Wildes Brasilien - Der zerbrechliche Wald

Wildes Brasilien - Der zerbrechliche Wald

Diese dreiteilige Serie porträtiert die unterschiedlichsten Naturregionen Brasiliens und ihre aussergewöhnliche Tierwelt.
Die erste Folge führt in den Atlantischen Küstenregenwald, die sogenannte Mata Atlântica. Ein besonderer Regenwald mit nicht alltäglichen Bewohnern. Manche von ihnen sind extrem selten, und ihr Verhalten ist kaum bekannt. Spinnenaffen oder Muriqui etwa sind Südamerikas grösste Affengattung und ausschliesslich hier zu finden. Sie leben in kleinen Gruppen, bevorzugt in den Baumetagen knapp unterhalb der Kronen. Dort finden sie reichlich Nahrung und sind geschützt vor Raubtieren wie dem Jaguar.
Während Spinnenaffen kaum jemals den Boden des Regenwaldes betreten, sind Coatis oder Nasenbären überall im Wald anzutreffen. Sie sind geschickte Kletterer, aber ebenso gewandt, wenn es darum geht, ihren Weg durch das Bodendickicht zu finden. Mit ihren langen Nasen und ihrem meist hochgestreckten, gestreiften Schwanz wirken Nasenbären vielleicht ein wenig ungeschickt, doch sie sind äusserst effektive Jäger und haben sich hrem Umfeld perfekt angepasst.
- Die Mata Atlântica ist auch die Heimat von fast tausend Vogelarten - eine Vielfalt, die in ganz Europa nicht zu finden ist. Einer der prächtigsten Vögel ist der Blaubrustpipra, dessen Gefieder purpurrot, tiefschwarz und hellblau leuchtet. Die Männchen punkten jedoch nicht nur durch ein prächtiges Federkleid, sondern vor allem durch ihre akrobatischen Tanzaufführungen, mit dem sie zur Paarungszeit die Weibchen beindrucken.
Neben dem aussergewöhnlichen Ökosystem des Atlantischen Regenwaldes und seiner ganz speziellen Tierwelt zeigt der Film auch die Pracht der Iguazú-Wasserfälle, die auf der Liste des Unesco-Welterbe und nur eines der vielen Naturwunder Brasilliens sind.

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