Wilde alte Welt - Eine Naturgeschichte Europas

Wilde alte Welt - Eine Naturgeschichte Europas

Europa ist so ausgeprägt in seiner Eigenart, seine Rolle in der Weltgeschichte so herausragend, dass man ganz selbstverständlich von einem Kontinent spricht - dabei ist Europa geografisch gesehen doch nur eine - zugegeben - große Halbinsel Eurasiens, die in sich wiederum aus unzähligen Halbinseln besteht. Was macht dieses Anhängsel, diese 'Halbinsel aus Halbinseln', zum eigenständigen Kontinent? Was ist an Europa so einzigartig, so 'europäisch'? Das ist nur eine der Fragen, die 'Wilde Alte Welt' in vier Teilen zu klären versucht. Zum ersten Mal arbeitete die 'Universum'-Redaktion direkt mit der angesehenen BBC Natural History Unit zusammen, auch das ZDF beteiligte sich ebenso wie BBC Worldwide an der Großproduktion. Mit hochkarätigen Computeranimationen dreht die Serie das Rad der Zeit bis in die tiefste Vergangenheit Europas zurück, mit aufwendigen historischen Rekonstruktionen wird der überragende Einfluss des Menschen auf die Natur Europas erlebbar. Gedreht wurde von zahlreichen Kamerateams in mehr als 20 europäischen Nationen, mehr als vier Jahre wurde an dieser Naturgeschichte Europas gearbeitet. Das Buch zu 'Wilde Alte Welt' stammt von 'Universum'-Chef Walter Köhler und Klaus Feichtenberger. Letzterer führte auch bei den Teilen 3 und 4 Regie, während die BBC-Producer Ian Gray und Mary Colwell die Teile 1 und 2 inszenierten. Teil 1 zeigt unter dem Titel 'Die Säulen des Kontinents', wie die geologischen Kräfte des Planeten während der vergangenen 500 Millionen Jahre ständig neu formten, auf eine Reise über den Planeten schickten und immer neue Tiere und Pflanzen, ja ganze Lebensräume entstehen ließen. Teil 2, 'Das Erbe der Eiszeit', beschreibt, wie die Gletscher Europa den letzten Schliff verliehen und eine neue Macht antrat, um das Gesicht des Kontinents zu verändern - wir Menschen. Teil 3, 'Die gezähmte Wildnis', erläutert den landschaftsverändernden Einfluss der Menschheit auf Europa vom Ende der letzten Eiszeit bis zur Industriellen Revolution Ende des 19. Jahrhunderts.

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