
Wildes Italien - Von Sardinien zu den Abruzzen
Sardinien - kristallklares Wasser und malerische Küsten sind hier keine Klischees, sondern Wirklichkeit. Wildpferde bewohnen die riesige, menschenleere Hochebene von Gesturi. In den angrenzenden Hochlagen liegt das Reich der imposanten Mufflons. Im kristallklaren Wasser rund um die Insel verbirgt sich eine atemberaubende Unterwasserwelt. Farbenprächtige Fische, Korallen und Meeresschnecken leben hier - und der Riesenhai! Er kann bis zu zehn Meter lang werden und ist doch völlig ungefährlich: Mit seinem monströsen Maul fischt er nur Kleinstlebewesen aus dem Wasser.
Sizilien, vor der Stiefelspitze Italiens gelegen, ist die größte Insel im Mittelmeer. Schon von Weitem ist das Wahrzeichen der Insel sichtbar: der Ätna. Mit 3.340 Metern ist er der höchste aktive Vulkan Europas. Nur 40 Kilometer entfernt ragt ein weiterer Vulkan empor, der Stromboli, mitten im Meer gelegen. Bis heute stehen auf Sizilien bis zu 2.500 Jahre alte Tempelanlagen. Mittlerweile erobert die Natur das uralte Mauerwerk zurück - Mauerbienen und Echsen bewohnen Ritzen und Spalten, üppige Blumenwiesen säumen die antiken Säulen.
Die Abruzzen, auf der Höhe Roms gelegen, bilden das "wilde Herz" Süditaliens. Die raue, menschenleere Bergwelt mit ihren urtümlichen Buchenwäldern macht die Abruzzen so besonders. Die unzugänglichen Steilhänge sind das Revier der extrem seltenen Abruzzengämsen.