Weihnachtsgeschichten
Frohen Herzens verlässt die Ärztin der Kinderklinik am Morgen des 24. Dezember das Krankenhaus. Die Eltern des kleinen Matthias haben sich wieder miteinander versöhnt. Zum Abschied schenkt ihr der Pförtner einen Schokoladenweihnachtsmann, der an diesem Tag noch oft weitergereicht werden soll: bei der einen oder anderen flüchtigen Begegnung, als nette Geste für den Mitmenschen. Dabei spielt das Schicksal ein bisschen Knecht Ruprecht und verteilt seine Gaben.
Zwei einsame Herzen haben es eilig, dem Festtagstrubel zu entkommen. Ein Unfall führt beide zusammen. Für eine Flasche Sekt auf diesen Schreck wechselt der süße Schokomann zum geschiedenen Gatten von Ilse, den es alljährlich zur gleichen Zeit in den Schoß der Familie zurückzieht. Doch Ilse, der enttäuschten Hoffnungen überdrüssig, hat inzwischen wieder geheiratet und keine Verwendung mehr für untreue Gelegenheitsbesucher. So verbringt er den Heiligabend bei seiner Schwester, einer alternden Diva, die sich zum Neid der ihr freundschaftlich verbundenen Kollegin eine ganze Schauspielklasse eingeladen hat. Und schließlich findet ein Aushilfsweihnachtsmann, dem mangels Erfahrung beim Verteilen der Geschenke eine peinliche Panne unterläuft, trotzdem sein Glück.