Willi wills wissen (6/26)

Willi wills wissen (6/26)

Heute steht Willi vor Gericht. Nein, keine Angst, der Reporter hat nichts angestellt. Er beobachtet nur einen Fall, der vor dem Amtsgericht München verhandelt wird. Der Angeklagte, Herr Kroko Dil, soll eine wertvolle Perlenkette sowie Geld aus einem Schmuckgeschäft gestohlen haben. Herr Kroko Dil? Was ist denn das für ein Name!? Richtig bemerkt! Weil bei Gerichtsverhandlungen nicht gefilmt werden darf, ist das kein echter Fall, sondern ein extra ausgedachter Krimi. Die Hauptdarsteller sind 'alte Bekannte': Puppen vom Kasperletheater! Das Krokodil ist der Angeklagte, der Kasper und der Müller sind Zeugen. Bevor es ins Gericht geht, schaut Willi in der Asservatenkammer bei Oberstaatsanwalt Anton Winkler vorbei. Willi erfährt: Asservate, so nennt man alle Gegenstände, die in Zusammenhang mit einem Verbrechen stehen, Beweisstücke zum Beispiel. Auch zum Fall Dil liegen drei Asservate im Regal, die von der Polizei am Tatort sicher gestellt worden waren: eine Visitenkarte vom Kasperletheater, bei dem Herr Dil arbeitet, eine grünes Haar, sowie ein Brecheisen, mit dem die Tür des Schmuckgeschäftes aufgebrochen wurde. Ob die Beweise ausreichen, um Herrn Dil schuldig zu sprechen? Weiter geht's zu Rechtsanwalt Thomas Fleschutz. Er vertritt Herrn Dil vor Gericht und wird alles dafür tun, dass sein Mandant freigesprochen oder eine möglichst milde Strafe bekommen wird: bei einem Diebstahl drohen zwischen 3 Monaten und 10 Jahren Gefängnis! Jetzt wird es spannend! Willi trifft Richter Frank Tholl im Justizpalast in München. Bevor die beiden den Gerichtssaal betreten, zieht Frank seine schwarze Robe an. Gemeinsam mit den zwei ehrenamtlichen Richtern, den Schöffen, Roy Opitz und Caroline Eisgruber wird Richter Frank heute das Urteil fällen. Rechtsanwalt Thomas, der Angeklagte Herr Dil, Protokollführerin Christiane Schrodetzki-Moreira und Staatsanwältin Leslie Trüstedt sind schon da. Die Verhandlung beginnt! Der Zeuge Müller belastet das Krokodil, der Kasper dagegen ist sich ganz sicher: Sein Kollege kann nicht der Täter gewesen sein.

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