Lachen gilt bekanntlich als die beste Medizin. Dass die Quantenheilkunde mindestens genauso gesund ist, zeigt der Comedian Jan Philipp Zymny und beweist: Man kann sogar beides vereinen. Falls die Quanten durcheinandergeraten sind, verspricht sein Programm "Quantenheilung durch Stand Up Comedy" schnelle Hilfe. Mit einem Master of Science in "hypothetischer" Physik praktiziert er seine lustige Kunst exklusiv auf der "3satFestival"-Bühne. Sind Sie gestresst? Leiden Sie an mindestens einem oder keinem der folgenden Symptome: leichtes Unwohlsein, allgemeine Unzufriedenheit, unbestimmtes Krankheitsgefühl, spontaner Magnetismus oder akutes Lachdefizit? Dann sind vielleicht Ihre Quanten durcheinandergeraten! Für eine schnelle Genesung bedarf es lediglich einer Prise Irrsinn, ein bisschen Absurdität und maximale Komik: All das verabreicht Jan Philipp Zymny in seinem Programm "Quantenheilung durch Stand Up Comedy" beim "3satFestival 2024". Seine Kunst ist der gehobene Blödsinn, bei dem er es manchmal mit der Wahrheit nicht ganz so genau nimmt. Jan Philipp Zymny praktiziert seit 2014 professionell als Autor und Comedian. Er hat seine hypochondrische Ausbildung mit der Bestnote 3+ abgeschlossen und einen Master of Science in "hypothetischer Physik". Außerdem steht er in direktem spirituellen Kontakt mit dem Erzengel Kaliumpermanganat. Alles beste Voraussetzungen für eine Heilung im Schnellverfahren beim "3satFestival".
Ist es ein Nachteil, ein Mann zu sein? Und wenn ja, wer ist schuld - der Feminismus oder das Patriarchat? Sarah Bosetti geht den Problemen der Männer in einer progressiven Welt nach. Werden sie sozial zurückgedrängt oder aus den Zwängen der Rollenverteilung befreit? Unterstützung bekommt sie von ihren Gästen Torsten Sträter, Ralf Bönt und dem Bundesforum Männer. Willkommen zur einzigen Satireshow Deutschlands, die nicht nur über Gendern, Cancel Culture, Klima und die Ampel spricht - sondern darüber, wie über diese Themen gesprochen wird! Sarah Bosetti bringt in ihren Texten die Poesie und Komik des Streits auf den Punkt. Ihre satirischen Monologe über gesellschaftlich relevante Themen kombiniert sie mit empathischen Gesprächen mit prominenten Gästen aus dem aktuellen Diskurs. Und auch das Publikum wird in die Debatte involviert. 2024 wurde "Bosetti Late Night" mit dem Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Virtuoses Percussion-Spektakel, Schlagfertigkeit und Ideenreichtum - die Schlagzeugmafia lässt ihre Sticks über Drum- und Zwerchfelle fliegen und das "3satFestival"-Zelt im Beat vibrieren. Mit "Backstreet Noise" verbreiten die fünf Percussion-Mafiosi jede Menge Spaß und Spannung. Alles kann zu einem Schlagzeug werden. Sie bauen aus Trommeln ein Fluchtauto, und selbst im Dunklen bringen die fünf Bühnen-Ganoven den Beat zum Leuchten. Bei der Schlagzeugmafia sind wahre Virtuosen am Werk. Die fünf humorvollen Mitglieder haben in "Backstreet Noise" nach jedem überraschenden Moment bereits den nächsten Trumpf im Ärmel. Das Publikum ist sowohl Zeuge als auch Komplize, wenn die Mafiosi versuchen, ihre lässige Ganoven-Fassade zu bewahren. Schnell wird deutlich, dass im Mafiabetrieb nicht alles reibungslos verläuft. Die Schlagzeugmafia präsentiert beim "3satFestival 2024" ein Percussion-Spektakel voller überraschender Ideen und mitreißenden Beats, bei dem es schwerfallen wird, auf den Sitzen zu bleiben.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt. "Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur. Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
"Bilder aus Südtirol" ist das Bundesländermagazin des ORF-Landesstudios Tirol. Die Dokumentationen stellen die Kultur und das gesellschaftspolitische Geschehen in Südtirol vor.
