Was weg is, is weg

Was weg is, is weg

TV-HeimatfilmkomödieDeutschland  

Man schreibt das Jahr 1986. Die atomare Gefahr und der Umweltschutz sind auch in der niederbayerischen Provinz die großen Themen der Zeit. In einem beschaulichen Dorf engagiert sich der Lebenskünstler Lukas gemeinsam mit dem rebellischen Pater Ben gegen die Kernenergie - "Strom vom Atom schädigt das Genom" lautet das Motto der beiden kauzigen Ökoaktivisten. Schon Lukas' eigenwilliger Onkel Sepp suchte 1968 nach alternativen Energien - leider versetzte ihm seine selbst gebaute Maschine beim ersten Testlauf einen elektrischen Schlag und er liegt seither im Koma.
Nun will Lukas in die große weite Welt aufbrechen und in Neuseeland auf einem Greenpeace-Schiff anheuern. Sein großspuriger Bruder Hansi , der als Versicherungsvertreter arbeitet, hat dafür wenig Verständnis. Mit Vokuhila-Frisur, grellgelbem Sakko und knallrotem BMW-Coupé fühlt er sich in der bayerischen Provinz als Mann von Welt. Sein größter Stolz ist ein brandneues Mobiltelefon von der Größe eines Toasters, auch wenn ihn leider kaum jemand anruft. Paul , der dritte Bruder, ist geistig etwas zurückgeblieben. Er hält sich für Jesus und arbeitet in der Metzgerei von Franz Much und dessen aerobic-begeisterter Frau Gini .
Noch ahnen Hansi und Paul nicht, dass sie den Reiseplänen ihres Brüderchens ungewollt einen dicken Strick durch die Rechnung machen werden. Denn als Fleischer Franz sich versehentlich einen Unterarm absägt und Paul vor Schreck die Flucht ergreift, beginnt eine atemlose Suche: Für Lukas und seine neue Flamme Luisa nach dem verschollenen Paul und für den Versicherungsagent Hansi und Franz die nach dem spurlos verschwundenen Arm - denn ohne den gibts nicht mal Schadenersatz. Die wilde Jagd führt schließlich alle im Elternhaus der Brüder zusammen, wo in der Tiefkühltruhe eine Überraschung auf Franz wartet und es am Bett von Onkel Sepp sogar zu einer Art Wunder kommt.

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