Zu viel ist nicht genug
Wir arbeiten. Wir konsumieren. Das Versprechen: Kauf dich glücklich. Aber immer mehr Menschen haben das Gefühl, dass es so nicht weitergehen kann. Wir befinden uns in einem Hamsterrad, das sich immer schneller dreht. Wir verdienen mehr. Wir kaufen mehr. Wir kaufen auf Pump. Also müssen wir noch mehr arbeiten.
Zeit wird so zu einem immer knapperen und damit wertvolleren Gut. Gleichzeitig erfüllt sich das Glücksversprechen, das uns die Werbung permanent macht, einfach nicht.
Wir jagen einer Illusion hinterher, die überall auf der Welt eine enorme zerstörerische Kraft entwickelt hat.
Warum machen wir trotzdem weiter? Und wie könnte eine Welt aussehen, die nicht den Konsum zur Religion erhebt, sondern die Befreiung vom Überfluss predigt? Wäre eine Welt denkbar, in der die Wirtschaft nicht immer weiter wachsen muss und Wohlstand anders gemessen wird als in Besitz und Geld? Gibt es einen Kompromiss zwischen Nach-mir-die-Sintflut und einem Systemwechsel?
'Zu viel ist nicht genug' ist eine Reise zu den Menschen, die Zukunft denken, um Gegenwart zu gestalten.