Zuletzt befreit mich doch der Tod

Zuletzt befreit mich doch der Tod

Kay-Gwendolin beging im Alter von 25 Jahren nach jahrelangen Therapieversuchen Selbstmord. Die Not der jungen Frau kann man anhand von Tagebüchern und Aussagen von Hinterbliebenen nachverfolgen. Die Aufzeichnungen von Kay-Gwendolin und die widersprüchlichen Berichte der anderen erzählen von einer von Missbrauch und Gewalt gezeichneten Kindheit. Beate Middekes Dokumentarfilm 'Zuletzt befreit mich doch der Tod' ringt um die Fragmente einer Wahrheit, die für die einzelnen Beteiligten subjektiv bleibt. Er zeichnet nach, wie die Dinge scheinbar unausweichlich ihren Lauf nahmen. Am Ende steht das Porträt einer toten jungen Frau, die eigentlich leben wollte. Der Film wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts der Duisburger Filmwoche.

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