Wie der Döner an den Rhein kam

Wie der Döner an den Rhein kam

Den Döner, 'Drehspieß', gibt es in der Türkei nur zu besonderen Anlässen. 'Döner, wie er hier zubereitet wird, hab ich nie in der Türkei gesehen!', weiß Ali Balaban, Feinschmecker und Kölner Restaurantbesitzer. 'Weißkohl und Rotkohl ist nur deshalb im Döner drin, weil die Deutschen so gern Kohl essen!', ergänzt Ismet Kirkici. Begonnen hat der Döner seinen Siegeszug mit den Industriekrisen im Rheinland in den 70er Jahren. Als Ford, die Kabelwerke Felten & Guillaume in Köln und später Krupp und Thyssen in Duisburg viele Arbeiter entlassen mussten, waren darunter zahlreiche Türken, die dennoch in Deutschland bleiben wollten. Einige überlegten, einen Imbiss aufzumachen.

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