Yehudi Menuhin - Eine Geigenlegende wird 100

Yehudi Menuhin - Eine Geigenlegende wird 100

1929 gab Yehudi Menuhin in Berlin ein legendäres Konzert. Er spielte mit den Berliner Philharmonikern unter Bruno Walter die großen Konzerte von Bach, Brahms und Beethoven. "Nun weiß ich, dass es einen Gott im Himmel gibt", soll einer der begeisterten Besucher gesagt haben. Es war niemand geringerer als Albert Einstein. Menuhin war damals 13 Jahre alt. Geboren wurde er 1916 in New York - im April jährt sich sein Geburtstag zum 100. Mal. Die Eltern, Juden aus Weißrussland, waren mit Yehudi und seinen beiden Schwestern später nach Europa übersiedelt, um die Karriere ihres Sohnes weiterzutreiben. Mit Erfolg: Aus dem "Wunderkind" wurde der bekannteste Geiger, ja einer der bekanntesten Musiker seiner Zeit. Menuhin bestach sein Publikum jedoch nicht nur mit seinem Geigenspiel und in späteren Jahren am Dirigentenpult. Er nutzte seinen Einfluss auch als Friedensstifter und Pädagoge.
ARTE zeigt am 1. Mai den Humanisten und Virtuosen bei sich zu Hause - im Porträt von Bruno Monsaingeon - und in einem Konzert von 1966 unter Herbert von Karajan. Daniel Hope, Menuhins Schüler, ist der Gastgeber in einem Konzert zu Ehren des "Jahrhundertgeigers".

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