Wildnis unter Flugzeugriesen

Wildnis unter Flugzeugriesen

Weltweit beherbergen Flughäfen eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren. Ein Beispiel ist der internationale Flughafen Frankfurt. Eine ursprüngliche wilde Natur und hohe ökonomische Ansprüche treffen hier unmittelbar aufeinander. Der Flughafen Frankfurt, aktuell in Ausbauplanung begriffen, ist der größte Wirtschaftsfaktor der Region. Natur und Technik begegnen sich so intensiv wie kaum woanders, sind Spannungsfeld und zugleich Symbiose zweier so verschiedener Lebensformen. Auf dem Flugfeld brüten neben den qualmenden Reifen der landenden Jets Lerchen, ziehen Füchse und Feldhasen ihre Jungen auf. Unter den Abflugschneisen gebären Hirschkühe ihre Jungen, brüten Eisvögel, quaken Laubfrösche. In den Auwäldern leben Schwarzmilan und Waldohreule, Spechte und seltene Fledermäuse. Vom Aussterben bedrohte Großkäfer wie Heldbock und Hirschkäfer leben in und an den uralten Eichen der Auwälder. Die Dokumentation zeigt die einzigartige und überraschend wilde Natur auf und am Flughafen im Spannungsfeld zwischen Natur und modernster Technik. Ein unvergleichliches Neben-, Mit-, aber auch Gegeneinander von Natur und Technik, von Ökologie und Ökonomie. Doch die Natur hier ist zunehmend bedroht. Und es ist fraglich, was von ihr in den nächsten Jahren bleiben wird.

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