Zwischen Felsköpfen und Schluchtwäldern

Zwischen Felsköpfen und Schluchtwäldern

Vor Jahrmillionen bahnte sich die Ur-Donau ihren Weg tief durch den südlichen Rand der Schwäbischen Alb. Stetig nagte sie am porösen, weißen Gestein, bis sie schließlich eine der spektakulärsten Landschaften Deutschlands schuf: Das Tal der Oberen Donau. Von den Urbiotopen auf den Felsköpfen über die wild-romantischen Schluchtwälder in den Tälern bis hin zu den Kulturlandschaften der Albhochfläche: Hier gibt es eine in Süddeutschland einmalige Artenvielfalt. Gleichzeitig ist das Donautal ein beliebtes Naherholungsgebiet, in dem sich im Sommer jedes Wochenende Tausende Kletterer, Kanufahrer und Wanderer tummeln. Eingebettet zwischen den steilen Felswänden, steht im Städtchen Beuron das Naturschutzzentrum Obere Donau, das sich zur Aufgabe gemacht hat, diesen Naturschatz zu bewahren. Das bedeutet Aufklärungsarbeit, aber auch konkrete Schutzmaßnahmen, die mit viel Diplomatie und Fingerspitzengefühl umgesetzt werden müssen. Der Film stellt die Menschen vor, die sich um das Donautal bemühen, sei es der Ranger, der auf Streife durch die Touristengebiete geht, der Schäfer, der mit seiner Herde die Wachholderheiden pflegt oder der Fledermausspezialist, der mit Taschenlampe und Fangnetz in den Felshöhlen nach bedrohten Arten sucht.

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