Wildes Indien

Wildes Indien

LandschaftsbildGB  

Der indische Monsunwald ist ein Ort der Zuflucht und der Extreme. Von der langen Trockenzeit bis zur rettenden Erleichterung durch die Monsunfluten sind alle Tiere den Gesetzen der Natur unterworfen. Hier herrscht Asiens größtes Raubtier: der Königstiger. Hungrig durchstreift er sein Revier auf der Suche nach Beute. Oft legt er 20 Kilometer am Tag zurück. Indische Elefanten ziehen auf den von ihren Vorfahren überlieferten Wanderrouten durch den Wald. Ihr Ziel ist der Kabini River, ein 240 Kilometer langer Fluss in Südindien. Er ist eine letzte Zuflucht, wo die Elefanten ihren Durst löschen können.
Und die Königskobra lauert im Dschungel auf Beute. Der größten Giftschlange der Welt sind im Dschungel kaum Grenzen gesetzt. Im Osten der Nilgiri-Berge leben auch die Rothunde. Ihre Art zählt zu den seltensten Raubtieren der Welt. Für sie ist es eine Herausforderung, die Welpen in Zeiten des Mangels durchzubringen.
Ob sie wandern, ihre Jungen aufziehen oder sich gegen Raubtiere verteidigen, die wilden Waldbewohner haben sich angepasst, um die brutale Trockenzeit zu überstehen. Diejenigen, die überleben, finden eine Atempause in den lebensrettenden Regenfällen des Monsuns. Doch es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Die günstigen Bedingungen müssen ausgenutzt werden, bevor die Trockenzeit wieder beginnt.

Bewertung

0,0   0 Stimmen