Wo die Riesen vom Himmel kamen

Wo die Riesen vom Himmel kamen

Im Jahre 1959 wurde das bis dahin unbekannte Ureinwohnervolk der Pintubi entdeckt. Als Nomaden zogen sie durch die großen Wüsten Westaustraliens. Schon bald nach der Entdeckung wurden sie in festen Dörfern angesiedelt. Der Schriftsteller und Filmemacher Bruno Scrobogna hat die Pintubi in den letzten vierzig Jahren immer wieder besucht und insgesamt rund fünf Jahre mit ihnen gelebt. Er hat miterlebt, wie sehr sich ihr Leben in den Dörfern verändert hat, aber auch, wie sehr sie an alten Riten, Tänzen und Gebräuchen festhalten. Hin und wieder wandern sie hinaus in die Wildnis, um wie früher mit und von der Natur zu leben. Dann jagen sie Kängurus oder ernähren sich von Ameisenlarven. Bruno Scrobogna gehört zu den wenigen Weißen, die 'Alalla', die heiligste Stätte der Pintubi, sehen durften. Er konnte sie vor vielen Jahren sogar filmen. Nach einer alten Legende sollen dort weiße Riesen vom Himmel gekommen sein, um den Pintubi das 'Alte Gesetz' zu übergeben. Scrobogna begleitet eine Gruppe von Pintubi auf ihrer Wanderung und hofft, dabei Alalla wiederzufinden. Er weiß aber auch, dass einige Pintubi über magische Kräfte verfügen, die das verhindern können.

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