Jason Reitman dreht Ghostbusters 3

Jason Reitman dreht Ghostbusters 3

Lebenszeichen aus der Welt der Geister

19.01.2019 - 09:00 Uhr

Regisseur Jason Reitman, verantwortlich für Filmerfolge wie Up in the Air und Juno, arbeitet an einem neuen Ghostbusters-Film. Für das Original von 1984, in dem Bill Murray, Harold Ramis, Dan Aykroyd und Ernie Hudson in New York auf Geisterjagd gingen, war noch sein Vater Ivan zuständig gewesen. Ivan Reitman wird beim Film seines Juniors als Produzent mitwirken.

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Das Projekt von Reitman jr. ist, anders als der Film von 2016, in dem Kate McKinnon, Leslie Jones, Kristen Wiig und Melissa McCarthy zum Protonenstrahler griffen, kein Reboot, sondern knüpft an die beiden Filme der 80er an. Reitman erklärte, sein Film werde in der Gegenwart spielen und jede Menge Überraschungen und neue Figuren bieten.

Für Reitman jr. ist es nicht der erste Ausflug in die Welt der Ghostbusters: Im 2. Film der Reihe spielte er 1989 ein besserwisserisches Geburtstagskind, das den Ghostbusters in Gesicht sagte, sein Daddy hätte ihm gesagt, die Ghostbusters wären absoluter Müll.

Neben Reitmans Film, für den beste Chancen bestehen, die noch lebenden Ghostbusters der 80er zu reaktivieren (Egon-Spengler-Darsteller Harold Ramis starb bedauerlicherweise schon 2014), ist bei Sony auch noch ein animierter Ghostbusters-Film in Arbeit, der primär aus der Perspektive der Geister erzählt werden wird.

Ghostbusters

Die Ghostbusters-Reihe kämpft faktisch seit den frühen 90ern um einen dritten Teil. Über die Jahre arbeitete vor allem Dan Aykroyd - der in den ersten beiden Filmen nicht nur als Geisterjäger Ray Stantz zu sehen war, sondern zusammen mit Ramis auch das Drehbuch schrieb - an diversen Konzepten für Ghostbusters 3. Angedacht waren dabei Ideen wie eine höllische Version von New York, die von den bösen Zwillingen der echten New Yorker bewohnt ist, eine Art Übergabe-Sequel, in dem die letzten alten Ghostbuster ein neues Team anlernen, eine Bedrohung der Raum- und Zeitdimensionen des Universums durch etwas, das nur die Ghostbusters stoppen können, eine Wiederbelebung des Ghostbusters-1-Hauptschurken Gozer und einen Sohn des von Bill Murray gespielten Peter Venkman, der zum Anführer eines neuen Teams von Geisterjägern wird.

Ein echtes Sequel zu den 80er-Filmen wurde sogar schon umgesetzt: Im Videospiel Ghostbusters, das 2009 veröffentlicht wurde, kehrten alle Darsteller der beiden Filme in ihre Rollen zurück, um neue Geisterjäger auszubilden. Hauptgegner war auch damals schon ein alter Bekannter: Gozer-Verehrer Ivo Shandor, der in Ghostbusters 1 als Architekt jenes Gebäudes vorgestellt wurde, auf dessen Dach sein finsterer Meister zurückkehrte, bevor er sich in den Marshmallow-Mann verwandelte.