Westfront 1918

Westfront 1918

Vier Soldaten - Karl, der Bayer, der Student und der Leutnant - verbringen ein paar freie Tage der Erholung hinter der Front. Sie scheinen schon alle Illusionen und jegliche Kriegsbegeisterung verloren zu haben. Zurück im Kampfgeschehen erleben die Vier wieder den Schrecken und die Entbehrungen des Kriegsalltags. Karl erhält schließlich Heimaturlaub, doch zuhause erlebt er nur den Hunger der Zurückgebliebenen und seine untreue Ehefrau. Während seiner Abwesenheit findet der Student, der gerade zum ersten Mal die Liebe entdeckt hatte, den Tod. Karl kehrt gerade rechtzeitig zu einer Großoffensive der Franzosen zurück, die über die deutschen Linien hinwegfegt und bei der er und der Bayer schwer verwundet werden. Der Leutnant verfällt mittem im Gefecht dem Wahnsinn und wird mit den anderen beiden in ein Feldlazarett eingeliefert. Dort stirbt Karl mit den Worten: 'Alle sind wir schuld!'. Regisseur Georg Wilhelm Pabst hat 1930 das Wort 'Ende' in der Schlusssequenz seines Spielfilms 'Westfront 1918' mit einem Fragezeichen versehen. Pabst protokolliert darin den Alltag von vier deutschen Infanteristen im Stellungskrieg an der französischen Front. Mit dem Spielfilm 'Westfront 1918' endet die Themenwoche 'Europa am Abgrund'.

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