Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten

Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten

Mit Harald Reinls "Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten" endete 1968 die überaus erfolgreiche Karl-May-Kinoserie der 1960er-Jahre, die Reinl selbst 1962 mit "Der Schatz im Silbersee" eröffnet hatte. Erst 30 Jahre später war Pierre Brice in der Fernsehproduktion "Winnetous Rückkehr" zum letzten Mal in der Filmrolle des tapferen Apachenhäuptlings zu sehen, mit der er in den 1960er-Jahren berühmt geworden war. Natürlich gibt es in "Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten" alte Bekannte aus den Karl-May-Filmen zu sehen: Lex Barker spielt neben Pierre Brice abermals Winnetous "Blutsbruder" Old Shatterhand, Ralf Wolter den kauziger Sonderling Sam Hawkens und Eddi Arent den Pflanzensucher Lord Castlepool.

Die atmosphärischen Landschaftsaufnahmen für diesen Karl-May-Film wurden nicht nur im damaligen Jugoslawien gedreht. Harald Reinl ließ nach Ende der eigentlichen Dreharbeiten auch einige Aufnahmen mit Doubles am Grand Canyon machen. Genau wie die Filme der "Winnetou"-Reihe ist auch ihre Musik längst Kult: Der symphonische Soundtrack entstammt auch in "Winnetou und Old Shatterhand im Tal der Toten" wieder der Feder Martin Böttchers, der sich fünf Jahre zuvor mit dem berühmten Winnetou-Thema selbst ein Denkmal geschaffen hat.

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