Wildes Patagonien
(aus der ORF-Reihe "Universum")
Auf der Lee-Seite der Anden, im Osten Patagoniens, regieren Sonne und Wind. Dort ist es zu trocken für Baumbestand. Gräser und niedrige Sträucher dominieren die Landschaft.
Guanakos, wilde Verwandte der Lamas, und Nandus, Patagoniens Antwort auf den Vogel Strauß, bewohnen dieses Gebiet. Doch auch Merinoschafe profitieren von den schier endlosen Weideflächen.
Um ihren Nachwuchs vor Greifvögeln zu schützen, benützen die Pampashasen die unterirdischen Gänge des Braunborsten-Gürteltiers, um die sie jedoch mit dem Kaninchenkauz streiten müssen.
Gigantische Gletscher, endlose Weiten, schneebedeckte Gebirge - Patagonien ist ein wildes Land zwischen zwei Ozeanen, dem Pazifik und dem Atlantik. Eine Region der Extreme. In ihrer Mitte dominieren die gewaltigen Anden Klima und Natur, im Süden berührt Patagonien die "Roaring Forties", die Sturmregion am 40. Breitengrad, dem Tor zur Antarktis. Dort ist das Reich der anpassungsfähigsten Tiere des Universums. Dazu zählen majestätische Kondore, beeindruckende Guanakos und anpassungsfähige Pumas.