Wetterleuchten über dem Zillertal

Wetterleuchten über dem Zillertal

Der idealistische Pfarrer Franz Gruber tritt eine Stelle in dem malerischen Ort Ried im Zillertal an. Schon bald wird er auf eine harte Probe gestellt: Nachdem Förster Auer von einem Wilderer erschossen wurde, kommt der Täter ins Pfarrhaus, um die Beichte abzulegen - wohl wissend, dass Gruber durch das Beichtgeheimnis zum Schweigen verpflichtet ist. Heimatfilm mit Siegfried Rauch. In der kleinen Zillertaler Gemeinde Ried, nahe Innsbruck, tritt ein neuer Seelsorger die Nachfolge des Pfarrer Bachmayer an. Allerdings erkennt man in Franz Gruber auf den ersten Blick nicht unbedingt den Priester: Er trägt Lederjacke und fährt ein schweres Motorrad, sieht gut aus und geht sehr charmant mit der Damenwelt um. Doch trotz seiner Weltoffenheit hat Gruber die Anforderungen seines Berufs fest im Blick und vertritt vehement die Ideale seiner Kirche. Die Bewohner des Ortes empfangen ihren neuen Pfarrer mit großem Wohlwollen. Noch ahnt Gruber nicht, dass er schon bald in einen schweren Gewissenskonflikt geraten wird: Der junge Hannes Reyer, Sohn eines wohlhabenden Bauern, treibt in den Wäldern der Gegend als Wilderer sein Unwesen. Als er eines Tages von Förster Auer überrascht wird, erschießt er ihn. Während die Rieder Bürger rätseln, wer der Mörder sein könnte, legt Hannes bei Gruber die Beichte ab - ohne die geringste Reue zu zeigen. Er weiß genau, dass Gruber durch das Beichtgeheimnis zum Schweigen verpflichtet ist. Hilflos muss der Pfarrer mit ansehen, wie Hannes sein Leben als reicher, von den Frauen umschwärmter Bauernsohn fortführt. Schließlich findet die Polizei eine heiße Spur: In der Werkstatt des jungen, sympathischen Automechanikers Ernst Nortinger findet sich das Gewehr, mit dem der Förster erschossen wurde. Ernst hatte jedoch lediglich die toten Tiere im Auftrag seines Freundes Hannes verkauft. Dieser ist bereit, Ernst ans Messer zu liefern, und bestärkt die Polizei sogar noch in ihrem Verdacht. Angesichts dieser Skrupellosigkeit entschließt Gruber sich zu einem schwerwiegenden Schritt.

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