Kronprinz Rudolf (1858-1889) war ziemlich genau vier Monate tot, als in Wien-Ottakring Hermann Chajm Steinschneider zur Welt kam, später besser bekannt als Magier Erik Jan Hanussen. Der Hellseher und Trickkünstler bezauberte damals die Massen und ritt auf einer Welle des Okkultismus, die die österreichische Gesellschaft an der Jahrhundertwende erfasst hatte. Die Dokumentation macht sich auf die Spuren dieser Sucht nach dem Schattenreich. In Österreich war er nur das prominenteste Beispiel einer großen Faszination für paranormale Phänomene. Eine vage Äußerung auf einer Berliner Bühne brachte dem Magier den Ruf ein, den Reichstagsbrand am Folgetag vorausgeahnt zu haben - Hanussen wurde als Jude bei der NS-Machtergreifung ermordet.
Von pompösen Aufbahrungen über skurrile Begräbnisriten bis zur letzten Gruftruhe reicht die habsburgischer Begräbniskultur. Die Habsburger zelebrierten das Sterben wie das Leben und die Macht. Moderator Karl Hohenlohe erkundet die Besonderheiten der kaiserlichen Begräbniszeremonien, etwa die getrennte Bestattung der Körperteile: Die Herzen wurden in ein Goldgefäß eingelötet und in der Lorettokapelle in der Augustinerkirche bestattet. Die Eingeweide kamen in Kupfertöpfe und sind im Wiener Stephansdom konserviert.
Die Biografien dreier ungewöhnlicher Frauen - Carolina Gräfin Fuchs-Mollard, Katharina Schratt und Erzherzogin Elisabeth - geben einen intimen Einblick in das Leben der Habsburger. Petra Morzé, Stephanie Schmiderer und Gigga Neunteufel schlüpfen in die historischen Rollen und stellen die Damen zu markanten Zeitpunkten ihres Lebens vor: am Tag der Geburt von Joseph II., nach der Ermordung Kaiserin Elisabeths und am Gründungstag der 1. Republik. Kaiserin Maria Theresia war der Erzieherin und späteren Obersthofmeisterin am kaiserlichen Hof in Wien, Carolina Gräfin Fuchs-Mollard, so freundschaftlich verbunden, dass die Gräfin als einzige Nicht-Habsburgerin in der Kapuzinergruft beigesetzt wurde. Die österreichische Schauspielerin Katharina Schratt erlangte durch ihre langjährige Freundschaft mit Kronprinz Rudolf Bekanntheit, und Erzherzogin Elisabeth, die Tochter von Kronprinz Rudolf, engagierte sich in der sozialdemokratischen Frauenbewegung und ging als "rote Erzsi" in die Geschichte ein.
Das Magazin aus Österreich informiert über aktuelle Ereignisse und außergewöhnliche Schicksale. Nach der Top-Story mit einer aktuellen Reportage und einem weiterführenden Hintergrundbericht folgt das Schwerpunktthema der Woche. Bunte, exotische Geschichten aus aller Welt runden die Sendung ab.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
"Notizen aus dem Ausland" ist das Auslandsmagazin von 3sat. Monothematische, kurze Beiträge geben Einblicke in die gesellschaftliche oder politische Situation in einem Land der Welt.
Das aktuelle Wochenmagazin "quer" präsentiert ungewöhnliche Blicke auf das Zeitgeschehen. Kritisch und informativ, bissig und direkt, aber auch unterhaltsam präsentiert Moderator und Kabarettist Christoph Süß die Themen der Woche aus Politik, Gesellschaft, Szene, Sport und Kultur aus neuen, "queren" Blickwinkeln.
Das "Ländermagazin" berichtet aktuell aus den 16 deutschen Bundesländern. Jede Woche steht ein anderes Bundesland im Fokus. Die Themen reichen von politischen über kulturelle bis hin zu kuriosen Ereignissen.
