Wodka, Gewalt und Gottvertrauen

Wodka, Gewalt und Gottvertrauen

Weißrussland ist eines der ärmsten Länder auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Lebensverhältnisse der Menschen in dem weißrussischen Dorf Bankowschtschina: Schweine, Kühe und Pferde sind die Erwerbsgrundlage der Dorfbewohner. Bezahlt wird in Naturalien. Viehfutter wird auf großen Holzöfen gekocht. Pferdewagen und Kutschen sind die üblichen Verkehrsmittel. Wasser muss von der Straßenpumpe täglich geholt werden. Brot wird wie in früheren Zeiten alle vier Wochen selbst gebacken. Als Höhepunkte im Leben der Dorfbewohner gelten Besuche im Nachbardorf. Im Mittelpunkt der Dokumentation steht der über die Dörfer ziehende Tierheiler Anatoli, der den einsam lebenden Menschen auch als Seelendoktor bei persönlichen Nöten hilft. Für die überwiegend älteren Bewohner ist er meist die einzige Verbindung zur Außenwelt. Trotz der bescheidenen Lebensverhältnisse sind die Menschen in Bankowschtschina nicht unglücklich. Familienfeste und Dorffeste werden mit viel Wodka, Musik und Gesang gefeiert.

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