Wild und Frei

Wild und Frei

Auf einem kleinen Hof mitten im norwegischen Wald wohnen die Paynes bewusst abgeschieden, um wild, frei, selbstbestimmt und im Einklang mit der Natur zu leben. Maria, Nik und ihre vier Kinder versorgen sich selbst. Ulv, Falk, Freja und Ronja werden zu Hause unterrichtet und sollen sich fernab von schulischen Zwängen nach ihrem eigenen Rhythmus entwickeln können.
Doch als Maria erkrankt, gerät ihre idyllische Welt aus den Fugen. Nik und die Kinder müssen ihre Trauer bewältigen und sind gezwungen, sich ihren Weg zurück in die moderne Gesellschaft zu bahnen. Während Nik mit dem Verlust seiner großen Liebe und den Herausforderungen des Alltags kämpft, wird vor allem die zehnjährige Freja zum emotionalen Mittelpunkt der Geschichte. Sie übernimmt Verantwortung für ihre Brüder und versucht, das Leben auf dem Bauernhof zu meistern, während sie selbst mit dem Verlust ihrer Mutter ringt. Ihre ältere Halbschwester Ronja lebt inzwischen bei ihrem leiblichen Vater in der Stadt und fühlt sich zunehmend von ihrer Familie entfremdet. Die beiden Mädchen sind die Hauptfiguren des Films, und ihre Suche nach Verbindung, Heilung und einem neuen Familienzusammenhalt steht im Mittelpunkt der Erzählung.
Mit außergewöhnlichem Zugang und großer Sensibilität begleitet die Regisseurin Silje Evensmo Jacobsen diesen Prozess und zeichnet ein intimes und gefühlvolles Porträt von Liebe, Leben und Erwachsenwerden.
"Wild und Frei" - englischer Originaltitel "A New Kind of Wilderness" - wurde beim Sundance Filmfestival 2024 mit dem Grand Jury Prize und beim Seattle International Film Festival ausgezeichnet.

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