Wer hat Angst vorm weißen Mann?
Der erzkonservative Metzgermeister Franz ist seit einem Schlaganfall körperlich schwer eingeschränkt. Dies hindert ihn aber nicht daran, seiner Familie das Leben mit seinem Starrsinn zur Hölle zu machen. Tochter Zita, alleinerziehende Mutter eines halbwüchsigen Sohnes, ist mit der finanziell stark angeschlagenen Metzgerei überfordert. Und ihr Bruder Anton hat seine ganz eigenen Vorstellungen. Eifrig unterstützt von seiner Frau Mireille, schwebt ihm eine angesagte Lounge für die Schickeria des benachbarten Giesinger Fußballklubs vor. Kurzum: Niemand kann es Franz recht machen, schon gar nicht der Asylbewerber Alpha, den Zita notgedrungen schwarz beschäftigt.
Dann kommt es zu einem folgenschweren Unfall. Beim Gerangel um das Wechseln einer Glühbirne erleiden die beiden Männer einen so starken Stromschlag, dass Franz dabei stirbt. Sein Geist jedoch bleibt auf der Erde. Und zu allem Überfluss ist Alpha der Einzige, der ihn wahrnehmen kann. Verzweifelt versucht er das zu verbergen, doch Franz wird schnell klar, dass er überhaupt nur mit dem "Schwarzen" Kontakt aufnehmen kann. Fortan sind die beiden Männer schicksalhaft aneinander gekettet. Franz versucht sich mit Alpha zu arrangieren, so gut er eben kann, denn er muss seiner Tochter helfen, sein Lebenswerk, die Metzgerei, zu retten. Alpha muss sich in sein Schicksal fügen, denn so leicht wird er den sturen Alten nicht los.