Eine Kultsendung des Bayerischen Fernsehens, seit mehr als 30 Jahren: Bei "Kunst + Krempel" bewerten renommierte Experten aus Museum und Kunsthandel die mitgebrachten Antiquitäten der Gäste. Wichtig sind dabei aber nicht nur deren Herkunft und Wert, sondern vor allem die Geschichten, die sie erzählen. "Kunst + Krempel" wird so zu einer spannenden und sehr lebendigen Zeitreise.
Karl Ploberger unternimmt eine Entdeckungsreise in den Süden Englands. Den Gärten dort eilt der Ruf der Exaktheit und Klarheit voraus, das ist der Reiz dieser geschaffenen Paradiese. Der Biogärtner entdeckt beispielsweise die "Kiftsgate Court Gardens", bekannt für ihre Rosen. In der Nähe besucht er "Hidcote Manor Garden", eine Gartenanlage, die dem englischen Klischee alle Ehre macht und einer der wohl meistbesuchten Gärten Englands ist. Die Bewohner des Dorfes Longhope sind Teilnehmer der "National Garden Scheme": An ausgewählten Terminen öffnen Privatgärtner wie Peter Evans ihre Tore. Das Eintrittsgeld kommt gemeinnützigen Zwecken zugute. Zum Schluss besucht Biogärtner Karl Ploberger den fast 100-jährigen ehemaligen britischen Außenminister Peter Carington (1919-2018). Er machte bis zuletzt noch mehrere Spaziergänge pro Tag durch sein grünes Paradies.
Bordeaux ist Metropole im Südwesten Frankreichs, Hauptstadt des Weins und der Region Nouvelle-Aquitaine. Die lebhafte Hafenstadt ist bekannt für guten Wein und Austern, für Kunst und Kultur. Doch was lässt sich in der Stadt an der Garonne mit einem begrenzten Budget von 300 Euro alles erleben? Tamina Kallert und Uwe Irnsinger wollen das herausfinden. Bei dem Angebot aus Kultur, Stadt und Natur haben sie für zwei Personen und zwei Tage ein Budget von 300 Euro.
Der Landgastwirt Ludwig Ettenberger ist ein grantiger Zeitgenosse. Als eines Tages sein 13-jähriger Enkel Jonas nach dem Unfalltod seiner Eltern bei ihm einzieht, passt ihm das gar nicht. Zwischen dem alten Griesgram und dem coolen Hamburger Teenager brodelt es gewaltig. Mit der Zeit aber scheint Ludwigs raue Schale zu bröckeln, und er beginnt, den Jungen in sein Herz zu schließen. Dann aber tritt Jonas' geldgierige Tante auf den Plan. Viele Jahre ist es her, seit Ludwig Ettenberger nach einem heftigen Streit den Kontakt zu seinem Sohn abgebrochen hat. Nun aber muss der grantige bayerische Landgastwirt sich wohl oder übel mit der Vergangenheit auseinandersetzen. Denn nach dem tragischen Unfalltod seines Sohnes und dessen Frau steht Ludwig in der Pflicht, sich um seinen 13-jährigen Enkel Jonas zu kümmern: einen "hippen" Hamburger Großstadtjungen, der seine tiefe Trauer hinter einer rebellischen Attitüde verbirgt. Ganz klar, dass es zwischen dem griesgrämigen Menschenfeind Ludwig und dem aufsässigen Teenager zu einigen Streitereien kommt. Nicht zuletzt dank Ludwigs ebenso einfühlsamer wie resoluter Haushälterin Rosi gewöhnen die beiden Streithähne sich jedoch allmählich aneinander. Schon bald hat Ludwig seinen Enkel tief in sein Herz geschlossen. Nicht nur das: Aus Liebe zu Jonas verzichtet Ludwig trotz hoher Kreditschulden sogar darauf, seine Weidegründe in Bauland umzuwandeln - weil er damit