Zum Teufel mit dem Chef!

Wolfgang Grupp ist Chef einer großen Herstellerfirma von T-Shirts und Tennisbekleidung. 1.200 Mitarbeiter sind im Familienbetrieb 'alten Schlages' in Burladingen auf der Schwäbischen Alb beschäftigt. Der 65-jährige Wolfgang Grupp pflegt einen streng patriarchalischen Führungsstil und nennt sein Unternehmen gern seine 'Betriebsfamilie', die regelmäßig auch gemeinsame Feste feiert. Langjährige Betriebsangehörige werden von der gesamten 'Grupp-Familie' feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Gar nicht patriarchal geht es bei Tanja Bahr zu. Die Chefin eines Hotels für Rucksack-Touristen pflegt den Wir-sind-alle-gleich-Stil, weil sie ihr siebenköpfiges Team aus ihrem Freundeskreis rekrutiert hat. Meist herrscht ein recht lockeres Betriebsklima, das aber schnell zu Spannungen führen kann, wenn die Arbeitsdisziplin aufrechterhalten werden muss. Dies sind nur zwei von mehreren Beispielen, die Chefs und Chefinnen in ganz unterschiedlichen Ausprägungen zeigen. Aber sie alle beweisen, dass Chefs auch nur Menschen sind und keine auf Vorbild getrimmten 'Übermenschen'. Da sich die Angestellten ihre Vorgesetzten nicht aussuchen können, kann es bei Spannungen schnell zu einem 'Zum Teufel mit dem Chef' kommen. Ein Fluch, den auch der beliebteste Boss hin und wieder auf sich zieht. Wolfgang Grupp ist Chef einer großen Herstellerfirma von T-Shirts und Tennisbekleidung. 1200 Mitarbeiter sind in seinem Familienbetrieb 'alten Schlags' in Burladingen auf der Schwäbischen Alb beschäftigt. Der 65-jährige Grupp pflegt einen patriarchalischen Führungsstil und nennt sein Unternehmen gern seine 'Betriebsfamilie', die regelmäßig auch gemeinsame Feste feiert. Langjährige Betriebsangehörige werden von der gesamten 'Grupp-Familie' feierlich in den Ruhestand verabschiedet.