Willkommen in Israel

Willkommen in Israel

Sie träumen von einem guten Leben. Sie träumen davon, Geld zu verdienen, um ihre Familien zu Hause zu unterstützen. Und sie glauben den Schleppern, dass sie als Zimmermädchen oder Kellnerin beschäftigt werden. Bei Nacht und Nebel kommt die Ukrainerin Jana gemeinsam mit anderen eingeschleusten jungen Frauen in Israel an, um den neuen Job anzutreten. Die Gruppe wird von Franco, einem Ex-Polizisten in Empfang genommen und weitergeschleust an den 'Boss'. Sofort wird den Frauen unmissverständlich klargemacht, dass sie ihr Geld mit Prostitution verdienen müssen. Nur Jana bleibt wegen eines Muttermals im Gesicht von der Prostitution verschont. Aber von dem Geld, das sie fürs Putzen bekommt, kann sie ihre Familie daheim nicht ausreichend unterstützen. So versucht sie doch, ihren Körper zu verkaufen und wird nur dank der Hilfe von Franco aus dem Teufelskreis von Gewalt und Geld herausgeholt. Zwischen ihr und Franco entwickelt sich eine Freundschaft, die Francos innere Zerrissenheit noch weiter verstärkt: Seit ihn seine Spielsucht gezwungen hat, aus dem Polizeidienst auszuscheiden, versucht er gleichzeitig seiner bürgerlichen Rolle als Familienvater gerecht zu werden und den Spielregeln im Rotlichtmilieu zu folgen. Vissit arbeitet mit vielen anderen seiner Landsleute aus Thailand auf der Farm des Israelis Zeltzer in der Arava-Wüste. Er erhofft sich sehnsüchtig einen Besuch aus der thailändischen Königsfamilie anlässlich eines bevorstehenden hohen Feiertages. Er ist ein guter Arbeiter, aber er wildert auch gern, um das karge Abendbrot zu verbessern. Eines Tages wird er von Aloni, dem Aufseher eines angrenzenden Naturschutzgebietes, festgenommen. Aber Zeltzer braucht ihn und holt ihn aus dem Gefängnis. Aus Dankbarkeit erzählt ihm Vissit von der Affäre zwischen dem Wildhüter Aloni und Zeltzers Frau. Eddie ist Pfleger. Er kommt von den Philippinen und betreut den gebrechlichen Vater von Aloni. Er und seine Frau Nenny, die ebenfalls in Israel arbeitet, wünschen sich sehnlichst ein Kind. Dazu bedarf es aber einer teuren medizinischen Behandlung.

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