Zwölf Winter

Zwölf Winter

Ende 1985 sitzt in der JVA Rheinbach der verurteilte Bankräuber Mike Roth (Jürgen Vogel) ein. Vor ihm liegt noch eine Haftstrafe von gut fünf Jahren. Dass seine Freundin Katrin (Elisabeth Baulitz) bei einem Besuch mit ihm Schluss macht, trifft ihn hart. Aufgefangen wird Mike von seinen Knastkollegen Alex Greif (Thomas Darchinger) und Klaus Starck (Axel Prahl), mit denen ihn schon bald eine echte Männerfreundschaft verbindet. Roth muss noch eine Zeit lang einsitzen, während Greif und Starck bereits draußen wieder ihrer kriminellen Laufbahn nachgehen. 1990 kommt auch für Mike Roth der Tag der Entlassung. Zurück in der Freiheit, trifft er den untergetauchten Klaus Starck, der zusammen mit Alex Greif unter die Bankräuber gegangen ist. Er schließt sich Starck und Greif an. Der erste Überfall zu dritt läuft wie am Schnürchen, doch als sie den zweiten Coup planen, eröffnet ihnen Alex, dass er an Krebs erkrankt ist und aussteigen muss. Für Mike Roth und Klaus Starck steht schnell fest, dass sie auch allein weitermachen werden, allerdings müssen sie ihre Strategie ändern: Sie planen, ihre Überfälle ausschließlich in den Wintermonaten durchzuführen. So können sie weitestgehend im Schutz der Dunkelheit agieren und untertauchen. Und nur kleinere Banken und Sparkassen stehen auf ihrer Liste, die sich in der Nähe von Waldgebieten befinden. Das restliche Jahr wollen Roth und Stark nutzen, die Banken und möglichen Fluchtwege bis ins kleinste Detail auszuspähen. Darüber hinaus verordnet Mike Roth sich und seinem Kumpanen eine radikale Verjüngungskur durch ein straffes Sportprogramm. So wollen sie die Polizei bei der Tätersuche auf eine falsche Fährte locken. Mehrere Fluchtfahrzeuge und professionell gefälschte Nummernschilder sowie ein stattliches Waffenarsenal sind weitere Bestandteile der perfekten Vorbereitung. Dass sich die präzise Vorbereitung gelohnt hat, zeigt sich bereits beim ersten Überfall des Duos. Alles läuft genau nach Plan.

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