Carla Stelzer, die Mutter von Jonas' neuer Liebe Julia, um ihre Existenz bringen würde. Aber kaum ist dieses Problem gelöst, steht schon neuer Ärger ins Haus: Jonas' zickige, kinderlose Tante Sonja hat erfahren, dass der Junge ein reiches Erbe erwartet - und an dieses Geld will die versnobte "Dame" nun um jeden Preis heran. Tatsächlich gelingt es ihr, gemeinsam mit ihrem Gatten das Sorgerecht für Jonas zu bekommen. Während Jonas seiner Tante das Leben nach allen Regeln der Kunst zur Hölle macht, versuchen Ludwig und Rosi beim Jugendamt ihr Glück - ohne Erfolg. Bis Carlas neuer Freund, der sympathische Anwalt Patrick von Halen, den wahren Grund für Tante Sonjas plötzliche "Fürsorge" ans Licht bringt. Mit "Plötzlich Opa" hat Thomas Kronthaler ("Die Scheinheiligen") eine charmante Familienkomödie inszeniert. In einer gelungenen Mischung aus Witz und Gefühl erzählt der temporeiche Film eine Geschichte um Vertrauen und Verzeihen, um Liebe, Gier und Generationenkonflikte. In den Hauptrollen glänzen Günther Maria Halmer ("Die Liebe hat das letzte Wort") und Max Felder ("Pünktchen & Anton") als ungleiches Opa-Enkel-Gespann. In weiteren Rollen sind Christiane Blumhoff, Katharina Schubert und Hardy Krüger jr. zu sehen.
Der 62-jährige Unternehmer Anton möchte das Leben mit Ehefrau Johanna genießen. Doch mit einer faustdicken Überraschung stellt die 41-jährige Anwältin fest: Sie ist ungeplant schwanger! Nicht schlecht staunen Antons Tochter Marie, die gerade ebenfalls Nachwuchs erwartet, und Sohn David, der gern die Leitung der Firma übernehmen würde. Statt ihm nun das Vertrauen zu schenken, setzt Sturkopf Anton auf seine unerprobten Multitasking-Fähigkeiten. Als Johanna wieder arbeiten geht, will Anton die Bauprojekte ganz nebenbei im Homeoffice steuern - mit dem kleinen Otto auf dem Arm. Beim Versuch, Muster-Papa und Firmenlenker in einem zu sein, scheitert er jedoch auf ganzer Linie. Um Johanna zu besänftigen, ist Anton kein Preis zu hoch: Er möchte sich von jetzt an komplett auf die Erziehung konzentrieren - wie immer mit ganzer Hingabe. Schon bald hetzt Anton mit dem Kleinen durch einen Sechstage-Parcours der frühkindlichen Förderung: von Babyfitness bis zur chinesischen Einschlaf-Nanny. Dass sich Freunde über ihn lustig machen, er unbemerkt die eigene Tochter ausbootet und seine Ehe auf der Strecke zu bleiben droht, merkt der beseelte Super-Daddy nicht einmal. Natürlich geht das nicht lange gut.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Lange verachtete die etablierte Kunstwelt erfolgreiche Instagram-Künstler als plakative Deko-Maler mit Dollarzeichen in den Augen. Doch das feste Gefüge des Kunstmarkts gerät ins Wanken. Immer mehr Quereinsteiger schaffen es vom Instafame zur seriösen Kunstkarriere. Was heißt das für die Gatekeeper der Szene, die bisher bestimmten, wer ein großer Name wird und wer unbekannt bleibt? Braucht es noch Galerien? Die französische Künstlerin Johanna Dumet hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich: Noch vor zehn Jahren finanzierte sie ihre Farben und Pinsel mit Putzjobs. Dann stellte sie ihre Arbeiten auf Instagram und generierte