Wir waren doch Nachbarn

Wir waren doch Nachbarn

Die Filmdokumentation beleuchtet auf exemplarische Weise den Ablauf und die Auswirkungen der Reichsprogromnacht in Ostdeutschland. Wer waren Täter und Opfer vor Ort, wer Helfer und Zuschauer? Warum brannte die Synagoge in Suhl, in Görlitz jedoch nicht? Wie lief die Reichspogromnacht auf dem Dorf, in Kleinstädten wie Themar ab? Selbst dort, wo es manchmal nur einen jüdischen Kaufladen oder ein kleines Textil-oder Schuhgeschäft gab, wie im sächsischen Borna wurden Menschen "die Nachbarn waren" gejagt, wurden Haus und Wohnung geplündert.

Die letzten noch lebenden jüdischen Augenzeugen, Kinder und Enkel berichten, welche Bedeutung der 9. November 1938 für die Familie hatte. Bislang unbekannte Fotos, Dokumente und bewegte Bilder veranschaulichen die Abläufe zwischen Eisenach und Dresden.

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