Bis Staffel 4 des Phänomens Sherlock über die Fernsehschirme und Monitore flackert, dauert es noch ein knappes Jahr, aber schon an Weihnachten steht Sherlock-Fans ein besonderes Geschenk ins Haus: Ein 90minütiges Weihnachtsspecial in für Sherlock ungewöhnlicher Form.
Wie Sherlock-Koschöpfer Steven Moffat enthüllte, spielt die Folge nicht etwa im London der Gegenwart, wo man sie hätte vermuten können, sondern - wie die gesichteten Kostüme bereits nahelegten - in viktorianischer Zeit. Sherlock kehrt also gewissermaßen in sein Stammzeitalter zurück. "Das Special ist ein eigenständiges Projekt und erzählt eine einzigartige Geschichte auf einzigartige Weise: Viktorianisch."
Moffat bekannte weiter, die Geschichte sei damit auch bewusst nicht Teil der eigentlichen Reihe, sondern etwas ganz und gar Eigenes. Und: Das Special ist im Kasten und so gut wie fertiggestellt. Weihnachten kann also kommen.
Bleibt das Mysterium Staffel 4, über das Moffat sagte, der Plan, den man dafür verfolge, habe die Schauspieler zum Weinen gebracht. "Wie immer beginnen wir mit einem Wiedersehen, bevor das Ganze dann einem zunehmend dunkleren Höhepunkt entgegentreibt. Diesmal wird es noch etwas dunkler als sonst. Wir haben einige sehr, sehr gute Ideen."
Fans spekulieren auf Basis dieser eher kryptischen Aussagen, dass Watsons Frau die nächste Staffel nicht überleben wird. Hauptanhaltspunkt für diese These sind die Bücher Sir Arthur Conan Doyles, in denen Mary Morstans Gegenstück nicht eben an Altersschwäche stirbt.
Watson-Darsteller Martin Freeman hat seine große Liebe deshalb auch schon abgeschrieben. Dem Telegraph sagte er: "Wir spielen zwar mit den Originalgeschichten und übernehmen sie nicht vollständig, aber der Grundrichtung bleiben wir doch generell treu. [John] heiratet also, und dann stirbt Mary. Was heißt, dass sie wohl auch bei uns sterben wird."
Doch der Tod ist bekanntlich nur der Anfang. Zumindest für Sherlock, denn die nächsten 3 Staffeln der Serie sind schon jetzt in Vorbereitung.