dort rasch 44.000 Follower, die ihr die Bilder regelrecht aus den Händen rissen. Heute wird die Quereinsteigerin von gleich drei Galerien allein in Berlin vertreten und verkauft zu fünfstelligen Preisen. Noch gehört Dumet zu den wenigen Ausnahmen, die den Sprung aus den sozialen Medien in den etablierten Kunstmarkt geschafft haben, aber viele drängen nach, und der elitäre Betrieb wird durchlässiger. Waren es bisher die Galeristen, die bestimmten, welche Newcomer Karriere machen, nehmen heute immer mehr junge Künstler ihre Verkäufe und Vermarktung selbst in die Hand. Macht Social Media die Galerien überflüssig? "Warum soll ich 50 Prozent meiner Einkünfte an eine Galerie abtreten, obwohl ich die ganze Arbeit mache?", sagt Künstlerin und Ex-Tennisstar Elisa Klinkenberg. Sie hat mit ihrer Kunst und diversen Markenkooperationen ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut. Werden solche Geschäftsmodelle den Kunstmarkt übernehmen? Elke Buhr, Chefredakteurin des Fachmagazins "Monopol" glaubt nicht an den dauerhaften Erfolg der Quereinsteiger: "Ein Künstler wird erst durch die Anerkennung der Fachwelt relevant. Galerien, Sammler und Museen werden weiterhin bestimmen, wer dazugehört." Auch alteingesessene Galeristen wie Gerd Harry "Judy" Lybke, der Neo Rauch und die "Leipziger Schule" entdeckt und groß gemacht hat, will nichts von der Macht der Follower hören. Im Gegenteil: Allzu großer Verkaufserfolg auf Instagram könne ein Talent sogar verbrennen, meint der erfahrene Kunsthändler. Denn es inflationiere die Kunstwerke und entwerte sie damit auf Dauer. Dennoch: Die Branche ist im Wandel, und nie zuvor waren Kunstschaffende so autonom. Auch weil eine neue Sammlergeneration auf den Markt drängt, die sich nicht an die alten Spielregeln hält und Kunst auch online erwirbt. Steht der elitäre Kunstmarkt vor einer Zeitenwende? Tita von Hardenberg begibt sich an die Umbruchsstellen des Kunstmarkts, um dessen Zukunft zu erforschen. Sie besucht Sammler, die umdenken, Galerien, die mit Minimalpreisen locken, und angesagte Kunstevents, bei denen sich im Rahmen wilder Partys Autodidakten und Establishment treffen. Ist das die schrankenlose Zukunft des Kunstmarkts?
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Mit den Solisten Gabriela Montero und Lauren Snouffer Das Eröffnungskonzert der Mozartwoche 2025 wird wieder von dem Intendanten Rolando Villazón höchstpersönlich moderiert. "Destination Mozart" ist das Motto dieses Jahres. Das Mozarteumorchester Salzburg spielt im Großen Saal der Stiftung Mozarteum unter der Leitung seines neuen Chefdirigenten Roberto González-Monjas. Die Solistinnen sind die venezolanische Pianistin Gabriela Montero und die amerikanische Sopranistin Lauren Snouffer. Das Programm des Eröffnungskonzerts beleuchtet unter anderem die Beziehung zwischen Wolfgang Amadé Mozart und Antonio Salieri. So sind die Ouvertüre aus Salieris "Les Danaïdes", aber auch Joseph Haydns Kantate "Arianna a Naxos", Mozarts Konzertarie "Ch'io mi scordi di te?", sein Klavierkonzert in d-Moll, sowie Christoph Willibald Glucks Ballett "Don Juan ou Le Festin de Pierre" zu hören.
