Wildfeuer

Wildfeuer

Emerenz Meier kommt 1874 in einem Dorf im Bayerischen Wald zur Welt. Ihre Eltern sind einfache Bauern und Wirtsleute. Doch schon als Kind träumt die sensible Emerenz davon, Dichterin zu werden. Zu Hause wird sie als narrische Verslmacherin verspottet. Deshalb beschließt sie wegzugehen. Ein Großbauer gibt ihr Arbeit, einer, der seine Knechte und Mägde schlägt und schikaniert. So auch die Emerenz. Der taubstumme Gottfried verliebt sich in Emerenz. Als sie geschlagen wird, eilt er ihr zu Hilfe und verletzt dabei den Bauern lebensgefährlich. Emerenz verlässt den Hof und findet in Passau eine Beschäftigung als Kellnerin beim Brauereibesitzer Helmberger. Der erkennt ihre Talente und fördert sie, wo er nur kann. Er sorgt dafür, dass ihre Gedichte veröffentlicht werden. Es wird sogar ein Theaterstück von ihr aufgeführt. Emerenz feiert mit ihrem Mäzen, sie ist glücklich. Doch am nächsten Morgen liegt Gottfried erfroren vor ihrer Tür. Sie fühlt sich für seinen Tod verantwortlich und ist so verzweifelt, dass sie Passau verlässt. Sie kehrt ein letztes Mal heim und findet Elend und Verzweiflung vor. Endgültig beschließt sie für immer wegzugehen.

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