ZERV - Die Dokuserie

ZERV - Die Dokuserie

Recht und Kriminalität 

Es ist eine unglaubliche Geschichte im Rahmen der Wiedervereinigung Deutschlands, die bisher in den Medien nur selten eine Rolle spielte: die Geschichte einer Sondereinheit, die kapitale Verbrechen aus der Zeit der DDR und der Wende ermitteln und aufklären sollte. 1992 beginnt die Zentralstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität, kurz "ZERV", ihre Arbeit. Es ist die größte SoKo der Kriminalpolizei in der Geschichte der Bundesrepublik - und bis heute ist sie so gut wie unbekannt. Für die Dokumentation von Regisseurin Heike Bittner und Co-Autor Tom Kühne stehen exklusive Dokumente zur Verfügung: die originalen Ermittlungsakten der Kriminalbeamten. Diese galten lange als "verschwunden" - und werden für diese Serie das erste Mal wieder geöffnet. Sie enthalten die originalen Protokolle der Vernehmungen, die persönlichen Notizen, Schlussfolgerungen, Zeichnungen, Fotos der Ermittler und ihrer Fälle - optisch hochwertig in Szene gesetzt. Für die Dokumentation "ZERV - Die Ermittler" tauchen die Beamten nach 25 Jahren noch einmal tief ein in ihre Fälle und in die Zeit der Verbrecherjagd nach der Wende. Kameramann Jürgen Rehberg inszeniert sowohl für die Interviews als auch für die Akteneinsicht mit den Ermittlern intim anmutende Erinnerungsräume, in denen Projektionen Brücken schlagen zwischen Archivmaterial und persönlichem Erleben.

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