Birgit und Horst Lohmeyer setzten im rechtsextrem geprägten Dorf Jamel mit dem Musikfestival "Jamel rockt den Förster" ein starkes Zeichen für Demokratie und Toleranz. Unterstützt von bekannten Bands wie Die Toten Hosen, Die Ärzte, Die Fantastischen Vier und Kraftklub hat das Festival inzwischen bundesweite Aufmerksamkeit erlangt. Das 38-Seelen-Dorf Jamel im Norden Mecklenburg-Vorpommerns gilt als rechtsextreme Hochburg. In den vergangenen Jahrzehnten zogen zunehmend Menschen aus der rechtsradikalen Szene in das Dorf. Sie beanspruchen mit rechten Parolen und Symbolen die Deutungshoheit und prägen den Alltag der kleinen Gemeinde. Inmitten dieser Umgebung lebt das Künstlerehepaar Birgit und Horst Lohmeyer. Auf der Suche nach ländlicher Idylle zogen sie 2004 in den ehemaligen Forsthof in Jamel - und unterschätzten die Situation vor Ort. Die Dokumentation "Jamel - Lauter Widerstand" erzählt die Geschichte der Lohmeyers, die schnell erkannten: "Wenn du hier bestehen willst, musst du an die Öffentlichkeit." Deshalb gründeten sie 2007 das Musikfestival "Jamel rockt den Förster" als Zeichen für Demokratie und Toleranz. Nach einem Brandanschlag auf ihre Scheune im Jahr 2015 erfährt das Festival großen Zuspruch und Unterstützung durch die deutsche Musikszene. Die Toten Hosen reagierten mit einer spontanen Solidaritätsbekundung und einer klaren Botschaft: "Es ist auch dein Land, und du bist schuldig, wenn du deine Augen davor schließt!" Mit ihrem Auftritt legten sie den Grundstein für ein wachsendes Netzwerk an Musikerinnen und Musikern, die in den Folgejahren auf der Festivalbühne ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus setzten. Zu den zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern, die in Jamel aufgetreten sind, gehörten Herbert Grönemeyer, Antilopen Gang, Casper, Juli, Alli Neumann, Marteria, Samy Deluxe, Sportfreunde Stiller und viele mehr. Auch 2024 wurde das kleine Dorf für zwei Tage zu einem Ort des lauten und mutigen Protests: Die 17. Auflage des Festivals war innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Neben Element of Crime, Olli Schulz, Ebow, Wallis Bird, Querbeat und Heaven Shall Burn begeisterten Die Fantastischen Vier als Überraschungsgäste das Publikum. Der preisgekrönte Regisseur und Autor Martin Groß, der für seine Musikdokumentation "Auswärtsspiel - Die Toten Hosen in Ost-Berlin" 2022 unter anderem mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde, hat die Lohmeyers und ihr Festival "Jamel rockt den Förster" seit 2015 mit der Kamera begleitet. Martin Groß gelingt es, die Geschichte des Festivals und die Herausforderungen des Ehepaars in eindrucksvollen Bildern festzuhalten. In seinem Film kommen neben den Lohmeyers und der Festivalleitung auch zahlreiche Musikerinnen und Musiker zu Wort, darunter Olli Schulz, Die Fantastischen Vier und Heaven Shall Burn. Archivaufnahmen von Künstlern wie Die Toten Hosen, Die Ärzte, Herbert Grönemeyer, Fettes Brot und Deichkind lassen die Geschichte und Entwicklung des Festivals lebendig werden.
Zweiter Weltkrieg: Die Suche nach seinen Eltern wird für einen Sechsjährigen zu einer Odyssee der Gewalt. - Ein erschütterndes Epos menschlicher Niedertracht mit Harvey Keitel und Udo Kier. Irgendwo in Osteuropa lebt ein kleiner jüdischer Junge während des Kriegs allein mit einer alten Frau auf dem Land. Als die Frau stirbt, macht sich der Junge auf die Suche nach seinen Eltern. Die Reise wird zum Horrortrip in menschliche Abgründe. Basierend auf dem Roman von Jerzy Kosinski, stellt "The Painted Bird" mit hoch ästhetischen Bildern, gedreht auf 35-mm-Film in Schwarz-Weiß und Cinemascope, das wilde und primitive Osteuropa zum Ende des Zweiten Weltkriegs dar. Der