Wunder der Urzeit: Wale

Wunder der Urzeit: Wale

1987 steht ein amerikanisches Paläontologenteam vor einem Rätsel, als in einer Berglandschaft in Pakistan die Fossilien eines unbekannten, wolfsähnlichen Säugetiers gefunden werden. Fest steht nur, dass das Tier vor 50 Millionen Jahren gelebt haben muss. Schließlich bringt das Innenohr des Schädelknochens Aufschluss: Es handelt sich um einen primitiven Vorfahren des heute größten lebenden Meeressäugetiers, des Wals. Der Fossilienfund wird so zur bahnbrechenden Entdeckung, denn er beweist, dass die Entwicklung der Wale auf dem Land begonnen hat. Doch wie wird ein wolfsähnlicher Landbewohner zum größten Meeresbewohner? Dieser Frage geht die n-tv Dokumentation wissenschaftlich fundiert auf den Grund. 16 Jahre nach diesem Fund entdeckt ein anderes Forscherteam in der gleichen Region neue Überreste eines bis dato unbekannten Tieres. Sie stellen fest, dass sich der erste Wal-Vorfahre zu einer neue Spezies weiterentwickelt hat. Um besser schwimmen zu können, hat er sich an das Wasser angepasst: er hat einen stromlinienförmigen Körper entwickelt, seine Körpermitte ähnelt der eines Otters und seine Hinterbeine erinnern an Flossen. Doch was ist das fehlende Glied in der Evolution der Wale? Wann und warum wurde aus dem ungeschickten, langsamen Landbewohner der König der Ozeane? Das Forscherteam findet schließlich ein weiteres Skelett, das die Antwort liefern könnte.

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