Winterreise - Durch das Berchtesgadener Land

Winterreise - Durch das Berchtesgadener Land

Im Winter entfaltet das Berchtesgadener Land einen ganz besonderen Zauber. Das ist die Zeit für Einheimische, um traditionelle Bräuche zu pflegen, Stuben-Musik zu machen und alte Geschichten zu erzählen. Einen der Einheimischen hat ein Filmteam einige Wochen begleitet: den Huber Sepp aus Bischofswiesen. Wenn Anfang Dezember der Winter mit Schnee und Eis hereinbricht, entfaltet das Berchtesgadener Land einen ganz besonderen Zauber. Jetzt beginnt die staade Zeit. Die Einheimischen haben nun Muße, traditionelle Bräuche zu pflegen, Stubenmusik zu machen und sich alte Geschichten zu erzählen. Sepp Huber aus Bischofswiesen betreibt im Sommer ein Gästehaus, im Winter ist er als Musikant unterwegs oder er fällt Bäume nach den alten Regeln seiner Vorfahren. Sein Leben vollzieht sich im Bannkreis der 'schlafenden Hexe', einer unheimlichen Gesteinsformation im Lattengebirge, um die sich viele Legenden ranken und die in der Nähe seines Hofes liegt. Im Schneesturm begleitet ein Filmteam Sepp Huber zu einer Brotzeit auf die Mordau-Alm, dort, wo der Heimat-Schriftsteller Ludwig Ganghofer den Ochsenkrieg spielen ließ. Im Berchtesgadener Land trifft man auf Waldarbeiter, die aus bunten Holzspänen wunderschönen Schmuck basteln und Gastwirte, die kulinarische Köstlichkeiten präsentieren. Und dann sind da noch Furcht erregende, in Stroh gebundene Burschen mit Tiermasken, die nachts durch die Gegend ziehen und schließlich beim Huber Sepp einkehren: Die Buttnmandl sind in den Raunächten unterwegs.

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