Film zeigt die einsame Reise eines Jungen von Dorf zu Dorf, wo er anstelle von Hilfe und Fürsorge extreme physische und psychische Grausamkeiten erfährt. Gequält von der primitiven, abergläubischen Landbevölkerung, kämpft er ums nackte Überleben und wird immer wieder Augenzeuge schrecklicher Gewalttaten durch russische und deutsche Soldaten. In einer Schlüsselszene zeigt ihm der Vogelfänger Lekh einen eigentlich schwarzen Vogel, den er zum Spaß weiß angemalt hat. Lekh lässt ihn wieder in seinen Schwarm zurückfliegen, und der bemalte Vogel wird von seinen Artgenossen sofort totgehackt, weil er anders ist. Der Junge lernt: Anders sein ist tödlich - und er beginnt, sich eine glatte, harte Schale zuzulegen. Aber es gibt auch seltene Momente des Mitgefühls: Ein deutscher Soldat verschont den Jungen trotz Schießbefehls, und er wird Schützling eines katholischen Priesters und eines russischen Scharfschützen, der ihm gegenüber freundlich, aber grausam zu seinen Feinden ist. Als der Junge am Ende des Kriegs auf wundersame Weise wieder seinem von Krieg und Verfolgung gezeichneten Vater begegnet, sind beide wie versteinert. Der polnisch-jüdische Schriftsteller Jerzy Kosinski veröffentlichte seinen Roman "The Painted Bird" 1965 in den USA als wahre Geschichte seines Lebens. Zweifel an dieser Geschichte und Vorwürfe, er habe gelogen und aus anderen Werken zitiert, ließen ihn später selbst von "autofiction" sprechen. Für die detailgetreue Verfilmung hat der tschechische Regisseur Václav Marhoul in Petr Kotlár einen beeindruckenden Kinderdarsteller gefunden sowie eine beachtliche Reihe von Schauspielgrößen gewinnen können: Neben Harvey Keitel als todkrankem Priester und Udo Kier als psychotischem Müller sind Stellan Skarsgård als deutscher Soldat, Julian Sands als Pflegevater und Barry Pepper als russischer Soldat zu sehen. Nach der Weltpremiere bei den Filmfestspielen von Venedig 2019 zeigte sich die Presse ebenso schockiert wie fasziniert von dem knapp dreistündigen Schwarz-Weiß-Epos. "Wie im Buch wird man wütend bombardiert mit Schockeffekten wie kühl beschriebenem Inzest, Zoophilie und sexuellem Missbrauch, Schlägen, Morden und Verstümmelungen in einem Film von fast drei Stunden Länge. Anstatt den Zuschauer aber zu betäuben, wird die Parade des Bösen in einem erschreckenden Crescendo des Grauens präsentiert, dem man nicht entkommen kann." (The Hollywood Reporter) "Es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass sich Marhoul, der sieben Jahre an dem Film gearbeitet hat, in der Rolle des Provokateurs gefällt. Doch wenn man sich darauf einlässt, ist sein Werk mehr als bloßer Zynismus mit abstumpfenden Schockeffekten - es ist eine virtuos inszenierte Reise ins Herz der Finsternis mit dem Potenzial, aufzurütteln. Ein höchst streitbarer Film in jedem Fall, aber auch einer, der Auseinandersetzung verdient." (epd-film) "Die Hölle findet unter schönsten Himmeln statt. Gleichgültig umstehen Berge und Bäume die Grausamkeiten, die von Menschen an Menschen verübt werden. Dass die Natur keine Empathie kennt, wissen wir längst. Selten jedoch hat uns ein Film so direkt und zweifelsfrei an diese Tatsache erinnert. 'The Painted Bird' von Václav Marhoul ist ein Monolith, ein dreistündiges Requiem über die dunkelsten Bereiche der menschlichen Seele." (Claus Löser, Berliner Zeitung).
Peter Schneeberger und Clarissa Stadler präsentieren Inhalte, die nicht nur vom Kulturkalender, sondern auch von gesellschaftlichen und kulturpolitischen Entwicklungen bestimmt werden. Neue und andere Sichtweisen erleichtern den Zugang zu Literatur und Musik, Film und Theater, Architektur und Bildender Kunst. Das Kulturmagazin ist feuilletonistisch, hintergründig und reflexiv.
