Zwölf Stühle

Zwölf Stühle

Auf dem Sterbebett vertraut die russische Aristokratin Klawdia Iwanowna ihrem Schwiegersohn Ippolit Matwejewitsch Worobjaninow ein Geheimnis an: In einem der zwölf Stühle ihrer alten, nach der Revolution enteigneten Salongarnitur hatte sie ihren Juwelenschmuck versteckt. Ippolit Matwejewitsch Worobjaninow begibt sich unverzüglich auf die Suche nach dem Schatz. Die zwölf Stühle sind inzwischen im ganzen Land verstreut. Einen Rivalen hat er in Vater Fjodor, der Klawdia Iwanowna die letzte Beichte abgenommen hat und so Mitwisser des Geheimnisses ist. Dann taucht auch noch der Gauner Ostap Bender auf. Der siebenteilige Film 'Zwölf Stühle' basiert auf dem gleichnamigen Roman von Ilja Ilf und Jewgeni Petrow, eine der vergnüglichsten Beschreibungen der jungen Sowjetunion der 1920er Jahre. 'Zwölf Stühle' verknüpft die rasante Dramaturgie einer Schatzsuche und Verfolgungsjagd mit einer dichten Bilderwelt von Personen und Orten. Gesellschaftliche Utopie mischt sich mit der individuellen Hoffnung auf Glück. 3sat zeigt 'Zwölf Stühle' zum 70. Geburtstag von Ulrike Ottinger am 6. Juni. Die Teile zwei bis vier sind im Anschluss ab 11.15 Uhr in 3sat zu sehen, die Teile fünf bis sieben folgen am kommenden Sonntag, 10. Juni, ab 11.15 Uhr.

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