Wie ein Licht in der Nacht

Wie ein Licht in der Nacht

Christiane Hörbiger liefert in "Wie ein Licht in der Nacht" eine der eindrucksvollsten Leistungen ihrer Karriere. Regie bei diesem bewegenden Drama führte der Oscar-Preisträger Florian Baxmeyer.

Christiane Hörbiger hat in Filmen wie "Schtonk!", "Die Gottesanbeterin" oder "Der Besuch der alten Dame" schon oft bewiesen, dass sie zu den großen Charakterdarstellerinnen der deutschen Film- und Fernsehlandschaft gehört. Das Drama "Wie ein Licht in der Nacht" bildet einen weiteren Höhepunkt ihrer Karriere. Mit der einsamen, alkoholabhängigen Carla spielt sie eine der mutigsten Rollen ihrer Laufbahn - und ihre Kunst besteht darin, diese Figur mit ungeheurer Intensität und zugleich fernab aller Klischees zu verkörpern. Nicht zuletzt dank Hörbigers nuancenreicher Darstellung wird der Film zum bewegenden Porträt einer Frau, die sich unaufhaltsam auf einen Abgrund zubewegt. Regisseur Florian Baxmeyer, der für seinen Kurzfilm "Die rote Jacke" 2003 mit dem Studenten-Oscar ausgezeichnet wurde, inszeniert die Geschichte sensibel und zurückhaltend - emotional aufrüttelnd, aber ohne falsche Sentimentalität. In weiteren Rollen spielen Klaus J. Behrendt, Friedrich von Thun und Susanna Simon.

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