Youssou N'Dour and the Super Etoile de Dakar

Youssou N'Dour and the Super Etoile de Dakar

In seiner Heimat Senegal ist er bekannter als der Präsident. Er ist aber nicht nur zu Hause ein Star, weltweit genießt er großes Ansehen als Musiker und engagierter Kämpfer für die Rechte Afrikas. Youssou N'Dour kommt 1959 im senegalesischen Dakar zur Welt. In der Starband - die in den 70er Jahren im Senegal sehr bekannt und erfolgreich ist - sammelt er seine ersten Bühnenerfahrungen und Erfolge. Acht Jahre bleibt er bei der Band, dann sucht er sich eigene Musiker und macht sich 1979 mit 'Étoile de Dakar' unabhängig. In zwei Jahren spielen sie sich an die Spitze der afrikanischen Bandszene. Mit ihrer Mischung aus traditionellen Mbalax-Rhythmen und westlichen Popanleihen schaffen sie 1981 den Durchbruch in Afrika. Inzwischen nennen sie sich 'Le Super Étoile' und singen in drei Sprachen: englisch, französisch und Wolof, der Sprache der 'Eingeborenen'. In den 90er Jahren, in einer Zeit, in der die Weltmusik allgemein einen Boom erlebt, schafft Youssou N'Dour auch den Sprung auf den westlichen Markt. Er arbeitet unter anderem mit Ryuichi Sakamoto, Peter Gabriel und Wyclef Jean zusammen. Den Durchbruch hatte er 1994 aber mit seiner Single '7 Seconds', die er zusammen mit der Schwedin Neneh Cherry aufgenommen hat. Seitdem ist er ein fester Bestandteil der World-Pop-Arena. Musikalisch ist er immer auf der Suche nach Neuem. Seine beiden letzten CDs führten ihn nach Ägypten und in den Norden des Senegals. Seine neue CD, die im Sommer 2010 erscheint, wurde im Tuff Gong Studio in Kingston aufgenommen und von Tyrone Downie (The Wailers) produziert. Nach dem Motto seines aktuellen Films 'I Bring What I Love' wird er seine musikalische Begegnung mit Reggae auf dem Africa Festival präsentieren. Dazu hat er eine Reihe von Musikern aus Jamaika eingeladen.

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