen Strand Spiaggia Rosa bis nach Is Arutas an der Costa Verde. Kein Strand gleicht dem anderen. Der Film zeigt, wie Jahrtausende währende geologische Prozesse sowie Wind und Wasser diese vielfältigen Küstenlandschaften geformt haben - aber auch die Bedrohungen, denen diese Küstenlandschaften heute ausgesetzt sind. Erosion, Klimawandel und menschliche Einflüsse fordern die Fragilität der Ökosysteme heraus. In Interviews mit Menschen, die durch ihre Arbeit mit Sardiniens Stränden eng verbunden sind, zeigt es sich, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um diese wertvollen Lebensräume zu schützen und zu erhalten. Außerdem zeigt der Film die vielfältige Schönheit der Strände und weist zugleich auch auf ihre Bedeutung als ökologisches System hin: Denn Sardiniens Strände sind nicht nur beliebte Touristenziele, sondern auch Heimat zahlreicher Tier- und Pflanzenarten.