Wie die Erde rund wurde
Jo ist mit seinen Eltern zu Besuch beim Großvater und erkundet den Speicher des Hauses. Dort findet er Dutzende Gegenstände, die sein Großvater von seinen vielen Reisen mitgebracht hat. Plötzlich öffnet eine Kommode ihre Schubladen und lädt den Jungen auf eine abenteuerliche Reise durch verschiedene Zeitalter und Kulturen ein. Im Verlauf dieser poetischen Reise lernt Jo etwas sehr Wichtiges: Seit jeher und überall auf der Welt haben Menschen Legenden und Götter erfunden, um Naturphänomene wie Vulkanausbrüche und Erdbeben zu erklären. Heute weiß jedes Kind, dass die Erde rund ist - aber das war nicht immer so. Heute liefern die Satellitenbilder den Beweis, aber früher gaben ihr die Menschen alle möglichen Formen: flach, viereckig oder gar aus überlagerten Schichten bestehend. Manche dachten, das Sonnenlicht gelange über einen Tunnel bis zur Erde. Der Film reist von den Mythen bis hin zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen, zeichnet die Geschichte des Wissens und die Abenteuer der Forschungsreisenden nach. Er durchquert die Zeitalter, macht mit den Vorstellungswelten der verschiedenen Völker und Zivilisationen, den Erkenntnissen von Gelehrten und Erfindern bekannt. Die Legenden der Wikinger, Indianer und Chinesen fördern wahre Schätze an Fantasie und Poesie zutage: die Erde auf dem Rücken einer Schildkröte oder eines Elefanten, der selbst von einem Fisch getragen wird; die Erde flach, die Erde viereckig - kurz: die Welt, wie der Mensch sie einst sah!