Wunder des Pazifiks: Fressen und gefressen werden
Nat Geo Wild 22.11., 21:45 - 22:35 UhrDer Pazifik umfasst als größtes und tiefstes Weltmeer eine schier unüberschaubare Zahl ganz unterschiedlicher Lebensräume, in denen grundverschiedene Ökosysteme entstanden sind. Tropische Lagunen zählen ebenso dazu wie sturmgepeitschte subarktische Gewässer, üppig bewachsene Atolle genauso wie zerklüftete Eilande aus nacktem Vulkangestein oder die versunkenen Überreste eines Kontinents aus der Zeit der Dinosaurier. Die Vielfalt des Lebens erstreckt sich nicht nur auf die küstennahen Gewässer, sie wird auch immer verblüffender, je tiefer man abtaucht. Hydrothermale Quellen etwa sind von hochspezialisierten Bakterien besiedelt, die aus der Oxidation austretenden Schwefelwasserstoffs Energie gewinnen. Ein breites Spektrum nur hier vorkommender Arten von Würmern, Krabben und Seesternen hängt direkt oder indirekt von diesen Bakterien als Nahrungsquelle ab. Auch in den Tiefseegräben haben sich Tiere an die Bedingungen von extremem Wasserdruck, Kälte und völliger Dunkelheit angepasst - den Rekord halten dabei die zu den Flohkrebsen zählenden Pardaliscidae, die selbst noch in Wasserproben aus 10.000 Metern Tiefe nachgewiesen werden konnten. Die Weiten des Pazifiks legen beredtes Zeugnis davon ab, wie die Natur auch scheinbar lebensfeindlichste Nischen erobert. Die Serie "Wunder des Pazifiks" taucht ab in die erstaunlichen Welten sonnendurchfluteter Küstenregionen und der lichtlosen Tiefsee.
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Bewertung
Mitwirkende
- Regie Lorne Townend