Woher wir kommen

Woher wir kommen

Südfrankreich: Die junge Frau Eve arbeitet als Lehrerin an einer Schule für schwerhörige Kinder. Eines Nachts muss sie erfahren, dass ihr Geliebter Selbstmord begangen hat. Wenig später findet sie heraus, dass sie von ihm schwanger ist. Zusammen mit ihren beiden Schwestern Judith und Aurélie besucht Eve ihren Vater Gilles, der seit dem Tod ihrer Mutter mit seiner neuen Freundin Katia zusammenlebt: Der Geburtstag der ältesten Schwester soll gefeiert werden. Doch schon vor dem Haus kriegen die Schwestern die angespannte Stimmung mit, die zwischen Gilles und der offensichtlich alkoholkranken Katia herrscht. Bei dem gemeinsamen Abendessen eskaliert die Situation: Auch deren verstorbene Mutter Stéphane, so fordert Katia die Schwestern triumphierend heraus, sei keine Heilige gewesen, sondern habe ein Kind mit einem anderen Mann gehabt. Die drei Frauen sind geschockt. Nachdem sie gemeinsam das Grab der Mutter besucht haben, vertraut sich Gilles seinen Töchtern an: Als er Stéphane kennengelernt hat, hatte sie sich noch nicht aus ihrer Beziehung mit einem Anwalt gelöst. Gilles ist sich aber sicher, der Vater aller drei Mädchen zu sein. Doch Judith, die älteste Tochter, lässt die Geschichte nicht los. Immer weniger kann sie sich gegen das Gefühl wehren, in diesem Anwalt ihren wirklichen Vater zu finden. In ihrem aufgewühlten Zustand merkt sie gar nicht, dass mit ihrer jüngeren Schwester Eve etwas nicht stimmt. Eve hat eine schwere Entscheidung zu treffen, die sie zunehmend belastet: Soll sie das Kind in ihrem Bauch, das ohne Vater aufwachsen würde, behalten? Mit Hilfe der sorgsam aufbewahrten Kinderfotos ihrer Mutter gelingt es Judith, die Anschrift des Anwalts in Paris ausfindig zu machen. Zusammen mit ihren beiden Schwestern fährt sie dorthin. Doch abweisend erklärt der Anwalt, dass Gilles es sei, der alle drei Kinder liebe und aufgezogen habe. Damit sei Gilles der wirkliche Vater. Judith ist tief erschüttert.

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