Zu Tisch in ... Mähren

Zu Tisch in ... Mähren

Der Film erzählt vom Leben der Familie Tiokov im kleinen Dorf Ruprechtov im südmährischen Moravský kras. Zdenek und Svetlana Tiokov sind beide Anfang 50. Sie waren in der Baubranche tätig. Vor sechs Jahren haben sie einen großen Schritt gewagt und sind aus der Industriestadt Brno (Brünn) aufs Land gezogen. Dort haben sie ein altes Bauernhaus gekauft und es in wenigen Monaten mit Hilfe von ein paar Freunden restauriert. Seitdem wohnen sie auf dem fast hundert Jahre alten Hof mit ihrer Tochter Svetlana, Großvater Antonin, zwei Hunden, zwei Katzen und elf Hühnern zusammen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist die Familie Tiokov inzwischen ganz und gar in das Gemeindeleben integriert. Dass sie die alten mährischen Traditionen pflegt und lebt, hat viel dazu beigetragen, von den Einheimischen anerkannt zu werden. Vor allem Svetlana Tiokova versucht, das Traditionelle zu bewahren. Sie geht davon aus, dass die Menschen früher viel gesünder gegessen haben. Damit sie die traditionellen Gerichte einfacher und besser zubereiten kann, ließ sie nach alten Plänen einen Kachelofen bauen. Seitdem kommt die Familie etwas öfter in Genuss ihres Lieblingsgerichtes: der Bramborové placky genannten Kartoffelpfannkuchen, eine süße Hauptspeise, deren Zubereitung kompliziert und langwierig ist.

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