ZUM HOLOCAUST-GEDENKTAG: Der Pianist

ZUM HOLOCAUST-GEDENKTAG: Der Pianist

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Warschau, 1939: Mit dem Einmarsch der Wehrmacht beginnt für den polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman eine Zeit des Schreckens und der Entbehrungen. Zusammen mit seiner Familie und etwa 380.000 Mitgliedern der jüdischen Gemeinde wird der jüdische Musiker in das Getto zwangsumgesiedelt. Mit viel Glück gelingt es Szpilman, der Deportation in die Gaskammer zu entkommen. Doch dies ist nicht das Ende seines Leidenswegs. Dem Tode nahe und fast verhungert irrt er durch das entvölkerte Warschau. Ausgerechnet ein Deutscher rettet ihm das Leben. Wladyslaw Szpilman zählt Ende der 1930er-Jahre zu den bekanntesten Pianisten Polens. Er arbeitet beim Rundfunk und lebt mit seiner Familie in Warschau. Wie viele polnische Juden vermag Szpilman sich nicht auszumalen, welches Leid ihm und seiner Familie mit dem Einmarsch der deutschen Truppen im Jahre 1939 bevorsteht. Beinahe scherzhaft streitet er mit seiner Familie darüber, ob man das Geld vor den Deutschen in der Violine oder lieber im Tischbein verstecken soll. Auch nach der Zwangsumsiedelung ins Getto, die als Mischung aus Verwaltungsakt und blankem Terror vonstattengeht, verliert der sensible Künstler nicht die Hoffnung. Er arbeitet als Klavierspieler in einem schäbigen Café, um seine Familie, der Hab und Gut genommen wurde, notdürftig über Wasser zu halten. Tagtäglich wird er Zeuge brutalster antisemitischer Übergriffe. 1942 schließlich beginnt der Abtransport aller Juden in die Konzentrations- und Vernichtungslager. Nur weil ein jüdischer Polizist ihn auf dem Bahnsteig aus der Masse der Todgeweihten zerrt, entgeht Szpilman der Deportation in die Gaskammer. Er versteckt sich in leer stehenden Wohnungen, bekommt Gelbsucht und wird von einem zwielichtigen Helfer betrogen. Ausgerechnet ein deutscher Hauptmann bewahrt ihn schließlich vor dem sicheren Tod. Roman Polanskis Meisterwerk 'Der Pianist' basiert auf der Autobiografie des bekannten Komponisten und Pianisten Wladyslaw Szpilman. Der am 6.

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