Weg aus dem Nichts

Weg aus dem Nichts

Joe Bell (John Garfield) wird nach 16 Jahren Haft, die er unschuldig verbüßt hat, aus dem Gefängnis entlassen. Er trampt mit Güterzügen durch das Land und lebt von Gelegenheitsjobs. Ein Mitreisender, der unter Mordverdacht verhaftet wird, beschuldigt Joe wütend als angeblichen Komplizen. Joe wird zu einem Monat Straflager verurteilt. Mabel (Priscilla Lane), die lebensfrohe Tochter des Aufsehers Charley (Stanley Ridges), findet Gefallen an dem stolzen Häftling. Joe ärgert sich über ihren naiven Optimismus, doch als sie dafür sorgt, dass er von der Arbeit im Steinbruch befreit wird, verliebt er sich in sie. Mabel beschließt, mit Joe zu fliehen. Ihr herzkranker Vater Charley versucht, dies mit Gewalt zu verhindern, und stirbt vor Aufregung. Nun wird Joe als Mörder gesucht. Das Paar heiratet, aber die Strapazen der Flucht treiben Mabel an den Rand ihrer Kräfte. Nach Monaten auf der Straße finden sie bei dem Wirt Nick (Henry Armetta) Arbeit und Unterkunft. Nick freundet sich mit dem tüchtigen Paar an und hilft bei der Flucht, als die Polizei Joes Spur entdeckt hat. Mabel verhindert, dass der verzweifelte Joe zum Kriminellen wird, um Geld zu beschaffen. Ihre Ausdauer scheint sich schließlich zu lohnen: Joe wird zufällig Zeuge eines Bankraubs, fotografiert das Geschehen und wird für diese sensationellen Fotos von dem Zeitungsverleger Mike Leonard (Alan Hale) als Fotoreporter eingestellt. Joe rettet seinem Chef das Leben, als dieser von den Komplizen der Räuber bedroht wird - das Bild des heldenhaften Reporters Joe erscheint in allen Zeitungen. Der fatalistische Joe will erneut fliehen, aber Mabel hält dies nicht mehr aus und ruft die Polizei. Joe wird vor ein Geschworenengericht gestellt, doch die Aussagen seiner ehemaligen Arbeitgeber und vor allem Mabels Appell an das Gericht bringen eine dramatische Wende. John Garfield überzeugt in der Paraderolle des zornigen, verbitterten und harten Rebellen. Das Drehbuch schrieb der spätere Regisseur Robert Rossen ('Haie der Großstadt'). Der Stoff wurde 1942 unter dem Titel 'I was framed' erneut verfilmt.

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