Wenn die Tage kürzer werden- Rituale und Bräuche im Herbst

Wenn die Tage kürzer werden- Rituale und Bräuche im Herbst

Die Tage werden kürzer und die Nächte länger und kälter. Noch einmal gibt die Natur all die Früchte preis, die im Laufe eines langen Sommers gereift sind. Und für diese Erfahrung haben sich Menschen ganz bestimmte Rituale und Symbole ausgedacht. Sie bedanken sich bei denen, die gesät haben und sie bedanken sich bei denen, die geerntet haben. Sie bedanken sich auch bei dem der hinter allem steht und alles wachsen ließ: bei Gott. So eine Erntedankfeier ist ein Fest gegen den Machbarkeitswahn der Menschen. In diese Zeit fällt auch Allerheiligen und Allerseelen. Sie machen auch die Erfahrung von der

Vergänglichkeit des menschlichen Lebens. Sie ahnen auch, mit dem Tod ist nicht alles aus. Der Tod ist so der Beginn einer neuen Wirklichkeit des Glaubens. Und auch dafür haben sie ganz bestimmte Riten und ganz bestimmte Symbole: zum Beispiel der Gang auf den Friedhof. In der Mitte des Novembers feiern viele und nahezu alle Kinder das Fest des Heiligen Martin. Das Leben des Heiligen Martin ist ein Beispiel dafür, dass ein menschliches Leben auch glücken kann, wenn man auf andereMenschen zugeht, wenn man es mit anderen Menschen teilt.

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