Wo Könige Ferien machen

Wo Könige Ferien machen

Die Berge und Täler Schottlands sind das bevorzugte Ferienziel der britischen Königsfamilie, seit Queen Victoria im 19. Jahrhundert ihr Herz für das schottische Hochland entdeckte. Bevor sich die jetzige Königin Elizabeth II. alljährlich mit ihrem Hofstaat auf das kleine Schloss Balmoral begibt, verbringt sie eine Woche in Edinburgh. Dort kann man sie und Prinz Philip mit ein bisschen Glück bei der Ceremony of the Keys in Holyroodhouse oder beim jährlichen Gottesdienst der Ritter des Thistle-Ordens in der St Giles' Kathedrale erleben. Rolf Seelmann-Eggebert führt in diesem Film durch Schottland, diese traditionsreiche Region des United Kingdom, in der sich die Queen in ihren Ferien so gern aufhält. Auch sie besitzt, wie alle schottischen Clans, einen Tartan, ein Kilt mit einem speziell für sie gewebten Schottenmuster. Dessen Herstellung hat die Webereien des Landes berühmt gemacht. Es gibt ca. 600 verschiedene Muster. Die zahlreichen Whisky-Destillerien sorgen dafür, dass man die zuweilen kühle Witterung des Landes gut übersteht. Prinz William hat in Schottland an der Universität von St. Andrews studiert und dort seine Catherine kennen und lieben gelernt. Die Queen ist, wie ihre Mutter es war, eine begeisterte Gartenfreundin. Daher geben sich die Gärtner in Balmoral alle Mühe, dass die königliche Familie im August und September in den Gartenanlagen von Blumen geradezu überwältigt wird. In den von der Gutsverwaltung vermieteten Cottages kann man heutzutage auch als Tourist Urlaub in Balmoral machen. Man kann spazieren gehen, ausreiten, angeln, Landrover-Safaris machen. Nur wenn sich die königliche Familie selber in Balmoral aufhält, sind das Schloss und seine unmittelbare Umgebung für Besucher unzugänglich. Der Höhepunkt der Ferienzeit der Royals in Schottland ist der Besuch der Hochlandspiele in Braemar. Dort amüsiert sich Königin Elizabeth II. alljährlich über die Wettkämpfe in außergewöhnlichen Disziplinen.

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