Weltkulturerbe Neusiedlersee

Weltkulturerbe Neusiedlersee

Der Neusiedlersee, ein noch verhältnismäßig junger Steppensee, ist erst vor etwa 13.000 Jahren entstanden. Im äußersten Osten Österreichs, dem Burgenland, und staatenübergreifend zu einem kleinen Teil in Ungarn gelegen, ist er der größte See Österreichs und zugleich neben dem Plattensee in Ungarn einer der wenigen Steppenseen Europas. Die zwischen pannonischer Steppe und alpinen Ausläufern gelegene Region erhielt 2001 das Prädikat UNESCO-Weltkulturerbe. Im Winter verwandelt sich der für seinen Vogelreichtum und den einzigartigen Schilfgürtel bekannte See in Mitteleuropas größten Eislaufplatz. Jedes Frühjahr finden sich die Störche nach ihrer Rückkehr aus dem Süden rund um den See ein und nisten auf ihren Stammnestern hoch über den Dächern der umliegenden Orte wie Rust, Weiden und Mörbisch. Segelboote und Wassersportler prägen dagegen im Sommer das Bild des Neusiedlersees, während sich im Herbst dann alles auf die Weinlese in einem der ältesten Weinbaugebiete der Welt konzentriert. Der Film 'Weltkulturerbe Neusiedlersee' begleitet das Leben am See, das durch sanften Tourismus, Festivals, eine zukunftsorientierte Weinwirtschaft und das Zusammentreffen verschiedener Kulturkreise bestimmt wird.

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