Zwei kurze Filme über den Tod

Zwei kurze Filme über den Tod

TV-KurzspielfilmD  

Die Zeit dazwischen Kurzfilm, Deutschland 2011 An einem Sommertag im Juli gehen Oma Lenchen und ihre Enkeltochter Ina im Park spazieren. Obwohl Ina erst 'fast neun' ist, hat sich die Kleine schon viele Gedanken über das Thema Tod und das Sterben gemacht. Für Oma Lenchen wird es immer schwieriger ihre Fragen zu beantworten. Am Ende fehlen ihr die Worte. Oma Lenchen - Antje Hagen Ina - Helene Schönebaum Krankenschwester - Josephine Ehlert Atropos Kurzfilm, Deutschland 2010 Im Zentrum von 'Atropos' steht der Verlust und der Tod. Ein älterer Mann, Herr Matthes, erwacht eines Tages neben seiner Ehefrau, die im Schlaf gestorben ist. Der plötzliche Tod reißt ihn aus dem Alltag in einen Strudel aus Schmerz und Fassungslosigkeit. Der Film erzählt die Zeit nach dem Auffinden der toten Frau, ohne dass bei Herrn Matthes bereits eine Bewältigung der Situation eingesetzt hat. Am Anfang ist der Ehemann mit dem Verlust der Ehefrau allein. Er reagiert instinktiv, emotional. Die unerwartete Schwere des Augenblicks lastet auf ihm und sein Handeln wechselt zwischen dem Erledigen alltäglicher Dinge, wie dem Füttern seines hungrigen Hundes, und dem Reagieren auf die außerordentliche Situation. Er reinigt den Körper seiner Frau, will ihre Augen schließen, überlegt, Hilfe zu holen. Er ist überfordert und sucht nach Halt, nach einem Zugang, der es ihm ermöglicht, das Geschehene zu begreifen. 'Atropos' gewann beim Filmfest Dresden 2012 den Goldenen Reiter im nationalen Wettbewerb. Musik: Christoph Julius Göbel Kamera: Lars dos Santos Drawert Buch: Carl-Christian Elze.

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