- Fußball-Bundesliga, 20. Spieltag Abendspiel: Union Berlin - RB Leipzig VfB Stuttgart - Bor. M'gladbach Bayern München - Holstein Kiel 1. FC Heidenheim - Bor. Dortmund VfL Bochum - SC Freiburg FC St. Pauli - FC Augsburg - Fußball: Zweite Liga, 20. Spieltag FC Schalke 04 - 1. FC Magdeburg Düsseldorf - SSV Ulm 1846 Braunschweig - 1. FC Köln Jahn Regensburg - 1. FC Magdeburg
Verschiedene Urgewalten erschufen unseren Planeten, wie wir ihn heute kennen. Die sechsteilige Reihe führt zu allen Kontinenten der Erde und zeigt die Kräfte der Natur und ihre Kreationen. Die erste Folge der Reihe stellt Naturwunder vor, die von den Kräften der Erde geschaffen wurden. Es geht um weltberühmte Berge und Felsformationen und ihre Entstehung durch geologische Kräfte. Die Erde verändert sich ständig. Unaufhaltsam wandern die Kontinente; Ozeane formen sich und vergehen. Durch die Entstehung und Kollision tektonischer Platten entstanden einige der bekanntesten Naturwunder der Erde, vom Mount Everest bis zum australischen Monolithen Uluru. Seit Anbeginn menschlicher Kulturen gelten viele ehrfurchtgebietende Gebirge als heilige Orte. Bis heute suchen viele Menschen in den Bergen nicht nur Ruhe und Erholung, sondern auch die Nähe zu Gott. Viele Einsiedler wohnten und beteten zunächst in Höhlen, bevor sie im Lauf der Zeit zu Klöstern und Tempeln erweitert wurden. Eindrucksvolle Beispiele finden sich in Tibet und mit den Meteora-Klöstern auch in Griechenland. Die Oberfläche der Erde wird von tektonischen Kräften, aber auch von Eis, Wasser und Wind geformt. Im Lauf der Jahrmillionen erschufen sie einzigartige Naturwunder wie den Mount Everest, das Tote Meer, die Koralleninseln der Südsee, riesige Sandwüsten, Gebirge und Flusssysteme. Die sechs Teile der Reihe führen zu den unterschiedlichsten dieser Naturwunder und erzählen, welche Urkräfte der Natur sie erschaffen haben.
Vulkane zeigen wie kaum ein anderes Naturwunder die Urgewalt unseres Planeten. Das furchteinflößende Feuer aus dem Erdinneren kann zerstörerisch wirken, aber auch neues Leben ermöglichen. Dieser Teil zeigt weltbekannte Vulkane wie den japanischen Fuji, die aktiven Schildvulkane von Hawaii oder den Bromo auf Java, dem Menschen Opfer bringen. Die Hitze aus dem Untergrund bricht sich in vielerlei Form Bahn, etwa als heiße Quellen in Island und Neuseeland. Die Beispiele von Indonesien bis Island zeigen: Menschen fürchten die Macht der Feuerberge, siedeln aber trotzdem gern in deren Nähe. Denn vulkanische Asche ist reich an Mineralien und macht Weiden und Ackerböden besonders fruchtbar. Zudem kann die Wärme aus dem Erdinneren als kostenlose Energiequelle genutzt werden, und im weichen Tuffstein alter Ascheschichten lassen sich Wohnhöhlen bauen, wie ein Beispiel aus Kappadokien zeigt. Unterschiedliche Urgewalten erschufen unseren Planeten, wie wir ihn heute kennen. Die sechsteilige Reihe "Faszinierende Erde" führt zu allen Kontinenten und stellt die Kräfte der Natur und ihre Kreationen vor. Sie zeigt, wie Kräfte der Erde in Form von Tektonik, Vulkanismus, Eis, Wasser und Wind die erstaunlichen Naturwunder unseres Planeten hervorbringen, Landschaften formen und der Evolution der Arten immer neue Nischen bieten. Die Oberfläche der Erde wird von tektonischen Kräften, aber auch von Eis, Wasser und Wind geformt. Im Lauf der Jahrmillionen erschufen sie einzigartige Naturwunder wie den Mount Everest, das Tote Meer, die Koralleninseln der Südsee, riesige Sandwüsten, Gebirge und Flusssysteme. Die sechs Teile der Reihe führen zu den unterschiedlichsten dieser Naturwunder und erzählen, welche Urkräfte der Natur sie erschaffen haben.