Wir Kinder im Spital

Wir Kinder im Spital

Was geht in einem Kind vor, das ins Spital muss? Wir lernen die achtjährige Viktoria kennen. Ihr steht eine weitere Operation bevor. Viele hat sie schon hinter sich, denn sie kam mit mehreren Fehlstellungen an Händen und Füssen zur Welt. Das Mädchen geht dennoch mit erstaunlicher Leichtigkeit durchs Leben.

Die 15-jährige Marie-Françoise aus Kamerun leidet an Leukämie. Ihre Eltern haben sie aus Afrika ins Trousseau gebracht und leben nun zeitweise in Paris. Die siebte Chemotherapie steht an. Doch Marie-Françoise ist auch einfach ein Teenager, sie schminkt sich gerne und schwärmt für den französischen Rapper Maître Gims - der sie prompt im Spital überrascht. Tapfer und mit Humor versucht die Familie, gegen die schwere Krankheit anzukämpfen. Schon während der Dreharbeiten zeichnet sich ab, dass ihr Weg besonders schwer ist.

Die 14-jährige Manon muss wachsen. Wegen einer deformierten Wirbelsäule wird bei ihr ein Apparat mit Gewichten angebracht, um die Wirbelsäule zu strecken. Eine schmerzvolle Prozedur, Tränen fliessen. Doch die 14-Jährige kämpft mit grosser Willensstärke, ohne dabei ihre gute Laune zu verlieren.

Der grösste Wunsch des elfjährigen Youssef ist es, einmal mit seinen Freunden in ein Klassenlager fahren zu können. Das ist schwierig, denn Youssef muss wegen einer Nierenkrankheit täglich zur Dialyse. Doch seine Eltern und Lehrer setzen alles daran, ihm seinen Wunsch zu erfüllen.

Die Autoren von «Wir Kinder im Spital» durften die Kinder in allen Bereichen des Spitals begleiten. Sie zeigen, wie liebevoll und professionell Ärzte und Pflegepersonal mit den Kindern und den Eltern umgehen. Oberstes Gebot ist dabei, die Kinder ernst zu nehmen, nichts zu beschönigen. Die Kinder begegnen ihren Herausforderungen mit einer für Erwachsene bewundernswerten Unbeschwertheit. Neben Hoffen und Bangen wird im Trousseau auch viel gelacht - die beste Medizin.

In diesem Film sind die Kinder auch Regisseure: Mit einer kleinen Kamera ausgerüstet erzählen sie, was in ihnen vorgeht und wie sie ihren Krankenhausaufenthalt erleben.

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