Das ZDF zeigt sich heute von seiner geschüttelt-gerührten Seite: Um 22:15 Uhr seht ihr dort Daniel Craigs zweiten Auftritt als James Bond in Marc Forsters rasantem Actionspektakel Ein Quantum Trost. Direkt nach dem Ende von Bonds Origin-Geschichte in Casino Royale macht sich 007 dabei auf, die Mörder seiner geliebten Vesper aufzuspüren und deckt dabei Strukturen auf, die in Skyfall und Spectre letztlich zum großen Showdown mit dem von Christoph Waltz gespielten Blofeld führen werden.
Welche Schwächen Ein Quantum Trost auch haben mag, die Action stimmt
Die spannende Frage, wie es danach mit Bond weitergehen könnte, ist allerdings nach wie vor offen: Zwar hat Daniel Craig mehrfach erklärt, er würde gerne noch einmal in die Bond-Rolle schlüpfen, doch aktuell heißt es aus dem Produktionsumfeld, die Reihe liege mal wieder faktisch auf Eis. Der Grund dafür: Craig hat sich noch nicht bereit erklärt, in diesem Jahr an Dreharbeiten teilzunehmen. Die aber müsste es geben, wenn der nächste Bond - der 25. der offiziellen Zählung - wie geplant im November 2018 in die Kinos kommen soll.
Auf dem Tisch ist deshalb auch die altbekannte Bond-Option: Ein neues Gesicht für die seit Sean Connery schon fünf Mal neu besetzte Rolle. Auf der Wunschliste stehen dabei gerüchteweise Rush-Darsteller James Norton, Hobbit-Zwerg Aidan Turner und Marvel-Loki Tom Hiddleston. Auch Idris Elba, TV-Kommissar Luther, bleibt in der Gerüchteküche ein Thema, selbst wenn er Bond laut eigener Aussage eigentlich gar nichts abgewinnen kann.
Fakt ist: Der nächste Bond kommt bestimmt. Fragt sich nur, ob schon nächstes Jahr oder etwas später. Die 24 offiziellen Bonds und ihre inoffiziellen Kollegen sollten eigentlich reichen, um die Wartezeit zu überbrücken, wie lang sie auch immer sein mag.