Wildes Deutschland - Die Donau

Wildes Deutschland - Die Donau

LandschaftsbildD  

In seinem Dokumentarfilm führt Jürgen Eichinger im Wandel der Jahreszeiten entlang des deutschen Abschnitts der Donau - von den Quellen im Schwarzwald bis hinunter zur gut 600 Kilometer entfernten, österreichischen Grenze bei Passau. Der Filmautor lüftet auf seiner Donaureise auch so manches Rätsel, etwa wo genau die Donau entspringt oder warum der Fluss plötzlich einfach weg ist.

Immer wieder haben die Menschen versucht, die Donau zu bezwingen. Über lange Strecken wurde sie kanalisiert und als moderne Wasserstraße ausgebaut. Doch bis heute haben sich an ihren Ufern außergewöhnliche Landschaften mit einer seltenen Tier - und Pflanzenwelt erhalten können. Das Obere Donautal, das Schwäbische Donaumoos, die Weltenburger Enge oder etwa die Isarmündung sind Naturparadiese, die in Deutschland ihresgleichen suchen.

In der grünen Wildnis am blauen Strom verstecken sich Raritäten wie der Wanderfalke, die Europäische Sumpfschildkröte und der Große Brachvogel. Auch der Biber hat die Donau als Lebensraum erobert. Genauer gesagt, er hat ihn zurückerobert, denn der fleißige Nager wurde vor über 100 Jahren fast in ganz Mitteleuropa ausgerottet und ist erst in den letzten Jahrzehnten - dank umfangreicher Schutzmaßnahmen - in seine alte Heimat zurückgekehrt.

Eindrucksvolle Bilder veranschaulichen, wie der spektakuläre Donaudurchbruch bei Kelheim entstand, und warum ausgedehnte und intakte Auenlandschaften der effektivste und preiswerteste Schutz vor Hochwasserkatastrophen sind.

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